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The Syria Issue

„Demokratie ist kein Allheilmittel!“

Nils Metzger, Redakteur beim renommierten Berliner Nahost-Magazin zenith, verbrachte gerade wiederholt mehrere Wochen in Syrien. Im Interview erklärte ihm der der Syrer Achmed Khammas, warum er seinen Diktator behalten will.

Fotos: Philipp Breu
Archivmaterial mit freundlicher Genehmigung von Achmed Khammas

Seit Wochen sitzt der syrische Präsident Baschar al-Assad einsam im Bunker, während sich Armee und Rebellen gegenseitig abschlachten. Trotzdem hat er noch immer treue Anhänger, auch dort, wo man sie am wenigsten erwartet: Der syrische Hippie, frühere Plattenladenbesitzer und Science-Fiction-Autor Achmed Adolf Wolfgang Khammas legt sich mit seiner Haltung auf Podiumsdiskussionen mit Nahostexperten und Aktivisten an. Nur die Gewaltherrschaft einer Minderheit, so meint er, könne Syrien vor dem religiös-ethnischen Chaos bewahren. In Deutschland scheint er damit Assads letzter Fürsprecher zu sein. Aufgewachsen ist der heute 60-Jährige in Damaskus, wo er in Rockbands spielte und über das elterliche Ingenieurbüro Solaranlagen im Nahen Osten zu etablieren versuchte. Wir trafen ihn in Berlin, wo er gegenwärtig als Dolmetscher tätig ist. VICE: Wenn der Krieg in Syrien trotz US-Wahlkampf und Griechen-Pleite seinen Weg in die deutschen Zeitungen findet, so kommt Noch-Machthaber Baschar al-Assad nirgends gut weg. Wer andere, positivere Darstellungen sucht, ist auf russische, iranische oder chinesische Medien angewiesen. Herrscht in den westlichen Medien in Bezug auf Syrien eine Meinungsdiktatur?
Achmed Khammas: Es herrscht zumindest der Konsens, dass die Rebellen die Guten und die Regierung die Bösen sind. Solange das nicht hinterfragt wird—wobei ich hoffe, dass sich das langsam ändert—finde ich die Berichterstattung nicht angemessen. Gab es ein einschneidendes Erlebnis, dass dich zu dieser Position geführt hat? Oder warst du von Anfang an der Meinung, dass die Opposition keine unterstützenswerte Position vertritt?
Eher Letzteres. Die zivilen Proteste wurden bereits in der zweiten oder dritten Woche gehijackt, was jeder mitbekommen hat, der es sehen wollte. Friedliche Proteste sind ja schön und gut, wenn aber aus einer Demonstration heraus Schüsse auf Polizisten abgegeben werden, dann möchte ich mal sehen, was in der westlichen Welt los wäre. Wie viele deutsche Polizisten müssten sterben, bevor zurückgeschossen würde? Du spielst auf Berichte der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur SANA an, die kriminelle und bewaffnete Gruppen für die Gewalt in der Protesthochburg Dar’a verantwortlich machen. Wie hast du diese Angaben überprüft und hinterfragt?
In solch einer Situation weiß man, dass der zivile Widerstand korrumpiert ist. Wenn denn das gesamte Volk hinter der Revolution gestanden hätte, dann wäre es auch eine kurze Angelegenheit geworden—wie in Tunesien oder Ägypten. Doch jetzt kämpft die syrische Gesellschaft aus meiner Sicht um ihr Überleben. Ist es nicht so, dass sich beide Seiten inzwischen Gründungsmythen zurechtgelegt haben: In Dar’a wurden Kinder inhaftiert und Demonstranten erschossen, sagt die Opposition und das Staatsfernsehen verbreitet seine Ansicht. Wie viel hängt es von der Prägung jedes Menschen, seinem Umfeld und seiner politischen Haltung ab, was er für Fiktion und was er für Realität hält?
Zu 100 Prozent. Da gebe ich mich keiner Illusion hin. Und dennoch glaubst du eher den Staatsmedien, als solchen, die keine offensichtliche Agenda verfolgen—sehen wir einmal von al-Dschasira und al-Arabiya ab, die inzwischen zu großen Teilen die Außenpolitik ihrer jeweiligen Herkunftsländer vertreten.
Selbst die ach so objektiven Qualitätsmedien weltweit können nicht abstreiten, dass gerade nur über zwei Alternativen gestritten wird. Eine dritte wird bewusst ausgeblendet: eine zivile und friedliche Lösung. Ich habe immer Nelson Mandela als Modell dafür genommen, wie man nach langen, entsetzlichen Jahrzehnten zu einer Übereinkunft ohne Rache kommen kann. Wir müssen aufarbeiten und vergeben—das sollten selbst Araber hinbekommen. Doch stattdessen wird nur gedroht: von Seiten der NATO, der Türkei oder der Amerikaner. Momentan ist es völlig legitim für Staaten, öffentlich zu bekunden, dass sie die Rebellen mit Hunderten Millionen Dollar unterstützen. Wenn es mir möglich wäre, würde ich all diese Politiker verklagen. Das ist für mich nichts anderes als Kriegshetze, während der dritte Weg totgeschwiegen wird. Der Vergleich zwischen Syrien und anderen Kriegsschauplätzen ist in meinen Augen zynisch. Damit wäre Baschar al-Assad in der Rolle Mandelas. Hat er für dich ernsthaft solche Qualitäten?
Er als Individuum hätte das vielleicht sogar. Dafür kenne ich ihn aber nicht genug. Unter den syrischen Oppositionellen ist jedoch definitiv keiner, der diese Rolle ausfüllen könnte oder wollte. Es gibt deshalb schlicht keine Alternative zur aktuellen Konfliktaustragung. Denn wenn ich die Wahl zwischen Pest und Cholera habe, dann nehme ich doch lieber die Cholera anstatt der schwarzbeflaggten, islamistischen Pest.

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Achmed mit Hafiz al-Assad, dem Vater von Baschar, beim syrischen Staatsbesuch in Hamburg, 1978

Der aktuelle Protest wird hauptsächlich von der Bevölkerung jenseits der beiden Machtzentren Damaskus und Aleppo getragen, die in ihrer Mehrheit tiefgläubig sind. Eine dezidiert islamische Staatsführung erscheint mir in einem neuen Syrien als wahrscheinlich. Wäre sie nicht auch demokratischer als das gegenwärtige Modell?
Das bezweifle ich. Die Muslimbrüder haben in den 1980er Jahren bereits einmal einen militanten Umsturz versucht. In einem Umfeld, in dem um dich herum Bomben hochgehen, hast du—mit Blick auf dich und deine Familie—nur eine Priorität: zu überleben. Als Präsident Hafiz al-Assad dann der Armee in Hama den Befehl gab, das alles zu stoppen, war die gesamte Bevölkerung in Damaskus heilfroh. Die Grenze ist immer erreicht, wenn du militant wirst. Es geht doch allen am Arsch vorbei, ob du Christ, Moslem oder Jude bist. Wenn du mich aber angreifst, dann werde ich einen Teufel tun, mich einfach zur Schlachtbank führen zu lassen. Syrien hat, wie jeder andere Staat der Welt auch, das Recht auf Selbstverteidigung. In Hama starben 1982 mehrere Zehntausend Menschen und die gesamte Stadt wurde zerstört. Bis zum Ausbruch des Aufstandes war das Massaker ein Tabu in der syrischen Gesellschaft. Als in den vergangenen zwei Jahren auch in Hama Menschen auf die Straßen gingen, trugen sie Transparente mit den Fotos und Namen der damals Verstorbenen. Und trotzdem hältst du das aktuelle Vorgehen der syrischen Armee für legitim in einem Bürgerkrieg?
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es ein Bürgerkrieg ist. Dagegen sprechen all die vom Ausland bezahlten Söldner, die im Land aktiv sind. Zum Teil können die Leute ja nicht mal Arabisch. Es ist doch bezeichnend, dass auf Oppositionsseite seit über einem Jahr kein militärischer oder politischer Fortschritt erzielt wurde. Dieser Krieg wird von außen am Laufen gehalten, um mit Syrien eines der letzten wahrhaft unabhängigen, keinem der großen Blöcke zugehörigen Länder in den Abgrund zu reißen. Eine Schilderung, die sich mit meinen Erfahrungen vor Ort nicht deckt. Selbst dschihadistische Organisationen wie etwa Jabhat al-Nusra gehen inzwischen dazu über, Kämpfer anderer Gruppen anzuwerben, statt allein auf Rekruten aus arabischen Nachbarländern zu bauen. Tatsächlich kommt ein Großteil der Kämpfer, die gerade in Aleppo aktiv sind, aus den Dörfern im direkten Umfeld der Stadt. Ironie der Geschichte, wurde doch die Landbevölkerung über Jahrhunderte von der reichen urbanen Elite, verkürzt gesagt, ausgebeutet.
Ja, glaubst du, die Stadtbevölkerung hat unter der Besatzung durch Osmanen und Franzosen nicht auch gelitten? Zumindest konnten sie sich besser mit ihr arrangieren. Die schönen Stadtvillen Aleppos sind ja Zeugnis davon.
Weshalb man ja auch so manchen syrischen Intellektuellen heute verstehen kann, wenn er sich wünscht, die Franzosen wären 20 Jahre länger geblieben. Dann wären wir vielleicht weiter. Schau dir doch mal die Bilder aus dem Damaskus der 1950er Jahre an. Da liefen alle Frauen im Minirock herum, während sie wenige Kilometer außerhalb der Stadt Vollverschleierung trugen. Nur ging es Europa ja leider noch nie um Freiheitsrechte in ihrer Außenpolitik. Seit Jahrhunderten begreifen sie den Nahen Osten als ihr Kolonialgebiet. Als 1991 in Algerien die Islamisten bei freien Wahlen gewannen, wollte Frankreich das nicht akzeptieren und unterstützte das Militär beim Putsch. Das Ergebnis war ein Krieg mit 150.000 Toten. Den Krieg hatten die Algerier nicht gewählt, ohne die Einmischung von außen hätte es ihn gar nicht gegeben. Da ging es nicht um Menschenrechte, sondern darum, einen Staat nach eigenen Vorlieben umzuformen. In Syrien ist das gerade nicht anders. Wie war das Syrien, in dem du selbst aufgewachsen bist?
Mein Vater war Iraker und meine Mutter Deutsche. Mit fünf Jahren kam ich nach Damaskus und habe mich vom ersten Tag an zu Hause gefühlt. Es war eine wunderbare Jugend in einer pluralistischen Gesellschaft. Aber demokratische Strukturen waren natürlich nicht verwurzelt. Demokratie ist aber auch kein Allheilmittel. Ich halte es für wichtiger, Verantwortung zu übernehmen, und das muss man lernen. Etwas selbst aufzubauen, das ist die wahre Revolution, und daran ist sowohl das Volk als auch die bisherige Regierung gescheitert. Sie hat Angst vor diesem Selbstbewusstsein der Bevölkerung. Dennoch bin ich mir sicher, dass sich die Regierung sofort auf einen Dialog einlassen würde, würden die Rebellen nicht alle Versuche kategorisch abschmettern. Mit militanten Islamisten zu verhandeln ist leider sehr schwer. Wie lange hat es denn in Europa gebraucht, Demokratie zu etablieren? Ich sage mal grob: 300 Jahre und 100 Millionen Tote. Deshalb sollte man jetzt auch die Kirche im Dorf lassen. Da werden nun halt Leute umgebracht in Syrien—lasst uns doch! Warum soll nicht das syrische Volk allein durch diese Angelegenheit hindurch gehen? Ohne äußere Einflüsse wäre schnell eine Lösung gefunden. Weil Assad den Protest blutig niederschlagen und jede Opposition ausrotten würde.
Das ist so ein Quatsch und so eine Lüge. In Syrien hat immer jeder die Klappe aufgerissen. Niemand hat sich daran gestört—nur durftest du nicht gegen die Regierung aktiv werden. Die RAF hat hier doch auch Bomben gelegt, und zum Teil wurden sie erschossen. Die Geheimdienste gibt es hier doch genauso. Ich wurde in Syrien regelmäßig verhaftet, ich hatte mit fast allen Sicherheitsapparaten zu tun. Ich habe andauernd provoziert, den Assad wolle ich am liebsten aufhängen, habe ich gesagt. Das war völlig normal und nur ein Mal wurde ich über Nacht in Haft behalten. Solange sie sicher waren, dass ich nicht vom Ausland gesteuert wurde, war es ihnen egal. „Junge, geh nach Hause“, haben sie gesagt. Und was ist mit den Tausenden, die in den Foltergefängnissen verschwanden und nie mehr zurückkehrten? Wieso wurdest du von alldem verschont—trotz der großen Klappe?
Wir waren völlig obskur für die. Wir waren spirituell geprägte Hippies und hatten die absolute Narrenfreiheit. In vielen anderen arabischen Staaten hätte man uns nicht machen lassen, in Syrien war es ihnen aber egal. Wenn man weiß, wie man mit solchen Systemen umgehen muss, dann war die Baath-Regierung—zumindest im städtischen Umfeld—nahezu libertär. Als dann einer von denen gedroht hat, mir die Fingernägel rauszureißen, habe ich mich hingesetzt und gesagt, er solle anfangen. Da hatte er auf einmal die Hosen voll. Vor Menschen, die ohne Angst vor dem Tod sind, fürchten sich solche Systeme. Said al-Khooja stellt Achmed und Freunden seine Erlösungs- maschine vor, die aus Zentrifugalkraft Strom erzeugt. Ganz rechts übrigens der Sohn des belgischen Botschafters

Das trifft auch auf die Zivilisten zu, die heute noch in Aleppo leben, obwohl die syrische Luftwaffe sie jeden Tag bombardiert. Sie bleiben.
Und was ist mit den Menschen, die unter den Angriffen der Rebellen leiden? Die Zivilisten gelten gerade als Kollateralschäden. Sie stehen zwischen zwei Fraktionen, die aufeinander schießen. Warum sollte Baschar also abtreten? Nur weil in Dar’a ein paar Hundert Menschen auf die Straße gegangen sind? Gegen jeden westlichen Staatschef haben schon Hunderttausende demonstriert—und? Die Regierung hätte in der Anfangssituation natürlich anders reagieren können, nur sagt mir meine Erfahrung mit syrischen Entscheidungsträgern, dass sie nicht anders reagieren konnten, als sie es getan haben. Diese Gleichmacherei beider Kriegsparteien ist nicht angemessen. Baschar al-Assad und seine Regierung sind schließlich keine legitimen Volksvertreter.
Baschar al-Assad hat das Amt von seinem Vater geerbt—wogegen damals niemand etwas hatte. Jetzt, 20 Jahre später, kann man das nicht plötzlich beanstanden. Damals haben sich doch alle gefreut, dass Baschar weniger brutal als sein Vater ist. Deshalb tut er mir jetzt am meisten von allen leid. Hätte er 2000 die kleptokratische Elite seines Vaters beseitigt, dann wäre er zum Mörder an der eigenen Familie geworden. Aber dieser Diktator hat es fertig gebracht, das Gefüge der Ethnien und Minderheiten durch seine Günstlingspolitik so durcheinanderzubringen, dass es in einem Bürgerkrieg mündete. Die ersten Proteste richteten sich gegen Rami Makhlouf, Cousin des Präsidenten und reichster Unternehmer des Landes, der in den engen Kreis alawitischer Familienmitglieder und Freunde gehört.
Jede Gruppe, jeder Clan, jede Familie in Syrien hat doch ihre Netzwerke. Er hat nichts Neues erfunden und ist jetzt auch nicht dafür verantwortlich, wenn radikale Sunniten den Tod aller Alawiten fordern. Bei dem Anschlag auf die Nationale Sicherheitsbehörde im Juli starben ein Alawit, ein Turkmene, ein Sunnit und ein Christ. Reicht das nicht als Beweis, dass das Regime besser ist, als es jetzt vielfach dargestellt wird? Aktuell leiden alle Konfessionen und Ethnien mehr als jemals unter der Diktatur. Für Assad ging es auch nie direkt um eine Diktatur der Alawiten. Dafür standen die Wirtschaftsinteressen seiner Führungsriege zu sehr im Vordergrund. Die Assads wollten sich an Syrien bereichern—welche Volksgruppe ihnen dabei half, war ihnen egal. Im Überlebenskampf stützt sich Assad aber eben nicht auf sunnitische Militärs, sondern auf mehrheitlich alawitische Schlägertrupps, die Shabiha, sowie einzelne treue Armeeverbände. Welche Folgen wird das für das Zusammenleben der Ethnien in einem neuen Syrien haben?
Es wird keine langfristigen Folgen haben. Die Wertschätzung der Koexistenz reicht tiefer und weiter zurück. In einem System wie Syrien darf nicht die Mehrheit herrschen—es muss immer eine Minderheit sein, die den Rest im Zaum hält. Wir Muslime sind auf Frieden bedacht, aber wenn dir jemand bewusst auf die Hand tritt, dann schlage dem Schweinehund den Kopf ab—das ist die richtige Entscheidung. Und was glaubst du, würde mit Oppositionellen geschehen—nach einem militärischen Sieg der Regierungsarmee?
Das ist eine schwierige Frage, und ich bin froh, sie nicht beantworten zu müssen. Ich gehe davon aus, dass Baschar al-Assad als Akademiker und gebildeter Mann die Notwendigkeit friedensstiftender Maßnahmen und des Ausgleiches kennt. Im Gegensatz zu seinem Bruder Basil, der eigentlich Präsident werden sollte, war Baschar ein lieber Junge, hat nie jemandem etwas zuleide getan. Er hat mit 16 alle zwei Wochen einen Porsche geschreddert, aber als Präsidentensohn darf man das. Und anschließend hat er mit Asma die Frau geheiratet, die er liebt. Das war revolutionär. Europa hätte ihn umarmen müssen, als er 2000 an die Macht kam. Aber das sind doch genau die inszenierten Geschichten, mit denen sich das Regime für das westliche Ausland ein menschliches Antlitz zu geben versucht.
Nein, das sind handfeste Unterschiede. Die Perspektive einer Herrschaft gemäßigter Muslimbrüder nach dem Sturz des Baschars wäre aktuell ja noch nicht einmal die schlimmste. Die denken noch in politischen Kategorien, und ihre Herrschaft würde die Freiheiten einer urbanen Mittelschicht langfristig nicht stark einschränken. Aber was ist mit den islamistischen Mordbuben, die nur das Kalifat im Kopf haben? Ich habe aber die Hoffnung, dass das die meisten Muslime auch nicht möchten—denn auch im Kalifat muss die Müllabfuhr organisiert werden. Bei einer demokratischen Wahl würde ich meine Stimme auch jetzt Baschar al-Assad geben.