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Sex

Die Frau, die Dildo-Sex mit ihrer Freundin hatte, wurde schuldig gesprochen

Sie behauptet immer noch steif und fest, dass die besagte Freundin sie dazu aufgefordert hat, das Umschnall-Teil zu kaufen.

Foto: Tyler Merbler | Flickr | CC BY 2.0

Die Frau, die ihre beste Freundin dazu gebracht hat, sie für einen Mann zu halten und dann mit ihr zu schlafen, ist schuldig gesprochen worden. Das berichtet die Zeitung Mirror. Über das genaue Strafmaß wird im November entschieden.

Insgesamt gab es fünf Anklagepunkte wegen sexueller Nötigung und die Angeklagte Gayle N. plädierte in allen auf nicht schuldig, nachdem die besagte Freundin ihr vorgeworfen hatte, sich als Mann mit dem Namen Kye Fortune ausgegeben zu haben—zuerst auf Facebook und dann im echten Leben.

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Als Fortune erzählte N. der Frau wohl, dass „er" sich wegen eines Autounfalls und eines Gehirntumors für „seinen" Körper schämen würde. Mit dieser Lüge brachte N. ihre Freundin auch dazu, sich beim Sex die Augen zu verbinden. So schliefen sie dann ungefähr zehn Mal miteinander, bis die Freundin schließlich die Augenbinde abnahm und so herausfand, dass es sich bei Fortune eigentlich um eine Frau mit einem unechten Penis handelt.

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Vor Gericht beteuerte N. standhaft, dass die Anklage Schwachsinn wäre und dass die Klägerin die ganze Zeit gewusst hätte, dass sie eine Frau sei—Kye Fortune war nur eine Rollenspiel-Fantasie, mit der die beiden ihre sexuellen Identitäten ausleben wollten.

„Eigentlich habe ich mich nur wegen ihr als Kye ausgegeben", sagte N. laut Mirror. „Ich kannte sie besser als alle anderen … Wenn es ihr Wunsch gewesen wäre, ihre Sexualität geheim zu halten, dann hätte sie das meinetwegen gerne machen dürfen." N. behauptete sogar, dass ihre Freundin sie dazu aufgefordert hätte, den Umschnallpenis zu kaufen.

Nachdem der Richter sein Urteil gesprochen hatte, schrie N. den Berichten zufolge: „Wie können Sie mich nur für etwas einsperren, das ich gar nicht gemacht habe?"