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Sex

Polizei rückt aus, um zwei Igel beim Sex zu stören

20 Minuten und der Kollege war immer noch nicht fertig.

Foto: imago | Ina Fassbender

"Nicht mal in Ruhe das Rohr verlegen", hätte sich das Igel-Pärchen gedacht, wenn es zu derlei kognitiven Meisterleistungen im Stande gewesen wäre. So aber wird es sich vermutlich maximal genervt zu zwei separaten Kugeln zusammengerollt haben, in der Hoffnung, den gewahr gewordenen Polizisten so viele Stacheln durch die Haut zu knallen, wie es nur geht. Frust pur.

"Er hörte ein lautes Schnaufen unter der Treppe am Hauseingang", teilte ein Polizeisprecher am Donnerstag der Öffentlichkeit mit. Ein besorgter Anwohner im mittelfränkischen Erlangen bekam es offensichtlich mit der Angst zu tun, als er ein unidentifizierbares Geräusch aus seinem Haus vernahm. Er alarmierte die Männer in Grün, die Einsatzkräfte rückten aus und ergründeten schließlich den mittlerweile 20 Minuten andauernden Lärm: ein Igel-Pärchen, das sich den Freuden des Beischlafs hingab.

"Igel fauchen laut während des stundenlangen Aktes—und am meisten Krach macht das Männchen", erläutert eine Expertin der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München die "verdächtigen Geräusche".

Stundenlang laute Orgien? Für praktizierende Hindus ist die Wiedergeburt in einen Igel-Körper also nicht die schlechteste Option; denn wenn es beschissen läuft, kann man auch als Karnickel eine Ehrenrunde auf der Erde drehen. Und dann verläuft die schönste Sache der Welt ziemlich deprimierend: