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Ein Interview mit Gottfried Helnwein

Lest hier den ersten Teil des Gesprächs mit einem der umstrittensten deutschsprachigen Künstler über Terrorismus und seine Meinung zur Europäischen Union.

FOTOS VON BREE ZUCKER

Als Kind hab ich oft Tage damit verbracht, in den Bildbänden Gottfried Helnweins zu blättern und mir die weirdesten Geschichten zu den Bildern von bandagierten Kindern einfallen lassen. Der Maler war Teil meines Aufwachsens—genauso wie die Stones, Mickey Rourke und andere Poster-Bad-Boys der Post- 68er-Generation, der auch meine Eltern angehörten. Helnweins Werk ist vielfältig und berührt uns an den dunkelsten Stellen unserer Seele, des Unterbewusstseins oder als was auch immer ihr die Triebfeder des menschlichen Handelns bezeichnen wollt, die uns Kinder foltern, aber auch Samariter sein lässt. Darüber hinaus hat der Künstler mit seiner Technik, die eine Kombination aus Fotografie und Malerei darstellt, schon in den 70er Jahren eines der wichtigsten Themen der Gegenwart vorweggenommen: die Inszenierung von Bildern und wie wir durch sie manipuliert werden können. Dementsprechend misstrauisch fällt auch das Interview aus. Lest hier den ersten Teil des Gesprächs über den Terroranschlag in Boston, Helnweins Zeit an der Akademie und seine Meinung zur Europäischen Union.

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VICE: Vor Kurzem wurden die mutmaßlichen Boston- Bomber erschossen bzw. gefasst. Hat man die Angst vor erneutem Terror auch bei Ihnen in L.A. gespürt?

Gottfried Helnwein: Nein, hier in den Straßen von Los Angeles merkt man nichts. Das spielt sich alles in den Medien ab und ist eigentlich nichts Neues. Spätestens seit 9/11 erleben wir ständig diese Terror-Propaganda. Es wird die Furcht erzeugt, dass überall Terroristen lauern, und diese Hysterie steigert sich systematisch. Mit dieser Bedrohung lassen sich auch immer mehr Polizeieinheiten und strengere Gesetze legitimieren. Das geht so weit, dass sogar die Verfassung ausgehebelt wird. Das Prinzip Gewalt dominiert unsere Welt und alles wird mit der Phantombedrohung des Terrorismus begründet.

Der Terrorismus eignet sich deshalb so gut dafür, weil er unbestimmbar bleibt. Jeder kann ein Schläfer sein.

Diejenigen, die diese Bedrohung entwarfen, haben auch schon von Beginn an gesagt, dass die Terrorgefahr nie wieder weggehen wird. Es wird das Bild vermittelt, dass der nette Schüler, der Musterknabe, der Nachbar, einfach jeder ein Killer oder ein Terrorist sein kann. Auf diesem Weg wird auch das Denunziantentum gefördert. Benimmt sich jemand komisch, ist jemand anders als normal, soll das sofort gemeldet werden.

In Boston ging der Name Eric Twardzik als Täter durch die Nachrichten, obwohl er nur derjenige war, der ein Bild von einer Verhaftung getwittert hat. Man hat den Eindruck, den klassischen Medien ist nicht mehr zu trauen.

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Schon seit Langem nicht mehr. Es gibt ja viele Beispiele, wo ganz bewusst geschwindelt wurde. Selbst CNN werden solche bewussten Tatsachenfälschungen nachgewiesen. Aber man kann auch durch das Aussparen von Informationen manipulieren oder ein Bild verzerren. Schlussendlich läuft es darauf hinaus, ein Regime der Angst zu errichten. Es ist ein klassisches Element jeder Diktatur, einen äußeren Feind zu erschaffen und so viel Angst zu erzeugen, bis die Bevölkerung bereit ist, Freiheit gegen Sicherheit einzutauschen.

Sie sprechen oft vom Untergang der westlichen Welt. Wann haben Sie erste Anzeichen erkannt, dass wir im letzten Kapitel angelangt sind? War 9/11 so ein wichtiger Punkt?

Es fängt früher an. Natürlich stellt 9/11 eine Zäsur dar, weil damals alle Dämme gebrochen sind. Aber eigentlich hat es mit der Ermordung Kennedys begonnen. Ich hab es selbst aktiv miterlebt, als in den 60er Jahren diese alten, verkrusteten Strukturen aufgebrochen sind. Es gab damals eine Eruption des Freiheitswillens, die sich in allem manifestiert hat: Niemand wollte mehr zum Militär, die Leute gingen auf die Straße, ließen sich die Haare wachsen, kleideten sich verrückt, hörten Rockmusik und nahmen Drogen. Daraufhin ist im Establishment Panik ausgebrochen und man hat damals einfach die Notbremse gezogen. Gefährlichere Leute wie Jim Morisson, Jimi Hendrix, Janis Joplin u. a. sind alle in kurzen Abständen unter dubiosen Umständen gestorben. Die Kennedys und Martin Luther King standen für eine neue Zeit und verkündeten mehr Freiheiten. Das Ende ist bekannt.

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Es war damals auch die Zeit der Gegenkultur.

Ich glaube, dass die kulturelle Revolution die wichtige war. Diese andere, die neomarxistische der Studenten, die auch überall stattfand, hat meiner Meinung nach in die falsche Richtung geführt. Es gab ja damals das Postulat des „Marschs durch die Institutionen“, der ja auch tatsächlich stattgefunden hat. Nur dass die Institutionen gewonnen haben: Schily, Fischer, Mahler und wie sie alle hießen, sind links unten hineinmarschiert und ganz rechts oben wieder herausgekommen. Aber im kulturellen Bereich war die Power, die wirklich auch etwas verändert hat.

Mit dem Fall der Mauer 1989 wurde auch klar, dass die marxistische Bedrohung keine wirkliche Bedrohung war, während die gedankliche, die kulturelle Revolution bis jetzt erhalten geblieben ist.

Deshalb fürchten Diktatoren in erster Linie die Künstler und ihre revolutionäre Ästhetik, die alles penetrieren kann. Als Elvis das erste Mal aufgetaucht ist, war das Establishment so in Panik, dass man gesagt hat, der darf nicht im Fernsehen gezeigt werden—und als er nicht mehr aufzuhalten war, hieß es dann, man dürfe ihn nur oberhalb der Hüften zeigen. Das Establishment hatte Angst, dass alle Jugendlichen hinauslaufen und sich gegenseitig ficken, wenn sie sehen, wie Elvis mit den Hüften wackelt.

Das Problem der neomarxistischen Ideologien ist, dass sie zwar eine verlockende Alternative bieten, aber schlussendlich ein starres Konstrukt darstellen, das noch weniger Freiheit bietet als das vorhandene System.

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Richtig. Als Jugendlicher und auch später noch, als ich auf die Akademie gekommen bin, habe ich Tag und Nacht von Revolution und Umsturz geträumt. Damals war eine Veränderung auch dringend notwendig, denn wir mussten alle tagtäglich mit dem grauenhaften Erbe der Nazigeneration leben. Die Hakenkreuze und die Uniformen waren weg, aber es waren dieselben Leute, verkleidet als demokratische Spießer. Wenn man auf der Straße nicht einen Haarschnitt wie ein Hitlerjunge hatte, haben die Leute geschrien: „Ihr g’herts vergast, es Gsindl!“ Die logische Antwort waren Anarchie und Rebellion. In diesem Klima war der Wiener Aktionismus eine Notwendigkeit.

Sie haben damals selbst auch unter dem Titel Akademie Brennt— dem geistigen Vorläufer der späteren Uni Brennt-Bewegung—mit einer wilden Aktion für Aufruhr gesorgt.

An der Akademie und den Universitäten war alles voll mit Neomarxisten, Maoisten, Trotzkisten, Spartakisten usw., die sich gegenseitig bekämpft und Tag und Nacht über die Befreiung des Proletariats diskutiert haben. Dabei waren das lauter Kinder aus wohlhabenden bürgerlichen Elternhäusern und adelige Fräuleins, die noch niemals einen richtigen Arbeiter aus der Nähe gesehen hatten. Ich kannte ein appetitliches Mädchen, das im Schloss ihrer durchlauchten Frau Mama wohnte, aber Parka getragen und ständig Lenin zitiert hat. Ich war wahrscheinlich einer der wenigen, denen das alles schwachsinnig vorkam und die keinerlei Vertrauen in dieses Geschwafel hatte. Deshalb beschloss ich, alles selbst in die Hand zu nehmen und den so langersehnten Aufstand endlich stattfinden zu lassen. Mit zwei Freunden und einer Handvoll Herumtreibern, die wir von der Straße holten, vielen Rauch-, Farb-, Stinkbomben und Feuerlöschern haben wir die Akademie in ein qualmendes Inferno verwandelt. Es brach totale Panik aus und der Sachschaden war beträchtlich. Schließlich trafen die Hundertschaften der Polizei ein und alles wurde abgeriegelt.

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Hat man Sie erwischt?

Nein, wir hatten uns durch das Kantinenfenster abgeseilt und waren natürlich längst draußen. Wirklich faszinierend war aber, am Abend den Fernseher einzuschalten und zu sehen, was die Medien daraus gemacht haben. Stolz verkündeten sie, dass es ihnen gelungen sei, mit dem Anführer der Revolution zu sprechen. Das hat mich natürlich einigermaßen erstaunt, da ich mir die Aktion nicht nur ganz alleine ausgedacht, sondern sie auch selbst mit einer Handvoll Leuten durchgezogen hatte, ohne dass sonst irgendjemand davon wusste. Aber im Fernsehen war plötzlich der Jascha zu sehen. Den hatten sie genommen, weil er über 2 Meter groß war und einen gewaltigen Bart und ganz lange Haare hatte, also am ehesten dem Bild des Revolutionsführers entsprach, aber leider völlig unpolitisch war. Dann haben sie noch einen linken Studentenvertreter gefragt, der dann etwas davon gefaselt hat, dass man den linken Flügel nicht mehr länger habe zurückhalten können, was natürlich lauter Käse war, weil er selbst genauso überrascht war von unserem Coup wie alle anderen. Aber für mich war es ein Lehrstück über die Zuverlässigkeit der Massenmedien und deren Gabe, Geschichten zu erzählen.

Rudolf Hausner, Ihr damaliger Professor, war ja auch ein Neomarxist, oder?

Ja, der Rudl war ursprünglich Professor in Hamburg, wo bereits alles am Kochen war. Die Stimmung an den Unis in Deutschland war viel politischer und radikaler als in Österreich. Das Erste, womit ihn die Studenten damals empfangen haben, war: „Rudi, halt’s Maul, du faschistischer, revisionistischer alter Sack!“ Dann wurde die Parole ausgegeben: „Malen ist ein Frevel auf dem Rücken der Arbeiterklasse.“ Das war so ein Schock für Hausner, dass er beschlossen hat, sich in Wien gleich von Anfang an an die Spitze der Revolution zu setzen, als er seine Professur hier angetreten hat. Und so hat er Marx und Freud gepredigt.

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Haben Sie auch künstlerisch etwas von ihm gelernt? Hausner hatte ja eine spezielle Technik entwickelt, bei der, ähnlich wie bei Ihnen, auch Schicht über Schicht gelegt wird.

Die große Stärke von Hausner war es, dass er an seiner Akademie jedem absolute Freiheit gelassen hat. Er hat sich selbst völlig rausgehalten und gesagt: „Von anderen kann man nichts lernen, mein eigenes Werk ist irrelevant für euch. Jeder muss sein eigenes Programm entwickeln.“ Und dann haben wir ihn nie mehr gesehen. Das war für ihn praktisch und für uns auch. Besonders für mich, weil ich mit Autoritäten ohnehin immer Probleme hatte. Ich habe an der Akademie auch nie eine Vorlesung besucht und weiß bis heute nicht, wie die Hörsäle aussehen.

Sie sind jetzt seit fast 10 Jahren irischer Staatsbürger und haben den wirtschaftlichen Aufschwung und Fall Irlands aus erster Hand miterlebt. Aktuell sind aber nicht nur Irland, sondern auch andere EU-Staaten vom Staatsbankrott bedroht. Ist mit der Krise der Währungsunion auch der Europäische Traum bedroht?

Als ich vor 16 Jahren nach Irland ging, war es das freieste Land der Welt. Es gab keinerlei Bürokratie und Künstler mussten keine Steuern zahlen. Man hat sich einfach niedergelassen und das war’s. Keiner hat irgendwelche Fragen gestellt. Man musste nicht einmal einen Führerschein haben, um ein Auto zu fahren. Ich hab jahrelang keinen einzigen Polizisten gesehen, und ich wusste gar nicht, ob die überhaupt eine Polizei haben. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, hatte das Land eine der niedrigsten Verbrechensraten der Welt. Es war ein kurzer historischer Augenblick von unglaublicher Freiheit. Das kleine Land erlebte damals den größten Wirtschaftsaufschwung seiner Geschichte, man nannte das stolz „Celtic Tiger“. Heute, nach den Jahren in der EU, nach den Verträgen von Nizza und Lissabon ist das Land bankrott und hoffnungslos verschuldet, den größten Teil ihrer Fischerei-Rechte und die Erdgasvorkommen haben sich internationale Großkonzerne unter den Nagel gerissen. Ein Farmer nach dem anderen gibt auf, weil er die schwachsinnigen und willkürlichen Vorgaben der EU nicht einhalten kann, und Jugendliche finden keine Arbeit mehr und müssen wieder, so wie ihre Vorfahren, das Land verlassen, um in Australien, Neuseeland, Canada oder den USA Arbeit zu suchen. Die sogenannte „European Community“ hat ganze Arbeit geleistet. Ich war einer der wenigen, die von Anfang an gegen diese EU waren, weil sie von internationalen Bankern und Großkonzernen erdacht wurde und nicht von den Menschen Europas. Diese EU hat Europa nicht näher zusammengebracht, sondern eher auseinander. Die Länder verlieren zusehends ihre Souveränität und die Entscheidungen werden längst nicht mehr von Politikern, sondern von Bankern getroffen: der sogenannten „Troika“, dem International Monetary Fund, der European Central Bank, dem ESM in Luxemburg etc.

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Ich weiß nicht, woher diese absurde Idee kommt, dass Großbanken altruistische, philanthropische Charity-Organisationen seien, die nur das Wohl der Menschen im Auge haben, und dass sie die Einzigen seien, die über genug Weisheit, Weitsicht, Ethik und Verantwortung verfügen, um die Geschicke der Menschen leiten und die letzten Entscheidungen treffen zu dürfen. Diese Wahnsinnsidee hat sich mittlerweile so tief in das kollektive Bewusstsein gefressen, dass dubiose internationale Banker, Finanzinstitutionen und Rating Agencies inzwischen über den Gesetzen, den demokratischen Entscheidungen der Nationen und den Menschenrechten stehen.

In Wahrheit sind all diese Großbanken natürlich rein private Unternehmen, die niemandem Rechenschaft schuldig sind und die nur ein einziges Ziel verfolgen: maximaler Profit um jeden Preis. Daher ist ein Großteil der europäischen Länder inzwischen zahlungsunfähig, ohne den Bankrott erklären und aus der EU aussteigen zu dürfen. Die Banken drängen den Ländern immer mehr Kredite auf, die sie natürlich nie zurückzahlen können, um die Regierungen dazu zu zwingen, das gesamte Staatseigentum an internationale Spekulanten zu verschleudern, Angestellte zu entlassen, Sozialleistungen zu kürzen, Steuern zu erhöhen und schließlich sogar, wie wir in Zypern gesehen haben, das Privatvermögen der Bürger zu beschlagnahmen. Es ist ein Spiel, bei dem jeder verliert, ausgenommen Goldmann Sachs, J.P. Morgan und Co.

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Haben Sie den Eindruck, dass es zu einer Revolution kommt?

Nein, das glaube ich nicht. Das System ist heute viel zu raffiniert und durchdacht. Man hat aus den Fehlern vergangener totalitärer Systeme gelernt. In der Vergangenheit war es immer so, dass sich an der Spitze jeder Diktatur eine Führergestalt befand, mit der das Regime stand und fiel. Die Männer, die heute die Macht haben, sind unsichtbar, sie verbergen sich hinter internationalen Institutionen, Trusts und Firmengeflechten. Wir kennen weder ihre der Welt, Namen noch ihre Gesichter. Auf den Bühnen der Welt tummeln sich nur Marionetten, die gewählt und wieder abgewählt werden und die in Wahrheit kaum Entscheidungsgewalt haben. Wie kann man jemanden bekämpfen, der unsichtbar ist?

Aber in Griechenland und in London gibt es Aufstände und Randale.

Das sind nur Strohfeuer, die dazu führen, dass sich große Mengen an Polizei, Militär und Sondereinheiten auf die Straßen ergießen und alles niederknüppeln. Und man darf natürlich die alles umfassende Überwachung nicht vergessen. Man kann sich heute auch nicht mehr verstecken. Tito konnte sich noch in die Berge zurückziehen und von dort aus der deutschen Wehrmacht empfindliche Schläge zufügen. Mittlerweile wird jeder Augenblick des Lebens und jeder Fleck des Planeten überwacht. Niemand kann sich mehr verbergen. Der Direktor der CIA hat kürzlich gesagt, dass in Zukunft in alle elektrischen Geräte, also auch Waschmaschinen, Mikrowellenherde, ein Device eingebaut wird, sodass alles im Raum überwacht und abgehört werden kann.

Man muss sagen, unsere Zeit bietet auch sehr viele Freiheiten.

Die gefährlichste Waffe des Establishments ist der Überfluss. Ein Fehler der meisten totalitären Systeme in der Vergangenheit war: Mangel. Die Menschen hungerten und litten Not an allem. Hungrige und Verzweifelte, die nichts mehr zu verlieren haben, sind gefährlich. Heute erleben wir genau das Gegenteil: Es gibt von allem zu viel. Die Menschen ersticken geradezu in einer Flut an Konsumgütern, Genuss- und Rauschmitteln aller Art, dazu kommt die gewaltige Reizüberflutung durch TV, Film, Werbung, Entertainmant, Internet, die die Menschheit in Apathie versinken lässt. Es ist die Übersättigung, die unsere Gegenwart charakterisiert. Pasolini hat den Begriff „Konsumfaschismus“ geprägt, der die Welt fest im Griff hat und keine Revolution zulassen wird.

Was bleibt uns dann noch als Form des Widerstandes? Radikaler Verzicht? Einsiedlertum?

Eines ist jedenfalls klar: Bewaffneter Widerstand hilft nur den Unterdrückern. Ich glaube nicht an Revolution, sondern an Evolution. Unsere einzige Chance besteht in der Vernetzung und Kommunikation. Wir müssen neue Ideen und alternative Konzepte entwickeln. Mit Gewalt zu reagieren, ist sinnlos.

Hier gehts zum Teil 2 des Interviews inklusive einer Auswahl jener Bilder, die ihr auch bei der großen Helnwein Retrospektive ab Freitag in der Albertina sehen könnt.