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Hangover-News

Ehemalige Bundeswehrsoldaten kämpfen für IS, Friedrich Liechtenstein war möglicherweise ein Stasi-Spitzel, die AfD rollt Sachsen auf: alles, was du am Wochenende verpasst hast.

Criminal Investigation Unit Salzburg

Foto: Flickr | lonnydub | CC BY-NC-ND 2.0

Salzburg ist ein bisschen anders und das nicht so wie Wien. Eher anders in dem Sinne, dass man dort wenig tun kann, wenn man unter 40 ist und sich deswegen eigene Beschäftigungen suchen muss. Zum Beispiel eine „Criminal Investigation Unit Salzburg“ gründen, sich mit Totschläger, Messer, Pfefferspray, Gaspistole und Schutzwesten ausgerüstet zur S-Bahn stellen und „bei der Suche nach vermissten Personen zu helfen und Personen zu schützen“, wie es jetzt zwei Jugendliche in Talham getan haben.

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Rund 20 ehemalige deutsche Bundeswehrsoldaten kämpfen für IS

Still aus der VICE-News-Dokumentation Der Islamische Staat

Wie der Spiegel berichtet hat, sollen etwa 20 ehemalige Bundeswehrsoldaten in den Irak und nach Syrien gereist sein, um sich der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Der Großteil der etwa 400 ausgereisten Dschihadisten, die für die IS kämpfen, haben keinerlei militärische Vorkenntnisse, deswegen sind die ehemaligen Wehrdienstleistenden von großem Wert, schreibt das Blatt. Am Samstag erklärte Hans-Georg-Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, dass fünf Dschihadisten aus Deutschland Selbstmordanschläge im Irak und in Syrien verübt haben.

Die CDU hat die Landtagswahl in Sachsen gewonnen, die AfD fast zweistellig bekommen

Die CDU hat bei der Landtagswahl in Sachsen 39,4 Prozent geholt. Damit kann die Partei von Ministerpräsident Stanislaw Tillich erneut die Regierung stellen. Großer Wahlsieger war allerdings die AfD, die aus dem Stand fast 9,7 Prozent holen konnte. Die NPD fliegt mit 4,95 Prozent der Stimmen knapp aus dem Landtag wieder raus. Die Linke ist zweitstärkste Kraft mit 18,9 Prozent, die SPD kommt auf 12,4 und die Grünen auf 5,7 Prozent. Großer Verlierer war wieder ein Mal die FDP, die mit ihrem Stimmenanteil von 3,8 Prozent nicht nur aus der Regierung sondern auch aus dem Landtag fliegt.

Das letzte Mal den Zweiten Weltkrieg feiern!

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Foto: Wikipedia | Oggi | Public Domain

Das Jahr 2014 bringt nicht nur ein Revival von Dokus über den „Grossen Krieg“ aka 1. Weltkrieg, sondern auch das 75-jährige Jubiläum des Kriegsbeginns '39, was in der Schweiz Anlass zur 75-Jahr-Feier der Generalmobilmachung gibt. Gestern traf sich der organisierte Teil der überlebenden Aktivdienstler in Brugg, um der eigenen Leistung zu gedenken. Zwar ist das bescheidene Fest 2014 weit entfernt von der „Diamant“-Feier von 1989, an der 150 000 Überlebende zum Feldrations-Dinner aus der Gamelle geladen waren, aber auch noch 2014 sprach mit Ueli Maurer der amtsinhabende Verteidigungsminister den 1000 Aktivdienstlern und Sympathisanten seinen Dank aus. Beim nächsten Jubiläum wird so einem Anlass wegen Überalterung zwar die Basis fehlen, trotzdem wünscht sich ein Teil der Armee in alte Zeiten, so etwa Oberstleutnant Hermann Suter, Präsident der „Gruppe Giardino“, in der Schweiz am Sonntag: „Die damalige Bedrohungslage ist mit der heutigen vergleichbar. Wir brauchen eine starke Armee.“ (Artikel nicht online verfügbar) Ein aktuelles Post auf der Homepage der „Gruppe Giardino“ trägt dementsprechend auch den Titel „Nato-Beitritt könnte den grossen Krieg auslösen“.

In Peru wurde eine Rekordmenge Kokain beschlagnahmt

Foto von Giorgi Nieberidze

Die peruanische Polizei hat bei einem Großeinsatz 7,6 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Das Innenministerium teilte mit, dass der Wert des „historischen“ Drogenfunds sich auf mehr als 300 Millionen Dollar (was etwa 230 Millionen Euro entspricht) beziffert. Das Kokain kommt von einem mexikanische Kartell. Es war in Kohlestücken versteckt worden und sollte wohl nach Spanien und Belgien verschifft werden.

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In den USA ist ein Häftling gestorben, nachdem er die Unterschwäsche seines Zellengenossen gegessen hat

In einem Gefängnis in Lexington Kentucky ereignete sich ein bizarrer Mord. Am 20. Augst wurde Corey McQueary in seiner Zelle krank aufgefunden. Er sagte, dass er krank sei, wollte den Wärtern aber nicht erzählen, was er gegessen hatte. Am nächsten Morgen starb er in der Gefängnis- Ambulanz. Später fanden die Behörden heraus, dass McQueary Stücke der Unterwäsche seines Zellennachbars aß, die in flüssigem Methadon getränkt war. Der Zellennachbar wird nun wegen Mordes angeklagt.

Deutschland liefert Panzerabwehrraketen an Kurden im Irak

Eine MILAN im Einsatz. Foto: LFK GmbH | Wikimedia | CC BY-SA 3.0

Am Sonntag Abend erklärten der deutsche Außenminister Steinmeier und deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, welche Waffen die Bundesregierung an die kurdische Peschmerga-Miliz im Irak ausliefern wird. Bezüglich der Entscheidung zur Waffenlieferung sagte Vizekanzler Sigmar Gabriel, es handele sich „eine der schwierigsten Entscheidungen, die ich in meinem Leben bislang treffen musste“.

Folgende Waffen wurden an die Kurden ausgeliefert:

8000 Sturmgewehre G3
8000 Sturmgewehre G36
40 Maschinengewehre MG3
8000 Pistolen P1
30 "Milan"-Panzerabwehrwaffen mit 500 Raketen
200 Panzerfäuste (Typ "3")
40 schwere Panzerfäuste
10.000 Handgranaten
100 Signalpistolen