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Russland droht Dänemark mit einem Atomschlag, in Aachen verkleiden sich Schüler als Terrorristen und werden von der Polizei fast erschossen und die DEA findet über 5 Tonnen Kokain.

Pegida Vorarlberg war noch trauriger als alle anderen Pegida-Kundgebungen

Foto von Darko Todorovic

Ein sehr großer Teil der Pegida-Teilnehmer in Bregenz waren Deutsche—und trotzdem kamen sie insgesamt nur auf zirka 100 Teilnehmer. Eine kleine Gruppe Rechtsextremer war, wie in Wien, auch in Vorarlberg anzutreffen. Die Organisatorin hatte Redeverbot bekommen, sprach also weder mit Medien noch zu den Teilnehmern. Die Zahl der Gegendemonstranten lag laut Schätzungen bei 600. Der Pegida-Spaziergang wurde außerdem von einem großen Polizeiaufgebot begleitet. Es kam zu keinen Zwischenfällen. Hier geht's zu Fotos von der Demo.

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Russland droht Dänemark mit einem Atomschlag

Foto: James Vaughan | Flickr | CC BY-SA 2.0

Redensarten gibt es viele. Wenn jemand einen Fallschirmsprung ohne Fallschirm überlebt, dann hat er zum Beispiel „Schwein gehabt". Agiert eine Person besonnen, ruhig und konfliktlösend, dann kann ihr ein „diplomatisches Geschick" nachgesagt werden. Der russisches Diplomat Michail Vanin besaß nicht gerade viel davon, als er in einem Interview mit der dänischen Zeitung Jyallands-Posten die Drohung an Dänemark aussprach, ihre Schiffsflotte mit Atomwaffen zu beschießen, sofern sie sich an dem von der Nato geplanten Raketenschutzschild beteiligen.

Ecopop nimmt an den nationalen Wahlen teil

Foto von Evan Ruetsch

Die Ecopop-Initiative scheiterte zwar im letzten November, aber der Verein Ecopop will die im Abstimmungskampf erreichte Bekanntheit für die Parlamentswahlen ausnützen und mit einer eigenen Liste antreten. Noch ist nicht bekannt, wer auf der Ecopop-Liste sein wird und in welchen Kantonen das Bündnis antritt. Das einseitige (eine A4-Seite lange) gibt aber schon einen Eindruck davon, in welchen universalen Masstäben Ecopop denkt. Einer von 15 Punkten ist etwa: „Die negativen Ursachen von Migration (Gewalt, Armut) angehen."

Gigantalaktischer Drogenfund auf hoher See

Foto: Naval Surface Warriors | Flickr | CC BY-SA 2.0

Bei 23 Kilo Marihuana spricht man bereits von einem , großen Drogenfund'. Bei 143 Kilo Heroin wird der Superlativ herausgeholt. Es stellt sich nun die Frage, mit welchem Wort man den Drogenfund beschreiben soll, den die kolumbianische Marine und die US-Drogenbehörde (DEA) auf dem Pazifik gemacht haben. Dort hat ein Frachter unter panamaischer Flagge über fünf Tonnen (5284 Kilogramm) kolumbianisches Koks für den US-Markt geladen. Marktwert: 200 Millionen Dollar.

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Schüler verkleiden sich als Terrorristen für einen Streich und rufen mit Spielpistolen einen Polizeieinsatz auf den Plan

Foto: Joe Loong | Flickr | CC BY-SA 2.0

Mit ihrer Nummer gehen neun Schüler als Legenden in die Jahrgangsbücher ein. Diese Aachener Genies hielten es für eine witzige Idee, ihre Schule vermummt wie Attentäter, mit Schutzkleidung und Knarren zu stürmen. Die sieben Handfeuerwaffen und fünf Langwaffen waren zwar Attrappen, die Performance der neun Spaßvögel muss trotzdem so überzeugend gewesen sein, dass sich ihre Mitschüler vor Angst in die Hose kackten und die Neun Glück hatten, von den angerückten Polizeieinheiten nicht erschossen zu werden.

Kunst darf einfach alles. Kotzender und penetrierter Juan Carlos wird im Museum ausgestellt

Bartomeu Marí, der Direktor des Museum für zeitgenössische Kunst in Barcelona (Macba), stand vor einem Dilemma: Die spanische Ex-Königin Sofía ist Ehrenpräsidentin der Macba-Stiftung und gleichzeitig sollte in der neuen Ausstellung eine Skulptur präsentiert werden, bei der ihr Mann von einer bolivianischen Aktivistin und einem Schäferhund auf rostigen SS-Helmen penetriert wird, während er Blumen kotzt. Die Künstlerin ist Kärntnerin, die Ausstellung ist zusammen mit dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart produziert, diplomatisches Geschick war also gefragt. Marí beschloss stattdessen, die Skulptur aus der Schau zu entfernen, die Kuratoren widersetzten sich, worauf er die Ausstellung gleich ganz absagte. Doch am Wochenende musste er sich unter dem Vorwurf der Zensur dem öffentlichen Druck beugen und der Ausstellung samt Skulptur zustimmen. Darüber hinaus hat sich Marí entschuldigt und sogar seinen Rücktritt angeboten.