Als US-Dozent an der Tech-Eliteuni Nordkoreas
​Für den Lehrer gilt keine Krawattenpflicht. Bild: Instagram |​ Will Scott | ​CC BY-SA 4.0

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Als US-Dozent an der Tech-Eliteuni Nordkoreas

Die Pjöngjang-Abenteuer von Will Scott sind der wohl eindrucksvollste Beweis dafür, dass Technologie auch die tiefsten Gräben überbrücken kann.

Will Scott hat den faszinierendsten Instagram-Account, den ich bei einem Informatiker je gesehen habe. Überlegt mit einigen dezenten Filtern erzählen seine Bilder die überraschende Geschichte eines amerikanischen Computerexperten, der mehrere Monate an der Pyongyang University of Science and Technology den technikbegeisterten Nachwuchs der Volksrepublik Nordkorea unterrichtet hat.

Auf dem Chaos Communication Congress in Hamburg hat der ehemalige Google-Mitarbeiter nun auch auf einer großen Bühne über seine Erfahrungen vor Ort berichtet. Besonders begeisterte er die versammelte deutschen Hackerschaft mit seinen Hands-On-Berichten nordkoreanischer Tablets und Details der prähistorisch anmutenden Internet-Zensur der Volksrepublik

Will hat nicht nur seinen Studenten der Elite-Uni pflichtbewusst Datenbank- und Betriebssysteme nähergebracht, sondern sich auch das nordkoreanische Betriebssystem RedStar 3.0 und andere obskure lokale Gadgets als Souvenirs zurück in seine Heimat Seattle mitgebracht. Mit seinen Bildern und Erzählungen versucht er, stets so unaufgeregt wie möglich den akademischen Alltag und das Studentenleben einzufangen, um der Realität in der nordkoreanischen Hauptstadt wertungsfrei näher zu kommen. Nicht zuletzt hat es ihm das Land so angetan, dass er selbstverständlich noch einmal dorthin zurückkehren würde.

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