Für Fadenwürmer ist „Transcendence“ bereits Realität

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Für Fadenwürmer ist „Transcendence“ bereits Realität

Forschern ist es gelungen, den Geist eines Wurms in einen LEGO-Körper hochzuladen.

Es gibt im Wissenschaftsjournalismus ein paar Richtlinien, an denen sich jeder orientieren sollte. Eine davon lautet: Wenn sich die Frage in deiner Headline einfach mit „Nein" beantworten lässt, schreib den Artikel nicht (Beispiel: „Lebt Hitlers Geist in Minecraft weiter?" oder „Werden wir in Zukunft alle Kakerlaken-Steaks essen, die in unseren eigenen biogehackten Bauchfalten wachsen?"). Eine andere lautet: Wenn irgendjemand ein neues Experiment großspurig mit einem aktuellen Film vergleicht, handelt es sich fast immer um puren Populismus und ihr solltet euch den Clickbait-Finger sofort mit Lauge abwaschen.

In diesem Fall ist die Wirklichkeit aber genau so verrückt, wie der Vergleich mit Transcendence nahelegt. Forscher haben nämlich den Geist eines Fadenwurms der Gattung Caenorhabditis elegans in einen LEGO-Roboter upgeloadet—und damit das wahrgemacht, worum es dem KI-Forscher Dr. Will Caster in Transcendence geht (nur eben mit Würmern statt Johnny Depp in der Hauptrolle). Auf der Grundlage des OpenWormProjects kommen die Wissenschaftler der Singularität einer maschinellen künstlichen Intelligenz jetzt einen großen Schritt näher, und wollen somit auch die Vorgänge im menschlichen Gehirn besser verstehen.

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