Ein norwegisches TV-Team dreht eine gefeierte Reality-Doku, in der nichts passiert

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Ein norwegisches TV-Team dreht eine gefeierte Reality-Doku, in der nichts passiert

Ein norwegisches Fernsehteam des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verwöhnt seine begeisterten Zuschauer mit Programmen in Überlänge, in denen in Echtzeit überhaupt nichts passiert.

Ich habe das Fernsehen der Zukunft gesehen. Es kommt aus Norwegen, heißt Slow TV und bricht alle Regeln der Medienaufmerksamkeit.

Während ich diese Zeilen schreibe, haben die Norweger fünf Tage und Nächte lang begeistert einem Hurtigruten-Kreuzfahrtschiff dabei zugeschaut, wie es die endlos lange norwegische Küste hochschleicht. Sie haben sieben Stunden lang einen Zug live vor ihrem Fernsehgerät verfolgt, der die Landschaft zwischen Bergen und Oslo auf der Ost-West-Achse durchschneidet. Für diese Momentaufnahmen der echten Welt montierte der öffentlich-rechtliche Sender NRK2drei Kameras an die Außenseiten des Zuges und übertrug die Fahrt durch die umliegende Landschaft im Echtzeit-Panaroma. Das war's. Highlight: Bei jedem Tunnel wurde ein bisschen Archivmaterial aus der 100-jährigen Geschichte der norwegischen Eisenbahn gezeigt.

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