Tradition vs. Tierschutz: Bilder von der umstrittenen Waljagd auf den Färöern

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Tradition vs. Tierschutz: Bilder von der umstrittenen Waljagd auf den Färöern

Diese Fotos geben einen einzigartigen Einblick in die jahrhundertealte Kultur der färöischen Grind. Die Färöer pochen auf ihr Recht, die Grindwale erlegen zu dürfen, die im Sommer ihre regionalen Fischereigründe bevölkern.

Männer ziehen tote Grindwale an den Strand, die sie bei der Jagd in am 30 August 2014 Sandur erlegt haben.

Im vergangenen Sommer hat Motherboard Ed Ou und Elise Coker auf die Färöer-Inseln geschickt, um die kontroverse Grindwaljagd auf dem kleinen nordatlantischen Archipel zu dokumentieren. Das Video, in dem auch die Perspektive der angereisten Aktivisten und ihr Kampf gegen die Jagd ausführlich beleuchtet werden, könnt ihr hier in voller Länge anschauen.

Da Ed neben seiner Videoarbeit auch ein außergewöhnlicher Fotograf ist, veröffentlichen wir hier einige seiner Bilder. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in eine kulturelle Tradition, die mindestens bis in das 9. Jahrhundert zurückreicht.

Der Ausdruck Grind bezieht sich auf den Färöer-Inseln sowohl auf die Jagd selbst, die Grindardáp, als auch auf das Walfleisch, das für die Bewohner der Inseln ohne nennenswerte Landwirtschaft seit Jahrhunderten eine wichtige lokale Nahrungsgrundlage darstellt.

Die Grind findet meist im Sommer statt, aber sie ist nicht auf einen spezifischen Zeitraum beschränkt. Die Jagd kann tatsächlich jederzeit beginnen. Wenn ein Wal gesichtet wird, lassen viele der Bewohner alles fallen und widmen sich sofort der kollektiven Jagd.

Das Fleisch der erlegten Wale wird traditionellerweise mit allen Inselbewohnern geteilt.

Die Fotos und den vollständigen Artikel gibt's auf MOTHERBOARD.