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Haftbefehl hat sein eigenes Genre erschaffen

Alle reden über Haftbefehls ‚Russisch Roulette'. Zu Recht.

Das Feuilleton hat gesprochen: Russisch Roulette, Haftbefehls Majordebüt wird von allen Seiten als Meisterwerk bezeichnet. Haftbefehl sei der Dichter der Stunde, schreibt Die Zeit. „Haftbefehl—sein Nom de Guerre war schon eine rhetorisch geniale Wahl", heißt es. Haftbefehl, der Hoodpoet, hat nun die Intelligenzia erobert. Aber wie konnte das passieren? Aykut Anhan war kein Rapper in seiner Jugend, er war Ticker, der dir ganz genau sagen kann, wozu genau Edelweiß da ist. Als er per Haftbefehl in Europa gesucht wurde, fing er an zu rappen. Viele seiner Kritiker werfen ihm heute noch vor, dass er eben das nicht könnte—rappen—und es stimmt, dass es viel bessere Silbenzähler gibt. Doch Haftbefehl hat von allem anderen- und davon noch im Überfluss. Seine eigene Sprache, Charisma, eine bewegende Geschichte und, ganz wichtig, ein musikalisches Gespür gekoppelt mit Mut. Der 28-Jährige hat immer die Grenzen HipHops ausgetestet und verschoben, so stand er schon immer ein wenig abseits der Rapszene, die hierzulande die Straße oft nur von Erzählungen kennt.

Heute ist also Haftbefehls Album Russisch Roulette bei Universal erschienen. Und ja, es ist ein Meisterwerk geworden. Wir erklären euch auch, wieso.

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