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Wodka, Groupies und Privatjets: Warum Klassikmusiker härter sind als Rockstars

Ich verbringe den Abend lieber mit Leuten wie Currentzis und Gergijew, als mit Mumford and Sons oder Clean Bandit. Rock’n’Roll-Attitüde gibt es nur noch bei Klassikmusikern.

Unser Autor auf einer Klassik-Afterparty in Russland

In meiner Zeit als die Welt bereisender Schreiberling bin ich ein paar Mal nur knapp dem Tod entgangen. Mir wurde in den Straßen Havannas in den Rücken geschossen und ich habe mich mit Jihad-Warlords im Jemen gestritten. Aber am nächsten war ich dem Tod nach einer durchzechten Nacht mit dem brillanten Klassik-Pianisten Boris Beresowski.

Ich wurde um 4 Uhr morgens schlafend in einer Schneewehe vor einem Casino in Jekaterinburg gefunden, in der russischen Ural-Region, bei -30 Grad. Jeden Morgen wurden dort in den Straßen ungefähr zwanzig erfrorene Leichen von Leuten gefunden, die sich, wie ich, zu sehr dem verlockenden Ruf von Wodka hingegeben hatten. Dabei hatte ich es nicht mal übertrieben. Ich hatte mich selbst rationiert—und auf jeden vierten Wodka von Boris einen getrunken—und vorgehabt, mich um Mitternacht zu verabschieden.

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