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Laut Polizei nahmen an der Demonstration 900 Menschen teil, die OGR spricht von 1500 TeilnehmerInnen. Johanna Mayr von der OGR zeigt sich mit der Demonstration sehr zufrieden und sagt: „Wir haben ein großes, buntes, lautes, antifaschistisches Zeichen gegen Burschenschaften gesetzt." Moritz Erkl von der Sozialistischen LinksPartei, die mit einem lauten Block an der Demo teilgenommen hat, spricht ebenfalls von einem großen Erfolg.Ihm ist vor allem wichtig, dass „rassistische, sexistische und homophobe Hetzer ihre Ideologie der Spaltung" nicht aufrechterhalten können. Er sieht den Akademikerball „als deutliches Zeichen, dass die FPÖ keineswegs ArbeiterInnen vertritt, sondern die Interessen der Wirtschaft und Eliten". Was die Wirtschaft betrifft, könnte insbesondere die steirische Brauerei Murauer künftig Absatz-Probleme bekommen, haben doch bereits erste Lokale und Events in Graz angekündigt, dass sie künftig auf das Bier der Brauerei verzichten werden, die trotz Protesten als Sponsor der Rechtsextremen auftritt.Das Mittel der Blockaden setzt sich in immer mehr Städten durch. Überall im Land gehen Menschen gegen reaktionäre Männerbünde auf die Straße.
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