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Motherboard

Rekrutieren aus dem Jenseits

Kürzlich veröffentlichte Dokumente zeigen, dass US-Nachrichtendienste Angst vor einem Bin-Laden-Avatar hatten, der aus dem Jenseits über Hunderte Jahre weiter predigen und Terroristen rekrutieren könnte.

Foto via Flickr

Paranoiaproduktion gehört schon länger zum Kerngeschäft von Nachrichtendiensten. Neben der Propaganda zauberhafter Wahrheiten, dem Aufstellen von Geisterarmeen im Zweiten Weltkrieg und den guten alten Desinformationskampagnen ist es eine der zentralen Aufgaben von Geheimdiensten, über den neuesten technologischen Stand möglicher Bedrohungen informiert zu sein. Oder sich die Szenarien zumindest in ihrer Fantasie vorstellen, bevor es jemand anderes tut.

Eine nun deklassifizierte Studie zu den sicherheitspolitischen Dimensionen des Cyberspace warnte 2008 vor einem virtuell unsterblichen Osama bin-Laden, der noch aus dem Jenseits neue Terroristen rekrutieren könnte. Im Auftrag des Direktors der nationalen Nachrichtendienste zeichnet die Studie mit dem spritzigen Titel „3D Cyberspace Spillover: Where virtual worlds get real" ein bewährt düsteres Bild der Bedrohung durch digital aufgerüstete Terroristen.

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