Hier gibt es Alan Rickman als gruseligen alten Mann in seiner letzten Kurzfilmrolle
Der beliebte britische Schauspieler und Bösewicht-Darsteller hat trotz seiner langen Filmkarriere nur in einer Handvoll Kurzfilme mitgespielt. Sein letzter war ‚Dust', in dem er einen unheimlichen Stalker verkörpert.
Ganz egal, ob er einen weltweit gefürchteten deutschen Terroristen, einen korrupten Sheriff in Nottingham oder einen gerissenen Slytherin spielte, Alan Rickman füllte jede dieser Rollen mit Würde und Anmut aus. Gestern, am 14. Januar, ist er im Alter von 69 Jahren an seiner Krebserkrankung gestorben.Obwohl er vor allem für seine ruhige und markante Stimme bekannt war, konnte Rickman mit nur einem Blick—meistens einem sehr stechendem—mehr sagen als tausend Worte. Obwohl seine Schauspielkarriere fast 40 Jahre andauerte und er mit einem Golden Globe, einem BAFTA und einem Emmy ausgezeichnet wurde, hatte der beliebte britische Schauspieler nur einer Handvoll Kurzfilme mitgewirkt. Der letzte davon ist das Drama Dust von Ben Ockrent und Jake Rusell aus dem Jahr 2013, in dem er seine unheimliche, wenn auch unaufdringliche Art dazu einsetzt, einen Stalker zu spielen—oder zumindest so etwas in der Art.
In dem Film, der fast komplett ohne Dialoge auskommt, verfolgt Rickman still und heimlich ein junges Mädchen und seine Mutter auf dem Heimweg von der Schule. Sein Charakter hat etwas Raubtierhaftes und immer wenn sich die Kamera auf sein Gesicht und seine Körpersprache fokussiert, vermittelt Rickman ein zutiefst verstörendes Gefühl von Verlangen und Sehnsucht. Genau wie bei Rickmans besten Rollen gibt es auch in diesem Film mehr zu entdecken, als man auf den ersten Blick erkennen kann.Wir werden ihn vermissen.
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