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Fadimans Plan sieht Folgendes vor: Alle Teilnehmer, denen bereits psychedelische Mittel zur Verfügung stehen, nehmen einen Monat lang alle vier Tage eine Mikrodosierung zu sich und schreiben auf, wie sie sich fühlen. Eine Mikrodosierung liegt dabei zwischen einen Zehntel und einem Zwanzigstel einer normalen Dosis. „Wenn mir jemand berichtetet hat, dass er oder sie die psychedelischen Auswirkungen trotzdem spürte, dann wies ich diese Person an, die Dosis noch weiter zu senken. Halluzinationen sollen nämlich keine auftreten, nicht mal ganz schwache", meint Fadiman.Das Ganze verbreitete sich wie ein Lauffeuer und die Leute fingen an, Fadiman um Informationen zum Thema Mikrodosierung zu bitten. „Viele Menschen schrieben mich an und meinten, dass sie großes Interesse hätten. Ein junger Mann wollte zum Beispiel wissen, ob ihm die Methode dabei helfen könnte, weniger zu stottern. Das hat sie dann auch", erzählt der Wissenschaftler. „Ein anderer hat mit dem Rauchen aufgehört."Bis jetzt hat Fadiman ungefähr Hundert Erfahrungsberichte gesammelt und es werden täglich mehr. „Nach einem Monat erkundige ich mich dann immer erneut bei meinen Probanden", erklärt er. „Die Leute erzählen mir immer davon, dass die Mikrodosierung quasi alles ein bisschen verbessert, was man so macht. In einem Erfahrungsbericht wurde das Ganze auch als „Chakra-Verbesserer" bezeichnet. Mir wird immer wieder gesagt, dass die Methode wunderbar funktioniert—aufgrund der vergleichsweise kleinen Dosen wird zwar die Stimmung beeinflusst, das Verhalten jedoch nicht."
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