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SOKO Tierschutz zeigt das grausame Schicksal von Tübinger Laboraffen

Ein halbes Jahr lang hat ein Tierschützer im Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik als Pfleger gearbeitet. Seine Aufnahmen zeigen blutüberströmte Tiere, die versuchen, sich die Testimplantate aus dem Kopf zu kratzen.

Ein Affe am Max-Planck-Institut mit entzündetem "Kopfhalter". Screenshot via Soko Tierschutz / braun / Mit freundlicher Genehmigung.

Unter dem Decknamen Pawel hat sich ein Tierschützer als Pfleger am Institut für Kybernetik einstellen lassen und dort über ein halbes Jahr die Versuchsbedingungen mit versteckter Kamera dokumentiert. Die Ergebnisse seiner Recherche wurden nun von der Aktivistengruppe Soko Tierschutz vorgestellt.

Die Bilder aus der sogenannten Grundlagenforschung zeigen unter anderem, wie es den Tieren ergeht, wenn die Schädel von Makaken aufgesägt und Elektroden ins Gehirn eingeführt werden.

Den Affen wird zunächst operativ ein Implantat in die geöffnete Schädeldecke installiert, der sogenannte „Kopfhalter.“ Häufig entzünden sich diese Operationswunden scheinbar und bluten stark. In dem nun veröffentlichten Video ist zu sehen, wie ein Tier versucht, sich den Fremdkörper aus dem Schädel zu entfernen—und die Wunde wochenlang nicht verheilt.

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