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Munchies

Vielleicht sollten wir der Gentechnik eine Chance geben?

Gen-Fleisch ist nicht Frankenstein-Cuisine, sondern unsere Zukunft. Das meinen zumindest einige Wissenschaftler. Doch unser Stirnrunzeln bleibt.

Gentechnik ist ein äußerst heikles Thema. Vor allem wenn es um Essen geht. Schon bei Nutzpflanzen tun sich viele Verbraucher äußerst schwer. Doch die Vorstellung, Fleisch von einem Tier zu essen, das dank Gentechnik das Licht der Welt erblickt hat, verdirbt den meisten gründlich den Appetit. Das ist doch Frankenstein-Cuisine.

Da unser Fleischkonsum stetig zunimmt, werden neue ernährungsbezogene Strategien und Lösungen erforderlich. Manch einer ist der Auffassung, dass wir unser Heil in der Gentechnik suchen sollten. So könnten wir angeblich den Nahrungsbedarf einer wachsenden Bevölkerung decken (bis 2050 soll die Weltbevölkerung um weitere 2,5 Milliarden Menschen anwachsen), Krankheiten bekämpfen und nachhaltiger werden. Denn eins steht fest: Die globale Landwirtschaft muss sich weiterentwickeln und für Innovationen öffnen.

Gentechnik-Gegnern wird bei solchen Vorschlägen nur schlecht, und die Idee von Laborfleisch ist für sie vor allem Ausdruck einer profitorientierten Food-Industrie. Gentechnik und regional-saisonale Küche würden sich zudem diametral gegenüberstehen. Dazu kommen ethische Bedenken und die Sorge, dass wir unsere Gesundheit unkalkulierbaren Risiken aussetzen, wenn wir uns so massiv in die Natur einmischen. Vor diesem Hintergrund wurde in den späten 90er Jahren auch entschieden, genetisch veränderte Lebensmittel in vielen europäischen Supermärkten zu verbieten.

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