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Popkultur

Wie sich die Menschheit bei einer Alien-Invasion verhalten würde

Der neue Dokumentationsfilm des dänischen Regisseurs Michael Madsen geht genau diesem Aspekt nach.

Eine Szene aus The Visit

The Visit feiert am 6. Oktober Österreich-Premiere im Gartenbaukino und da der Hauptdrehort dieses außerirdisch-dokumentarischen Bewegtbilds unser wunderbares Wien gewesen ist—vom Kunsthistorischem Museum bis zur UNO-City—, verlosen wir an dieser Stelle natürlich auch 10x2 Freikarten für den Premierenabend. Schickt uns einfach eine Mail an win@vice.at mit „The Visit" im Betreff und die ersten haben gewonnen!

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Wie würde die Menschheit wohl reagieren, wenn Aliens morgen im New Yorker Central Park landen würden [Aliens landen immer in den USA]? Würden wir jeden verfügbaren Panzer und jede verfügbare Waffe auf das Raumschiff richten oder würden wir sie wie neue Nachbarn willkommen heißen? Welche Fragen würden wir diesen Außerirdischen stellen und was würden wir ihnen über uns erzählen?

The Visit, ein Dokumentarfilm des dänischen Regisseurs Michael Madsen, konfrontiert uns mit diesem hypothetischen Szenario: Aliens sind auf der Erde gelandet und wir wissen nichts über ihre Intentionen—wir wissen nur, dass sie da sind. Madsen befragt Experten des Büros der Vereinten Nationen für Weltraumfragen [UNOOSA —United Nations Office for Outer Space Affairs] und andere Wissenschaftler, Ethiker, Regierungsvertreter und PR-Experten, wie sie auf ein solches Ereignis reagieren würden. Das Ergebnis ist eine Schritt für Schritt-Anleitung, wie sich die Menschheit bei ihrer ersten Begegnung mit intelligentem außerirdischen Leben verhalten könnte.

Ich habe mich mit Madsen darüber unterhalten, wie man Wissenschaftler dazu bekommt, solche Was-wäre-wenn-Szenarien mitzuspinnen, darüber, was die Entdeckung intelligenten Lebens für die Menschheit bedeuten würde und wie man den perfekten Sprecher für die ganze Menschheit auswählt.

VICE: Die erste Frage lautet natürlich: Warum? Warum wolltest du einen Film darüber machen, wie die Menschheit auf eine Invasion von Außerirdischen reagieren würde?
Michael Madsen: Ich würde sagen, dass die Begegnung mit außerirdischem Leben die wichtigste und größte Sache wäre, die der Menschheit je passieren könnte. Das würde wohl alles in Frage stellen, was wir bislang über uns und unseren Platz im Universum zu wissen meinen. Es wäre ein einzigartiges Ereignis, durch das wir viel über den menschlichen Verstand und die Selbstwahrnehmung der Menschheit erfahren würden—idealerweise würde uns ein solcher Vorfall eine Art Spiegel vorhalten. Das habe ich auch mit The Visit versucht.

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Welche Fragen sollten sich die Zuschauer denn stellen? Was hoffst du, mit diesem Film zu erreichen?
Ich hätte es am liebsten, wenn das Publikum selbst zum Hauptprotagonisten des Films werden würde. Damit meine ich, dass die Zuschauer die Perspektive der Außerirdischen einnehmen sollen.

Mich wollte vor allem die Außenperspektive einer Kreatur verwenden, die außerhalb des menschlichen Vorstellungshorizonts existiert—außerhalb des menschlichen Selbstverständnisses über diese Welt, in der wir leben. Ich gehe davon aus, dass bei einem derartigen Vorfall eine Art Krisenstab gebildet werden würde—was würden die wohl beraten? Wie würden sie den Besuchern die Menschheit erklären? Welche wichtigen Dinge muss man über die Menschen verstehen? An solchen Sachen war ich interessiert. Man könnte auch sagen, dass ich versuche, zu solchen Fragen eine philosophische Reflektion unter den Zuschauern anzustoßen.

Mehr zum Thema: Unsere Dokumentation Valley of the UFOs

Lass uns noch mal über das Szenario selbst reden. Die UN hat keinen festen Plan, aber in dem Film geben mehrere Experten ihre Meinung dazu ab, wie sie auf so eine Invasion reagieren würden. Kannst du erklären, wie das Szenario in The Visit dargestellt wurde? Wonach hast du die Experten ausgesucht und wonach hast du die verschiedenen Schritte ausgewählt, die du in diesem Szenario enthalten haben wolltest?
Ich schätze, das Szenario in The Visit kann nur als idealisiertes Szenario verstanden werden. Damit meine ich, dass die Dinge in der Realität wahrscheinlich nicht so ablaufen würden, wie sie in The Visit dargestellt werden—auch wenn ich davon ausgehe, dass die militärischen Aspekte, die Bedenken und das, was generell getan werden muss, der tatsächlichen Reaktion ziemlich nahe kommen. Ein Script habe ich nicht benutzt, weil ich wollte, dass die unterschiedlichen Experten so reagieren, wie sie das auch in der tatsächlichen Situation tun würden.

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Ich wollte kein enggefasstes Szenario entwerfen, das sie zu sehr festlegt—es richtet sich alles danach, für welche Reaktion sie sich entscheiden. Aber wie gesagt, es ist ein ideales Szenario, schließlich befrage ich nur Experten—so weit man Experte in diesem Bereich sein kann. Und einige von ihnen haben sich auch schon vorher viele Gedanken über ein solches Ereignis gemacht. Aber wer weiß, wenn jemand kommt und dann auf irgendeinem Feld landet, vielleicht wenden diese Wesen sich dann an die Kühe und nicht den Bauern.

Man kann auch überlegen, was passieren würde, wenn zum Beispiel Kinder der erste Kontakt sind. Vielleicht wäre das besser. Ich weiß es nicht, aber das wäre ein komplett anderes Szenario und würde den Mechanismus komplett verändern. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass in jedem Fall die Frage auftaucht, was ein Mensch eigentlich ist. Schließlich ginge es auch um uns.

Aber wie gesagt, es ist ein ideales Szenario. Das war die einzige Art, auf die ich diese ganzen Spekulationen mit etwas Authentizität anreichern konnte. Das konnte ich nur, indem ich tatsächliche Entscheidungsträger, Regierungsvertreter—in diesem Fall der britischen Regierung—und Menschen, die wissen, wie man sich an die Öffentlichkeit richtet, dazu befragt habe.

War es schwer, Experten für diesen Film zu gewinnen? Ich kann mir vorstellen, dass manche vielleicht besorgt darüber waren, wie sie dabei wahrgenommen waren.
Ich schätze, das ist die ständige Sorge aller Experten. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn schließlich steht ihre berufliche Reputation auf dem Spiel. Es gibt keine empirischen Beweise in diesem Bereich, also gehst du als Wissenschaftler ein hohes Risiko ein. Deswegen bin ich aber auch als Allererstes an das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen herangetreten. Nachdem sie eingewilligt hatten—und dafür brauchte es etwa ein Jahr und diverse Treffen—, konnte ich das den anderen Experten, die ich für den Film anfragte, immer als Referenz angeben. Ich bat sie außerdem, einen Blick auf meinen anderen Film zu werfen, Into Eternity, damit sie sehen, wie ich arbeite, und damit dann ihre Bedenken verschwinden zu lassen. Das hier ist weder ein UFO-Film noch ein reißerischer Streifen oder irgendeine Verschwörungsgeschichte oder so. Ich bin ehrlich und aufrichtig an einigen dieser philosophischen und existenziellen Fragen interessiert, die so eine Begegnung aufwerfen würde und, wie ich vorhin schon gesagt habe, sehe ich es als eine Art Spiegel. Es ist kein Film über Aliens, es ist ein Film über uns selbst—und das haben [die Experten] auch verstanden.

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Ich bekam von manchen dieser Personen sogar Rückmeldungen wie „Das ist das beste Interview, das ich je gegeben habe." Das lag wohl daran, dass sie durch dieses Konzept—also so in die Kamera zu sprechen, als wäre sie ein Besucher aus einer anderen Welt—in gewisser Weise frei waren.

Sie konnten tief in ihre Fantasie eintauchen.
Ja, sie haben da wirklich alles gegeben.

Wie viel von diesem Szenario, bzw. unserer mentalen Vorbereitung darauf, ist von der Popkultur geprägt?
Meiner Meinung nach ist es buchstäblich von unserer Popkultur durchtränkt—und das halte ich für potenziell gefährlich. Das ist zwar nur meine Meinung, aber andere Leute teilen sie mit mir. Ein Anthropologe hat zu bedenken gegeben, dass wir wegen der ganzen Filme, Bücher und so weiter, die sich [in den letzten 100 Jahre] mit Invasionen und vor allem feindlich gestimmten Invasionen befasst haben—begonnen mit Krieg der Welten natürlich—, dass wir sehr wahrscheinlich sehr defensiv und dementsprechend feindselig reagieren würden. Wir wären vielleicht gar nicht in der Lage, eine freundliche Geste zu erkennen.

Daraufhin stellt sich natürlich auch die Frage, inwiefern wir überhaupt etwas wahrnehmen können, das nicht wie wir selber sind? Wie können wir überhaupt etwas begreifen, das so fundamental anders ist? Das ist natürlich etwas, das auch bezüglich verschiedener Lebensformen diskutiert wird. Aber wie können wir eigentlich Leben entdecken, das nicht wie das Leben auf unserer Erde ist? Dazu kommen ja ganz andere Gedankengänge, andere Gefühle, andere Emotionen, andere Erinnerungsformen, andere Wahrnehmungsfähigkeiten—es ist einfach unglaublich schwierig. Gleichzeitig hat das aber auch diese unglaublich faszinierende Seite. Was ist, wenn jemand hierher kommt und die Realität einfach komplett anders wahrnimmt? Wir könnten davon einiges lernen und natürlich auch unseren eigenen Horizont erweitern.

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Wir reden hier natürlich nicht mehr über die angsteinflößenden Szenarien. Wie wir das aber schon von der Erde kennen, können Menschen, die etwas anders denken, manchmal sehr schwer zu verstehen oder zu fassen sein.

In deinem Film sagen einige Experten, dass wir außerirdisches Leben vielleicht gar nicht wahrnehmen könnten, und andere wiederum verfolgen die allzu menschliche Annahme, dass wir Menschen als die intelligenteste Lebensform auf unserem Planeten dieses Ereignis wahrnehmen und zu diesen anderen Wesen Kontakt aufnehmen können.
Das ist eine Sache, die philosophisch sehr umstritten ist. Sie ist aber auch Teil des menschlichen Selbstverständnisses—also der Annahme, dass wir potenziell Zugang zu allem erlangen können. Ich würde sagen, dass das die Menschheit an einem sehr einsamen, in meiner Vorstellung sehr kalten Ort positionieren würde, an dem alles verstanden wird und es keine Mysterien mehr gibt. Eine andere Angst, die auch in dem Film thematisiert wird, ist der Kontrollverlust, den so eine Begegnung mit sich bringen würde. Ich finde das spannend, weil wir uns nicht nur als Zentrum des Universums begreifen, sondern auch als diejenigen am Kontrollhebel. Wir glauben, die Realität verstanden und gemeistert zu haben und allein die Präsenz anderer Wesen würde uns zeigen, dass wir das nicht tun. Für ein modernes, menschliches Wesen in einer Zeit, in der Dinge wie Individualismus als das höchste Gut angesehen werden, wäre das sehr, sehr angsteinflößend.

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Wenn der Film etwas mit absoluter Sicherheit sagen kann, dann dass wir keine Ahnung haben, was uns im Fall einer Alien-Invasion erwartet. Ist es also überhaupt sinnvoll, irgendeinen Plan zu schmieden oder ist das nur wieder so eine Sache, damit wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu behalten?
Ja, es stimmt, dass das Militär und die Presse dieses Ereignis schnell als Invasion interpretieren. Das wird in dem Film aber nie klar—man weiß nur, dass sie plötzlich da sind. Es ist aber wahrscheinlich am schwierigsten, sich auf etwas vorzubereiten, von dem man nicht genau weiß, was es überhaupt ist, und man prinzipiell für alles offen sein muss.

Ich würde sagen, das, was die Menschen in den Weltraum treibt und was uns damals über die Ozeane getrieben hat, ist Neugier—und die könnte bei einer solchen Begegnung hilfreich sein. Wir sollten die Wahrscheinlichkeit in Betracht ziehen, dass andere intelligente Lebensformen auch neugierig sind. Vielleicht haben sie ja auch nur das Weltall durchquert, um anderes Leben zu entdecken. Vielleicht haben sie auch unglaubliche Angst, wenn sie hierher kommen und uns treffen.

Hoffentlich herrscht aber auch so etwas wie Faszination. Das könnte dann auch der gemeinsame Nenner sein. Man weiß es nicht, aber es wäre natürlich eine Hoffnung.

Was wirklich bei mir hängen geblieben ist, war die Aussage eines Experten, dass die Menschheit in Verzweiflung stürzen würde, wenn Außerirdische hier auftauchen und einfach wieder verschwinden.
Das ist wohl eine sehr menschliche Sache und vielleicht auch der eigentliche Grund, warum wir hoch zu den Sternen schauen und uns den Kopf darüber zerbrechen, ob es da draußen Leben gibt. Es gibt nämlich diese sehr spannende Sehnsucht nach dem Weltall und dem, was sich dort befindet. Es hat auch mit dieser Hoffnung zu tun—oder eben Sehnsucht—von etwas anderem gesehen zu werden. Indem man von etwas anderem gesehen wird, vor allem wenn es ein höheres Wesen ist, dann festigt sich automatisch die eigene Existenz—man wird ja von etwas anderem als etwas erkannt.

Ich schätze, wenn jemand hierher kommen und dann quasi ohne ein Wort wieder verschwinden würde—ohne, dass wir irgendeine [Ahnung] davon hätten, warum sie überhaupt [gekommen] waren und so weiter—, dann glaube ich wirklich, dass uns das in eine kollektive Depression stürzen würde. Wir würden den Eindruck bekommen, dass wir ein Nichts sind—dass es sich nicht lohnt, seine Zeit für uns zu verschwenden. Es wäre, als hätten sie auf dem Weg kurz anhalten, nichts Interessantes sehen und wären dann wieder abhauen. Das würde uns einen ordentlichen Minderwertigkeitskomplex verpassen—den wir vielleicht eh schon haben.

Vor Kurzem sagte eine führende Wissenschaftlerin der NASA bei einer Podiumsdiskussion, dass wir innerhalb der nächsten zehn Jahre stichhaltige Hinweise auf extraterrestrisches Leben haben werden—und definitive Beweise innerhalb der nächsten 20 oder 30 Jahre. Sie betonte allerdings, dass diese Beweise keine „kleinen grünen Männchen" sein würden, sondern eher Mikroben. Das wäre auf jeden Fall ein großer Schritt auf unserer Suche nach außerirdischem Leben, wäre letztendlich aber wohl ziemlich enttäuschend für die meisten Menschen, wenn es dabei bleiben würde.
Ich persönlich finde es schon etwas komisch, so ein Statement zu machen. Warum redet man darüber, dass es keine „kleinen grünen Männchen" sein werden? Ja, ich stimme dem schon zu. Wahrscheinlich findet man fossile Bakterien oder ähnliche Dinge auf dem Mars. Ich glaube aber, dass der eigentliche Grund, warum wir nur über Bakterien reden, der ist, dass es so viel schwieriger zu verstehen und zu entscheiden ist, was passiert, wenn höhere Lebensformen als Bakterien entdeckt werden. Von Lebensformen wie unserer mal ganz abgesehen, denn das würde noch einmal ganz andere ethische und moralische Fragen aufwerfen.

Können wir auf dem entsprechenden Planeten überhaupt landen? Sagen wir mal, das ginge. Könnten wir mit dieser Welt interagieren? Würden wir sie vielleicht sogar kontaminieren? Das sind viel schwierigere moralische und ethische Fragen. Fragen, die vielleicht nicht nur wissenschaftlich geklärt werden können, was dann wiederum bedeutet, dass die NASA nicht allein entscheiden kann, was zu tun ist. Es würde einfach einen ganzen Rattenschwanz an Fragen nach sich ziehen.

Du behandelst in dem Film so ziemlich alles von der öffentlichen Bekanntmachung an die Weltbevölkerung bis hin zu der Frage, ob wir den Außerirdischen auch die weniger rühmlichen Seiten des menschlichen Daseins offenbaren sollen. Die Frage, mit der ich am wenigsten gerechnet hatte, war „Wer soll Sprecher der Menschheit werden?" In Filmen ist es ja immer der US-Präsident, der mit den Außerirdischen zu tun hat, aber als dann Sir David Attenborough vorgeschlagen wurde, dachte ich mir nur, ‚Stimmt, ja klar. Es gibt auch andere Möglichkeiten!' Die letzte Frage lautet also: Wer wäre deiner Meinung nach ein guter Sprecher für die Menschheit?
Die Vereinten Nationen sind der einzige supernationale Zusammenschluss, den es heutzutage gibt. Natürlich sind viele der Meinung, dass die UN durch ihre eigene Bürokratie gelähmt ist, aber es ist die einzige derartige Institution, die wir momentan haben. Es ist andererseits auch wahrscheinlich, dass diese Wesen, sollten sie ähnlich denken wie wir, sich an die stärkste Macht auf der Erde richten, welche momentan die USA sind. Sie würden davon ausgehen, dass diese am besten für Verhandlungen geeignet sind—nach dem Motto: Wenn wir uns auf etwas einigen können, dann wird der Rest der Welt wahrscheinlich nachziehen. Sollten sie sich stattdessen aber an die Kühe wenden, stehen wir natürlich vor einem ganz anderen Szenario. Die Ankunft anderer Wesen könnte natürlich auch unser ganzes Wertesystem durcheinander bringen—es könnte die Denkweise von uns Menschen verändern. Wer weiß? Bei Astronauten, die aus dem Weltall die Erde gesehen haben, scheint sich ja auch eine Veränderung der Wertigkeiten zu vollziehen.

Aber natürlich kommen die meisten Science-Fiction-Szenarien aus Hollywood—und spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg verstehen sich die USA als die mächtigste Nation der Erde. Wenn man sich aber japanische Filme anschaut, dann ist es meistens das japanische Militär, das die Sache in die Hand nimmt. Es ist immer eine Frage der Perspektive.