Das Unternehmen Microsoft ist zur Zeit schwer motiviert, wenn es um künstliche Intelligenz und „Machine Learning" geht und erschafft deshalb einen lernfähigen Bot nach dem anderen. Beim ersten Versuch, einem lernfähigen Twitter-Bot namens Tay, hat das eher nicht so toll funktioniert: Innerhalb von 24 Stunden hatte die anderen User die naive Tay dazu gebracht, Hitler zu verehren und die Auslöschung aller Schwarzen, Juden und Mexikaner zu fordern.
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Von solchen Mini-Rückschlägen lässt sich Microsoft natürlich nicht beirren, und deshalb hat man jetzt schon einen zweiten Bot auf den Weg gebracht: Den Caption Bot. Was der Caption Bot können soll: Beschreiben, was er auf einem Bild sieht. Eigentlich eine ziemlich simple Idee, die aber ziemlich viel Potenzial für große Archive und die endlosen Fotosammlungen aus dem Urlaub, die du nie wieder ansehen wirst, mit sich bringt.Aber so ein Bot hat auch für den normalen Menschen seinen Nutzen. Vielleicht können diese Maschinen uns auch helfen, etwas Klarheit in die Bilderflut unserer Zeit zu bringen? Uns helfen, uns in dem Chaos zurechtzufinden? Wir haben es versucht und Caption Bot ein paar Bilder vorgeworfen, die wir uns selbst gerade nicht so wirklich erklären können. Wird er uns helfen können?
Grenzzäune und bauliche Maßnahmen
Foto von Martin Valentin Fuchs
Stimmt, Bot. Die Frage ist nur, auf welcher Seite. Und wenn wir schon dabei sind:
Stimmt. Dass die Flugzeuge zu Kampfjets umgerüstet werden sollten—und dass an dem Umrüstungsprozess auch ein Unternehmen beteiligt sein sollte, an dem die Stadt Wien über Umwege Anteile hat—kann man auf dem Foto immerhin nicht sehen.
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