Akif Pirinçci verliert seinen Verlag
Foto: Imago/Sepp Spiegel

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Akif Pirinçci verliert seinen Verlag

Endlich!

Diese Bücher werden nicht mehr verlegt. Wir wissen nichts über das Schicksal der Katze. (Foto: Imago | Sepp Spiegel)

Gestern sprach Akif Pirinçci beim einjährigen Pegida-Jubiläum und bedauerte, dass „die KZs ja leider derzeit außer Betrieb" sind. Aufgrund dieser Äußerungen hat sich heute sein Verlag (für Belletristik) von ihm getrennt.

Random House sagte dazu Folgendes:

Die Verlage Diana, Goldmann und Heyne haben mit großer Bestürzung und Unverständnis die Aussagen des Autors Akif Pirinçci auf der gestrigen Pegida-Kundgebung in Dresden zur Kenntnis genommen und distanzieren sich entschieden. Der Schutz von Demokratie und Menschenrechten ist für uns ein zentraler Bestandteil unseres verlegerischen Schaffens, ebenso wie der Respekt vor Traditionen und dem Wunsch nach kultureller Vielfalt. Die Aussagen von Akif Pirinçci stehen diesen Werten diametral entgegen.Als Reaktion auf seine inakzeptablen Äußerungen werden unsere bereits vor Jahren veröffentlichten, ausschließlich belletristischen Bücher von Akif Pirinçci umgehend gesperrt und nicht mehr angeboten.

Der Autor von Felidae, dessen neues Buch den Titel Die große Verschwulung trägt, spricht auf seiner Facebook-Seite gerne darüber, wie viel Geld er mit dem Katzenroman gemacht hat.

Zwar ist es tatsächlich ein Schritt in die richtige Richtung von Random House, allerdings bleibt die Frage offen, warum dieser nicht schon viel früher getan wurde. Seit Jahren äußert sich Pirinçci extrem sexistisch, homophob und rassistisch. Ohne Konsequenzen für den Katzenschmöker.