Ben, eigentlich Benjamin Matthias Christian Tewaag, hat sich in seinen fast 40 Lebensjahren als Moderator, Filmproduzent, Regisseur, Drehbuchautor und Sänger der Band Eschenbach versucht; vielen von uns ist er eher durch seine Alkoholexzesse, Gewalt gegen Frauen und die 18 Monate Gefängnisaufenthalt im Sinn.
Eigenen Angaben nach ist Tewaag alkoholabhängig und sein aktueller Tweet auf Facebook, mit dem er gegen seine Übermutter wettert, liest sich auch so, als wenn er beim Tippen der Zeilen drei Promille im System gehabt hätte:
Etwas wirr das Ganze, von den Grammatikgöttern hatte Tewaag zu dem Zeitpunkt offensichtlich keinen Beistand mehr, aber darum geht es in der Nachricht ja auch nicht. Vielmehr darum, dass er als Kind auch nicht den erwünschten Beistand seiner Mutter erhält bzw. erhalten hat. Mehr noch: Er erhebt gegenüber Uschi Glas schwere Vorwürfe: „Meine Mutter ist eine Lügnerin", sagte er gegenüber der Bild. „Als ich sechs Jahre alt war, haben mich meine Eltern durchs Haus geprügelt. Als dann ein Fotograf zu Besuch kam, sollten wir uns alle beruhigen und so tun, als würden wir Ostereier anmalen." Harte Worte. „Ich bin Alkoholiker, ich war 20 Monate im Knast—und was macht meine Mutter? ‚Brotzeit für Kinder'! Will die mich verarschen!?"
Uschi Glas äußerte sich zu den Vorwürfen bislang nicht. Doch wieder mal bestätigt sich die Floskel, dass nicht alles Gold ist, was schön glänzt—erst recht nicht das vermeintliche Glitzer-Leben von Prominentenkindern. Tewaag ist zwar nicht gerade Bobbi Kristina Brown, die mit nur 22 Jahren genau wie ihre Mutter in einer Badewanne das Ende fand, es deutet trotzdem einiges darauf hin, dass auch er seine abgefuckten Momente in der Kindheit hatte.
Nur wer hatte sie nicht? Trotzdem laufen nur die wenigsten von uns durch die Weltgeschichte, hauen diversen Leuten auf die Fresse oder fesseln und schlagen so lange auf zwei Hostessen ein, bis einer von beiden das Jochbein bricht und wir in der Folge wegen versuchter Nötigung und vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 10.200 Euro verurteilt werden.