FYI.

This story is over 5 years old.

News

Die in New York angeschwemmte Leiche mit Zementschuhen gehört zur Crew eines Rappers

Bei dem Mann, dessen lebloser Körper am Montag angeschwemmt worden war, handelt es sich anscheinend um ein hochrangiges Mitglied der G Stone Crips.

Bei dem kuriosen Leichenfund, der Anfang der Woche am Manhattan Beach in Brooklyn gemacht worden war, handelt es sich anscheinend um den toten Körper eines hochrangigen Mitglieds der G Stone Crips. Wie DNAInfo zu berichten wusste, ist diese Crew laut Polizeiangaben eng mit dem Rapper Bobby Shmurda verbunden.

Der 28-jährige Berufsverbrecher Peter Martinez war laut Polizeiquellen in Plastiksäcke gefesselt und mit Gaffer Tape geknebelt worden. Besonderes Aufsehen erregten die etwa 50 Kilogramm Zement, die seine beiden Füße umfassten.

Die Ermittler gehen davon aus, dass Martinez' Füße in einen Eimer flüssigen Zement getaucht worden waren, bis dieser erhärtete. Die ganze Sache sei allerdings "stümperhaft" ausgeführt worden. Das könnte auch daran liegen, dass die Praxis mit den Zementschuhen, wie ein Verbrechensexperte und ein ehemaliger Detective gegenüber VICE sagten, eigentlich in das Reich der urbanen Legenden gehören würden. In diesem Fall hatte die Vermischung von Luft und Zement augenscheinlich dazu geführt, dass Martinez' Leiche wieder an die Wasseroberfläche gestiegen war.

Ackquille Pollard—a.k.a. Bobby Shmurda—und das NYPD sind bereits gute Bekannte. Wie die Daily News berichtete, verklagte der Rapper das Department am Freitag wegen einer fälschlichen Festnahme aufgrund von Waffen- und Drogenvergehen. Der Rapper war am 3. Juni 2014 im Haus eines Freundes in Rockaway Parkway festgenommen worden. Bei dem Übergriff war die Tür eingetreten und das Haus durchsucht worden, ohne dass ein Durchsuchungsbefehl vorgelegt worden sei.

In der Klage besteht Pollard darauf, dass die bei der Durchsuchung gefundene Waffe und Drogen nicht ihm gehören würden und die Beamten obendrein bei der Aktion "die Lyrics seiner erfolgreichsten Songs gesungen hätten". Shmurda gibt an, durch die Festnahme einen "nervösen Schock und seelisches Leid" erlitten zu haben. (Eine spätere Verhaftung, bei der ihm eine Beteiligung an einem Mordkomplott zur Last gelegt wurde, führte dazu, dass der Rapper einen Großteil des letzten Jahres in New York Citys Gefängnis Rikers Island verbrachte.)

Im Fall Martinez, der Berichten zufolge hohe Geldschulden angehäuft hatte, ist es bislang noch zu keinen Festnahmen gekommen. Der 28-Jährige hinterlässt eine schwangere Freundin.