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Das EM-Finale zwischen Spielerfrisuren und Motten ging 2:1.000.000 aus

Selbst Christiano Ronaldo konnte nicht in Ruhe weinen

Can't believe I was on TV today! What a day. — Cristiano's Moth (@CristianosMoth)10. Juli 2016

Wenn sich bereits Kreisligaspieler für ihr Dorfderby gegen den benachbarten Fussballverein den Scheitel extra nachfrisieren, dann kannst du dir vorstellen, wie die Hauptakteure des EM-Finales Portugal gegen Frankreich im Vorfeld durchgedreht sein müssen: Cristiano Ronaldo hatte sich vermutlich von 80 Friseuren jede Strähne einzeln aufs Haupt legen lassen und beim Kunstwerk auf Ricardo Quaresmas Kopf sind mehr Arbeitsstunden drauf gegangen als für das Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle:

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Mit Quaresma kommt auf jeden Fall die dollste Frisur des — nichtchristian (@nicht_christian)10. Juli 2016

Auf Momente wie diesen haben die Burschen ihr ganzes Leben lang hingearbeitet, da soll alles perfekt sein: Top-Bedingungen, Top-Platz, Top-Frise, keine störenden Elemente. Bitter nur, dass es beim großen Finale etwa eine Million davon gab—in Form einer Mottenplage wie sie das Buch Hiob nicht besser hingekriegt hätte. Wenn also bereits unbeteiligte Personen wie der ehemalige Weltschiedsrichter Pierluigi Collina abseits des Platzes an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kamen,…

Was ist da denn los? Beef zwischen Dr. Motte und — Heiko Maas (@HeikoMaas)10. Juli 2016

…wie müssen sich dann erst die Hauptakteure gefühlt haben? Die Veranstalter gingen noch bis kurz vor Anpfiff mit allerlei groben Kellen gegen die Plage vor, aber da war nichts zu machen.

Die Veranstalter unternehmen alles gegen die Falter.— Sky Sport News HD (@SkySportNewsHD)10. Juli 2016

Was ein blöder Tag: Du kommst mit deiner 8000-Euro-Superfrisur auf den Platz gelaufen, zack, Motte im Haar, alles kaputt. Du versuchst keinen Fehler bei der Nationalhymne zu machen, verschluckst eine Motte, zack, siehst aus wie ein Idiot. Dir wird von Dimitri Payet das Standbein samt Knie zerstört,…

Ich hätte da noch ein paar Fragen an Herrn Payet. — Sandro Brotz (@SandroBrotz)10. Juli 2016

…du willst in Ruhe deine Auswechslung beweinen, zack, Motte im Gesicht, und schon ist das episch-tragische Momentum dahin.

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Fachkundige Adleraugen meinen sogar, in dem geflügelten Störenfried Lionel Messi erkannt zu haben:

Is that? … No, surely not…— TAB (@tabcomau)10. Juli 2016

Grund für die geflügelte Pest war die Entscheidung der Veranstalter, aus Sicherheitsgründen im Finalstadion über Nacht das Licht anzulassen. Keine so schlechte Idee, nur hatte man vergessen, die 3.000 Katzen als Patrouille zwischen den Ränge auszusetzen.

Fliege — Rudi (@rudixworld)4. November 2015