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Das Felix-Baumgartner-Posting – eine kritische Edition

Felix Baumgartner gibt uns jetzt mal ein paar Fakten mit auf den Weg und hofft, sich damit unser armseliges Geheule in Zukunft zu ersparen.

Heute hat Felix Baumgartner in einem formal sehr Armin-Wolf-esken Posting seine Weltanschauungen und Gedanken bezüglich der Flüchtlingskrise publik gemacht. Wir haben uns sein Pamphlet mal genauer angesehen. Und weil kritische Ausgaben derzeit gerade en vogue zu sein scheinen, wie auch die kommentierte und historisch kontextualisierte Neuauflage von Mein Kampf zeigt, haben wir Felix' Posting einer kritischen Betrachtung unterzogen.

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Gleich zu Beginn: Der in diesem Artikel zitierte Text stammt von der „Quelle: Facebook/ Felix Baumgartner". Diese Kennzeichnung ist dem Urheber Felix Baumgartner laut eigener Auskunft besonders wichtig, wie er im Posting anmerkt: „Anm: Dieser Text wenn auch nur auszugsweise darf nur mit Hinweis auf die Quelle: Facebook/ Felix Baumgartner veröffentlicht werden." Und damit beginnen wir die historisch-kritische Exkursion:

Liebe Facebook Freunde, Fans, Hasser, Journalisten, Politiker und Sonstige! (1) Es ist immer wieder erstaunlich welche Reaktionen es auslöst wenn ich auf Facebook meinen Standpunkt vertrete. Der überwiegende Teil durchwegs POSITIV und ein kleiner Teil davon wie zu erwarten untergriffig, respektlos, kurzsichtig und dumm. Die ewig gleiche Leier reicht vom "Steuerflüchtling, zuwenig Sauerstoff" bis zum "rechtsradikalen Nazi". (2)

1 Mit dem Begriff Hasser bezieht sich Baumgartner vermutlich auf die Personen, die ihn wegen seines Postings am Montag auf seiner Seite mit Hate bedacht haben. Baumgartner teilte dort ein Bild mit der Aufschrift: „Ein Land, in dem Angeln ohne Angelschein rechtlich bestraft wird, und Menschen ohne Pass, [sic] die Grenzen überqueren, können nur Idioten regieren." „Idioten" war grafisch deutlich hervorgehoben.

2 Bereits zu diesem Zeitpunkt drängt sich die Frage auf, wo bitte die Antwort von Til Schweiger bleibt.

Ich gebe euch jetzt mal ein paar Fakten mit auf den Weg und hoffe mir damit euer armseliges Geheule in Zukunft zu ersparen. (1) Ihr könnt mich danach auch gerne entliken (2) und verschwindet danach für immer dorthin wo ihr hergekommen seid- in der Bedeutungslosigkeit des Internet's (3)(4).

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1 Mit der sinngemäßen Ansage, Felix Baumgartner werde einem „jetzt mal ein paar Dinge erklären" lassen sich Duktus und Tonalität des Postings am rhetorisch eher ruppigen Ende des Spektrums verorten. Gleichzeitig räumt er gleich eingangs jeglichen positiven Vertrauensvorschuss vom Format „Vielleicht hat er das gar nicht so gemeint" und „Da muss man vielleicht zwischen den Zeilen lesen" aus dem Weg. Til Schweiger—der mit seinen Postings den stilistischen Zwilling mit inhaltlich konträrer Ausrichtung gibt—äußerte sich bisher immer noch nicht.

2 Was Joko und Klaas auch sagten, als sie sich für die Flüchtlinge aussprachen, gibt es jetzt anders rum auch von Baumgartner.

3 Gleichzeitig schickt er die bösen Menschen auch noch zurück in die Bedeutungslosigkeit des Internets—wo und was auch immer das genau sein mag.

4 Man beachte auch die zielgruppentechnisch gut gewählte Apostrophierung bei der Flexion: „des Internet's". Mit diesem einfachen rhetorischen Kniff sorgt Baumgartner für Nähe zur grammatikalisch unbedarften Leserschaft. Für eine umfassende Korrektur des Postings, siehe diesen Tweet.

Ich fürchte mich vor KEINEM "Shit-Storm" dieser Welt (1), denn der ist im Grunde nichts anderes, als ein kläglicher Versuch von Menschen die den Großteil Ihres offensichtlich langweiligen Lebens damit verbringen, auf FB Seiten anderer rumzustöbern um Unfrieden zu stiften. Oder in einem Satz: "Die Rache der Schwachen" (2) (3).

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1 Die Tatsache, dass Baumgartner gleichzeitig seine Furchtlosigkeit proklamiert und sich eigentlich die ganze Zeit über für sein gestriges Posting rechtfertigt, signalisiert die inneren Spannungsverhältnisse des Extremspringers. Womöglich sollen hier widersprüchliche Positionen der derzeitigen öffentlichen Meinung exemplarisch auf die Person Baumgartner projiziert werden.

2 Was genau mit der Trope von der „Rache der Schwachen" gemeint ist, lässt sich auch nach längerem Nachdenken nicht einwandfrei festmachen.

3 Auch bleibt unklar, wessen Seite Baumgartner hier einnimmt: Rächen sich die Schwachen hier zu Recht (etwa, weil sie bislang von den Mächtigen nicht gehört wurden) oder prägt Baumgartner hier nur einen neuen Euphemismus für „Idioten" (ein Prädikat, das schon für die im Begleitbild des Postings Genannten verwendet wurde und deshalb hier zur eindeutigen Beschreibung umschifft werden muss)? Falls er Mitleid mit den Schwachen hat, wieso beschimpft er sie dann? Falls er sie beschimpfen will, warum nennt er ihren hierhin verorteten Aufstand dann „die Rache der Schwachen" und macht sich mit dem „Treten nach unten" angreifbar?

Fakt ist (1): Ich bin seit 1997 Profisportler und habe bis 2011 in Österreich 14 Jahre lang sehr hohe Beträge an Steuern bezahlt. Ich habe somit meine Schulbildung und alles andere das mir der österreichische Staat ermöglicht hat um ein vielfaches zurückbezahlt (2). 2012 habe ich dann meinen Wohnsitz wie viele andere Sportler auch (Schumacher, Vettel etc.) in die Schweiz verlegt. Einem Land wo das Souverän vom STIMMVOLK ausgeht (3). Auch dort bezahle ich meine Steuern jedoch im einem angemessen Rahmen. Also sprechen wir hier NICHT von Steuerflucht sondern Steueroptimierung (4). Monaco wäre ein klassischer Fall von Steuerflucht denn dort werden gar keine Steuern bezahlt! (5)

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1 Soweit erscheint die Argumentationskette noch logisch.

2 Hier holt Baumgartner zum argumentativen Rundumschlag aus, der gleichzeitig das Leitmotiv seiner persönlichen Motivation darstellt. Mit diesem Punkt etabliert Baumgartner sich selbst als Heiland der Homöostase, als Geldgönner der Guten. Felix hat genommen, aber auch zurückgegeben. Felix ist verkörpertes Gleichgewicht und, man darf es zu sagen wagen, Waage der Gerechtigkeit. Genau wie Frank Stronach hat er dem Land jene finanziellen Opfergaben dargebracht, die man im Volksmund auch „Steuern" nennt. Sehr ehrenhaft übrigens—selbst wenn es genau das ist, was der Rest von uns auch tut.

3 Den Vergleich mit uns gemeinem Volk sucht Baumgartner erst hier. Geschickt wechselt er vom Narrativ des reichen Mannes, der dem Staat wirklich mehr als genug Pinke eingebracht hat, zum Märchen des „Wir sind doch alle gleich und hey, mal im Ernst, Lügenpresse, Souverän, Stimmvolk???". Schuldig bleibt er uns lediglich die Antwort auf die Frage nach seiner Motivation für den Wohnsitzwechsel; es ist davon auszugehen, dass dem antiquierten Helden 2012 einfach klar wurde, dass er hiermit genug an den Staat Österreich gezahlt hatte.

4 Steuerflucht wird durch Steueroptimierung ersetzt—und kurz verliert Felix womöglich den einen oder anderen Leser, der sich an dieser Stelle fragt: „Warum genau erzählst du mir grade die Probleme, die reiche Menschen haben?" Der bestimmte Tonfall lässt allerdings darauf schließen, dass Baumgartner sich dieses kurzzeitigen Sympathieverlusts vollkommen klar ist und er ihn aus künstlerischen Gründen in Kauf nimmt: Immerhin geht es hier um den inneren Monolog des Helden, was bekanntlich das Kernstück des psychologischen Dramas ausmacht. Natürlich ist das nicht immer sympathisch. Oder nett. Oder volksnah. Oder verständnisvoll. Oder nachvollziehbar. Oder, um es mit der Politfolge von Billions zu sagen, wo es sinngemäß heißt: „Ich kann mit niemandem über meine Probleme als Milliardär reden, weil es jeden einen Scheißdreck interessiert, was für Probleme man als Milliardär hat."

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5 Der Sprung aus dem Weltall kostete 50 Millionen Euro. Das nur so als grundlegende Sekundärinformation, um sich im Erzähluniversum besser zurechtzufinden.

Was ist also falsch dran? Wer von euch würde nicht das GLEICHE tun? Seid ihr es doch die wegen ein paar Euro weniger über die Grenze zum Tanken fahren oder bei Ebay, Amazon und Media Markt einkaufen und sich einen "Scheiss" darum kümmern ob heimische Händler & Geschäfte genau deswegen am Aussterben sind. Ich kenne KEINEN EINZIGEN Menschen der nicht gerne Geld und Steuern spart!! (1) (2)

1 Ganz schön heftig, aber ja, alle Menschen sind böse. Damit prolongiert Baumgartner den modernen (oder eher: postmodernen) Antihelden-Mythos, den Dr. House, Sherlock und Dexter popkulturell etabliert haben und der mit Jessica Jones seine neueste Ausprägung fand.

2 Besonderes Augenmerk sollte auf den sattelfesten Einsatz von All-Caps und die geschickt Distanz schaffenden Anführungszeichen vor und nach Schimpfwörtern, die aus „Scheiß" plötzlich eine Paraphrasierung zu machen scheinen, gelegt werden.

Ich war immer ein unbequemer Sportler (1), einer der kritisch hinterfragt, grundehrlich ist und seine Meinung sagt. Genau deswegen war und bin ich erfolgreich… Ich bin weder Musiker noch Schauspieler und muss daher auch niemand gefallen um Filme und Musik zu verkaufen. Ich brauche auch keinen Manager oder Social Media Berater der mir vorschreibt (2) was ich öffentlich sagen oder posten darf (3). Meine Sponsoren und Partner stehen hinter mir weil sie genau das an mir schätzen…100% Authentizität.

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1 Baumgartner, der unbequeme Sportler. Baumgartner, der unbequeme Basejumper. Baumgartner, der unbequeme Verfechter einer gemäßigten Diktatur. Wie auch andere für ihre politische Unkorrektheit Kritisierten schafft es auch Baumgartner perfekt, die eigene Ungemütlichkeit als Asset zu positionieren. Ob Baumgartner auch ein unbequemer Wirtshausgast und ein unbequemer Gegner beim Quizduell ist, kann lediglich gemutmaßt werden.

2 Baumgartner streift hier kurz den Diskurs über einen wesentlichen Begriffsunterschied in jeder Online-Asylgegner-Debatte: nämlich jenen um die beiden Wörter „vorschreiben" und „beschreiben", zwischen Präskription und Deskription. Oder anders: Selbst, wenn er sich von einem Berater nichts vorschreiben lassen will, sollte er sich vielleicht doch manchmal das eine oder andere von ihm beschreiben lassen. Einfach nur so, damit man es mal gehört hat.

3 Vorschlag für die Aufarbeitung in Gruppen: Das mit dem „brauchen" könnte in der kritischen Auseinandersetzung durchaus willkommenen Anlass zu regen Diskussionen bieten.

Erschwerend kommt noch das Unvermögen hinzu- RICHTIG zu interpretieren. Woher sonst kommt die Annahme mancher- das ich NICHT HUMAN wäre? Es ist unsere moralische PFLICHT den WIRKLICH Schutzbedürftigen zu HELFEN und ihnen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen!! (Bitte 2 mal lesen) (1) Doch der MORALISCHE Kompass darf nicht so weit gehen das wir als Staat unser Souverän verlieren und uns NUR mehr von Gefühlen leiten lassen. Der STAAT hat die PFLICHT das Volk zu schützen und die Sicherheit im eigenen Land zu gewährleisten. (2)

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1 Bei wiederholtem Lesen, nach dem der Autor ausdrücklich verlangt, erschließt sich aus dem Textbaustein eine gewisse lautmalerische Qualität. Bereits beim zweiten Durchlauf entnimmt der konzentrierte Leser den All-Caps-Einsprengseln bereits ein merkbares Schreien, das sich fast schon Jandl-haft vom restlichen Text abhebt. Mit diesem Lautleise-Kontinuum SPANNT Baumgartner EIN Mantra zur „LÖSUNG" der „Flüchtlingskrise" auf, in dem der restliche Text gelassen stattfindet.

2 Til Schweiger hat sich unseres Wissens immer noch nicht zu Wort gemeldet.

Politik und Korrektheit sind so gegensätzlich wie der Islam und das Christentum. (1) (2)

1 Der Beat-Generation-Schriftsteller William S. Burroughs skizzierte Sprache einst als Waffe beziehungsweise Virus, vermittels dem Ideen sich ihr Überleben im Wirtskörper der Menschen sichern. Wir haben jetzt einen Schnupfen.

2 Auf einer pragmatischeren Ebene muss darauf hingewiesen werden, dass die beiden genannten Religionen sehr viele Parallelen aufweisen: In beiden gibt es einen einzigen Gott, der allmächtig ist, seinen Willen in einem Buch hinterlegt und zur Vergebung fähig ist; beides sind abrahamitische Religionen; die Anhänger beider Glaubensrichtungen glauben an Himmel und Hölle und noch einiges mehr.

Was wird aus unseren FRAUENRECHTEN (1) wenn wir dieses Land mit einer Kultur teilen müssen bei der Frauen KEINE Rechte haben? (2) Die Geschichte hat bereits mehr als einmal gezeigt das jeder Versuch es trotzdem zu tun KEINE Zukunft hat! (3)

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1, 2, 3 Siehe dazu hier und hier:

Wenn man bedenkt das Barack Obama Friedensnobelpreisträger ist und das obwohl er in seiner Amtszeit mehr Drohnen- Einsätze und damit verbunden das töten vieler unschuldiger Menschen zu verantworten hat (1) als jeder amerikanische Präsident davor, dann sollte man dem ungarischen Ministerpräsidenten VIKTOR ORBAN auch einen Friedensnobelpreis verleihen (2). Denn er hat das einzig Richtige getan. Sein LAND und sein VOLK das ihn gewählt hat zu SCHÜTZEN!

1 Obamas derzeit höchste Agenda—und auch eines der Wahlversprechen des amtierenden US-Präsidenten—war es, die Kriegseinsätze des US-Militärs zu minimieren und Soldaten aus dem Nahen Osten abzuziehen.

2 Man beachte, wie Felix Baumgartner das persönliche Postulat geschickt umschifft und stattdessen ein Konjunktiv-Szenario für Viktor Orbán entwirft, in dem er lediglich Advocatus diaboli spielt: Wenn a) zutrifft, sollte womöglich auch b) gelten. Damit trifft Baumgartner semantisch keine wertende Aussage darüber, ob der Friedensnobelpreis für zweiteren gerechtfertigt wäre. Nur, dass er es natürlich doch tut und die resultierende Headline unmöglich nicht antizipiert haben kann (siehe dazu noch mal der Verweis auf die verpflichtende Quellenangabe im Fall einer auszugsweisen Verwendung des Textes).

Die EU sieht dabei TATENLOS zu und zeigt einmal mehr das sie kläglich gescheitert ist. Wo ist die AUFFORDERUNG aus Brüssel an die AMERIKANER (die diesen Flüchtlingsstrom im biblischen Ausmaß verursacht haben) zu helfen? (1) Amerika hat Europa DESTABILISIERT und es gibt gute Gründe zu glauben das (2) genau das ihre Absicht war.

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1 Mit dieser Annäherung an das bekannte Verschwörungstheorien-Narrativ vom absichtlich lancierten Flüchtlingsstrom als US-amerikanische Destabilisierungsmaßnahme setzt Baumgartner—keine Sekunde zu früh—den dramaturgischen Höhepunkt des Postings. Der Leser, der es ohne Hilfsmittel, Doping oder Lobotomie bis hierhin durchgehalten hat, wird für sein Darben belohnt und erlebt eine kathartische Peripetie: vom Angedeuteten zum Ausgesprochenen, vom Unterdrückten zum Freigesetzten, vom „Vielleicht ist das nicht sehr schlau" zum „Boah, ist das dumm".

2 Selbst der falsche Apostroph vom Anfang findet am Ende des Textes seine gewissermaßen gespiegelte Entsprechung in einem das/dass-Fehler.

Es ist Zeit wieder VOR die Welle der Probleme (1) zu kommen und unseren Politikern (NICHT ALLEN) sei eines gesagt: Wer VOR- denkt muss nicht NACH- denken (2). FELIX BAUMGARTNER (1) Anm: Dieser Text wenn auch nur auszugsweise darf nur mit Hinweis auf die Quelle: Facebook/ Felix Baumgartner veröffentlicht werden. (3)

1 „Die Welle der Probleme" könnte nicht nur neben „Die Rache der Schwachen" und „der unbequeme Sportler" Felix Baumgartners Facebook-Erbe antreten; die drei Phrasen würden sich außerdem alle gut als Titel für Baumgartners Autobiografien eignen. Und er müsste sich nicht auf einen von den dreien beschränken—immerhin sind Baumgartners schiere Sprachgewalt und semantische Strahlkraft eindeutig zu viel für eine Autobiografie allein, also warum nicht gleich drei schreiben. Bei Winston Churchill waren es immerhin sogar noch mehr.

2 Mit der kategorischen Ablehnung des Nachdenkens hat Baumgartner in einer Formulierung sämtlichen Gegnern, die ihn bisher immer noch für einigermaßen diskussionsfähig hielten, geschickt den Wind aus den Segeln genommen.

3 „Dieser Text wenn auch nur auszugsweise darf nur mit Hinweis auf die Quelle: Facebook/ Felix Baumgartner veröffentlicht werden."

Versuchen gerade Felix Baumgartner zur — Sebastian Huber (@SebastianHbr)26. Januar 2016

Thumbnail via Wikimedia Commons, Kurt Schorrer, CC BY-SA 2.0