Natürlich erinnert ihr euch noch an unseren Bericht über den großen pazifischen Abfallstrudel. Nachdem wir dieses Baby in die Weiten des World Wide Web geworfen haben, dachten wir, dass wir die Probleme der Ozeane so ziemlich ein für alle Mal gelöst hätten. Dazu brauchten wir nur eine Kamera, ein Boot und ein wenig Tatkraft und die UN hat das „Invincible Ocean Law 2008" sofort durchgewunken. All unsere auf Wasser basierenden Umweltprobleme waren damit auf einen Schlag gelöst. Für immer. Nur ein Scherz! Das Zeug ist noch immer da draußen, es ist noch immer furchteinflößend und es wird größer und größer. Wartet, ist das genug für euch, damit euch die Haare zu Berge stehen?Nun, wenn nicht, wie wäre es damit: Anscheinend versucht der Müll im Atlantik mit dem im Pazifik mitzuhalten. Laut Kara Lavender, der Vertreterin der Sea Education Association in Woods Hole, Massachusetts, existiert im Atlantik ein Müllfleck, der lang genug ist, die Strecke von der US Ostküste bis nach Kuba zu abzudecken. Sagen wir es einfach so, dass ist eine verdammt, verdammt lange Strecke.Wie der Strudel im Pazifik besteht dieser schwimmende Dreck fast vollständig aus kleinsten Plastikpartikeln und Zeugs, das zum Wegwerfen konzipiert wurde. Und ebenso wie sein pazifischer Gegenspieler ist der Dreck dort ziemlich dicht. An manchen Stellen haben Studenten 520,000 Teilchen Scheiße auf einer Quadratmeile gemessen. Wenn man also nun davon hört und bislang dachte, dass die Wissenschaft bestimmt mit einer Methode um die Ecke kommen wird, um uns aus diesem Scheißhaufen zu ziehen, tja, dann denkt nocheinmal darüber nach. Diese Müllansammlungen sind riesig, bestehen aus sehr widerstandsfähigen Materialien und löschen die Umwelt um sie herum schlicht und ergreifend aus.Im Grunde haben wir es nun geschafft, zwei der großartigen Ozeane unseren Planeten kaputtzuficken.
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