Der Ex-CSU-Politiker, der eine Minderjährige für Sex bezahlt hat, wurde jetzt verurteilt

Das Amtsgericht Nürnberg hat den ehemaligen CSU-Abgeordneten Michael Brückner zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er Sex mit einer 16-Jährigen hatte. Insgesamt 90 Tagessätze muss er zahlen, was laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft drei Monatsgehältern entspreche.

In einer von der von der von der SZ zitierte Erklärung seiner Anwältin teilte Brückner nach Bekanntwerden der Vorfälle im Juni mit, er schäme sich zutiefst für sein Verhalten und danke seiner Familie für die Unterstützung.

Das Mädchen habe er über von ihr geschaltete öffentliche Inserate kennengelernt, die beiden hätten sich zum ersten Mal einen Tag vor ihrem 16. Geburtstag getroffen. Später habe es dann insgesamt zwei "einvernehmliche sexuelle Handlungen mit einer Jugendlichen gegen Entgelt" gegeben.Laut der Abendzeitung hat die Staatsanwaltschaft keinen Zweifel, dass er sich des Alters der Schülerin bewusst war.

Brückner ist verheiratet und hat drei Kinder. Nach dem Skandal war der 51-jährige Landwirt von seinen Ämtern als CSU-Abgeordneter im bayerischen Landtag und als CSU-Vorsitzender von Nürnberg-Nord zurückgetreten. Auf seiner Facebook-Seite hatte er das als "unausweichlichen Schritt" bezeichnet, den er aus "privaten Gründen" gehen müsse. Kurz darauf wurde die Seite gelöscht.

Der Chef der Nürnberger CSU und bayerische Finanzminister Markus Söder zeigte sich damals "schockiert" von den Nachrichten über seinen Parteifreund.

Übrigens erregte das Foto, das die Bild mit der Meldung der Verurteilung veröffentlichte, schon im Juni Aufmerksamkeit:

Kommentar des Tages bei — Words like swords (@Weltregierung)June 8, 2016