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Der Traum aller Tierrechtler: Ein Biss dieser Zecke macht dich zum Fleischallergiker

Immer mehr Menschen bilden nach dem Biss Antikörper und könnten bei einem Steak sterben.

Kritiker des unbedachten Fleischkonsums, kampfbereite Tierrechtler und bekehrungsfreudige Veganer werden diese kleine Zecke lieben. Denn ein Biss der Ambyomma americanum, oder volksnah Lone-Star-Zecke genannt, kann die Opfer zu unfreiwilligen Vegetariern machen.

Für viele ist die Lone-Star-Zecke (benannt nach dem Spitznamen für den Bundesstaat Texas) ungefährlich und ein Biss erzeugt keine nennenswerten Beeinträchtigungen, doch andere Unglücksvögel vertragen in der Folge weder reines Fleisch noch Fleischnebenprodukte wie zum Beispiel Gelatine.

Die Zeckenart wurde bisher vor allem im Osten und Südosten der Vereinigten Staaten beobachtet, doch da sich das Tier immer größere Flächen des Landes zur Heimat macht, nimmt auch die Verbreitung der Fleischallergie in neue Regionen permanent zu. Auch in Deutschland, Frankreich, Schweden, Spanien, Australien und Korea wurden Fälle von Zeckenbissen beobachtet, welche zwar zu einer anderen Unterart gehörten, jedoch ebenfalls eine solche Reaktion nach sich ziehen könnten.

Die auf Long Island praktizierende Allergologin Dr. Erin McGintee erzählte in einem Interview mit NBC New York, sie habe in den letzten drei Jahren über 200 Fälle eines Lone-Star-Bisses beobachtet, welcher zu Unverträglichkeit von rotem Fleisch führte. 30 Prozent davon betrafen Kinder von denen die jüngsten vier Jahre alt waren.

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