Die traurige Schönheit von Spaniens heruntergekommensten Stadtvierteln

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Die traurige Schönheit von Spaniens heruntergekommensten Stadtvierteln

Durch ein Loch im Hals zu rauchen, hat noch nie so gut ausgesehen.

Alle Fotos: Oriol Miñarro

Der autodidaktische Fotograf Oriol Miñarro ist in den heruntergekommensten Stadtvierteln von Spanien unterwegs und versucht dabei, immer wieder neue Objekte und Charaktere für sein Projekt Welcome to the Barrio zu finden. Seine dafür bevorzugten Aufenthaltsorte sind die Barrios El Raval—ein alter Rotlichtbezirk—und Ciutat Vella in Barcelona. Aber auch der Rand der Metropole sowie ähnliche Viertel in anderen spanischen Städten sind für Miñarro interessant. Er schlendert durch die Straßen und hält Ausschau nach zeitlosen Motiven, die die Essenz der Gegend einfangen—und auch die Vorstellung, die man im Allgemeinen von solchen Vierteln hat. Das Resultat ist ein Mix aus manchmal trostlos wirkenden Bildern zu den Themen Religion, Politik, Sex und Moral.

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Miñarro hat erst im Alter von 30 Jahren mit der Fotografie angefangen. Für ihn war das zu spät, um das Ganze zu studieren. Deswegen ging er einfach nach dem Trial-and-Error-Prinzip vor und lernte so, gute Bilder zu schießen. Und seine Arbeiten kommen gut an: Welcome to the Barrio stand schon im Finale von Nexofoto, einem Fotowettbewerb für Spanien, Portugal und Südamerika. Des Weiteren hofft Miñarro, sein Projekt schon bald in Buchform veröffentlichen zu können.