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Musik

Free Music und eine Premiere!

Wir präsentieren euch heute voller Stolz und absolut exklusiv die Premiere der neuen Crocodiles-Single!

Exklusiv: Crocodiles – Sunday (Psychic Conversation #9) Gitarren!!!, schreit es einem entgegen, unbarmherzig, und dann kommt erstmal nichts außer noch mehr Gitarren!!!, und dann, was ist das, eine Orgel? Fabelhaft, nach mehr hätten wir nie zu fragen gewagt. „Sunday (Psychic Conversation #9)“, so muss man es wohl sagen, erfindet das Rad nicht neu, aber rollt es so gekonnt und unwiderstehlich den Abhang hinunter, dass es niemand jemals mehr wird stoppen können. Der Song ist das Werk der Band Crocodiles, ursprünglich ein Duo aus dem sonnigen San Diego, die es aus irgendwelchen schleierhaften Gründen im letzten Jahr nach Berlin verschlug, wo anschließend mit Hilfe dreier neu gewonnener Freunde die Platte „Endless Flowers“ entstand. Diese wird am vierten Juni bei Souterrain Transmissions erscheinen, doch bevor es soweit ist, kommt besagter Song heute im guten alten Singleformat heraus, und wir hier bei Vice präsentieren ihn euch heute exklusiv als Premiere. Und jetzt ab in den Moshpit. Wir verlosen zudem 3x2 Tickets für die Berliner Record Release Show am am 31.5. wenn ihr uns eine Mail mit dem Betreff „Crocodiles“ an win@viceland.de schickt.

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o F F Love – CloseToU (oOoOO Remix) Die dunklen, mitunter nahe am Kitsch driftenden Popsongs des mysteriösen, in Berlin beheimateten Künstlers o F F Love mögen einige Menschen irritieren, weil sie die gängigen Klischees über R&B und Tanzmusik auf den Kopf stellen, was selbst in Zeiten von Chillwave und Witch House offenbar noch zu überraschen vermag. Sei’s drum, des Musikers Debüt „Probably Love“ hat nicht überall die verdiente Beachtung und Anerkennung gefunden, doch es gibt keinen Grund, nun den Kopf in den Sand zu stecken, vor allem, solange man noch solche Freunde hat: Christopher Dexter Greenspan alias oOoOO hat die bereits vorher schüchtern-verhuschte Single „Close to U, I’m Not“ mit seiner unverkennbaren Handschrift noch ein wenig hoffnungsloser werden lassen.

Chromatics – Into the Black Alle Welt wartet auf das kommende Album der Band Chromatics, und das völlig zu Recht, sind doch nun schon fünf elend lange Jahre seit dem fantastischen „Night Drive“ vergangen. Und eigentlich war „Kill for Love“ auch schon für Januar angekündigt, aber bislang kam – nichts. Doch halt!, so stimmt das auch nicht – wer als Warteschleifenmusik mal eben ein Cover von Neil Young raus haut, nein ein Cover des  Neil-Young-Songs, der darf sich gerne ein wenig länger Zeit lassen. Ganz ehrlich, so grandios, kühl und herzzerreißend wurde dieses Stück noch nie interpretiert. Wir verneigen uns, einfach so.

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Emperor X – Erica Western Teleport Zugegeben, dieser Track macht schon ein wenig länger seine Runden, aber das macht ihn erstens nicht schlechter, und zweitens gilt das ohnehin nicht wirklich für diese Seite des Atlantiks. C.R. Matheny war angeblich mal Lehrer für Naturwissenschaften, aber das ist uns ehrlich gesagt völlig egal, genauso wie die Tatsache, dass alle außer mir schon über sein Projekt Emperor X geschrieben haben, und dass er schon mit Gott und der Welt zusammen auf der Bühne stand. Alles völlig Schnuppe. Wichtig ist, dass „Erica Western Teleport“ zwar einen ziemlich merkwürdigen Namen hat, seien wir ehrlich, dabei aber so beglückend vor sich her schrammelt, dass es eine wahre Freude ist, und dazu noch eine Melodie sein eigen nennt, die erstaunlich schnell und nachhaltig im Großhirn kleben bleibt. Mathenys dazugehöriges Album „Western Teleport“ ist bei Bar/None Records erschienen.

Mi Ami – Time of Love Ihr habt ja vermutlich schon mitbekommen, dass das Internet dieser Tage ziemlich auf das Not Not Fun-Sublabel 100% SILK und dessen verschwurbelten, verstörten House abfährt, und deshalb schämen wir uns auch nur ein wenig, schon wieder etwas von denen zu präsentieren. Mi Ami waren bislang eher für experimentelle und psychedelische Untiefen bekannt als für strikte Tanzmusik, und auch wenn man den Willen zur Andersartigkeit in diesen gut elf Minuten mitunter noch immer erkennen kann, ist das doch ein recht traditioneller Tanzboden-Kracher geworden. Aber dagegen ist ja auch überhaupt nichts einzuwenden. Das Album „Decade“ erscheint bei besagter Plattenfirma am 20. März.