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Sex

Giallos - Sex und Tod und große Namen

Ein guter Giallo Film muss spezifische Kriterien erfüllen um als großartig zu gelten: umwerfende Locations die der Zuschauer nicht kennt, wunderschöne charismatische Mädchen, mit unterschiedlichen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft und denen ihre eigene Nuttigkeit gefällt und die gerne ihre Körper in anziehenden Outfits präsentieren, ein brillanter Soundtrack von einem Komponisten und einen unbekannten, sexmanischen Mörder mit stylischen schwarzen Lederhandschuhen. Hier sind acht archetypische Giallos.

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Torso (****)

Die rothaarige Schönheit Tina Aumont, plus die außergewöhnliche, proto-Slasher Jagd-Szene in den Wäldern (seitdem immer wieder imitiert) machen diesen etwas unlogischen, aber trotzdem unglaublich lustigen und sexy Giallo sehr sehenswert.

Sei Donne Per l'Assassino (*****)

Mario Bavas Klassiker von 1964, Sei Donne Per l'Assassino (Blood and Black Lace in den USA) ist ein unglaublicher und heißer Augenschmaus und hatte außerdem einen riesengroßen Einfluss auf das Giallo Genre.

A Lizzard in a Woman's Skin (****)

Das hier ist ein bizarrer aber brillanter Giallo von Lucio Fulci. Er spielt im London der 60er und vermittelt die Schäbigkeit der Hippie LSD Szene besser als die meisten anderen Filme aus der Zeit.

Rabid Dogs (*****)

Ein weiterer Triumph für Mario Bravas Genie. Rabid Dogs ist ein charismatisches, quasi-Brechtesques Entführungsdrama das fast ohne Budget realisiert wurde. Die zeichentrickhafte Gangster Beweihräucherung von Scorsese, Tarantino und anderen kann sich angesichts diesen Filmes schämen. Ein wahrer Klassiker.

A Bay of Blood (****)

Das hier ist ein faszinierendes Artefakt, das auch unter dem Namen Carnage bekannt ist. Es repräsentiert die Geburt des Slasher Genres und besonders der Freitag der 13. Reihe. Der erfindungsreiche Mario Bavas, war wie immer seiner Zeit voraus.

Don't Torture a Duckling (*****)

Dies hier ist das Meisterstück von Fulci und viel besser als seine spätere Zombiescheiße. Er enthält ein paar außergewöhnlich einprägsame, verdrehte Szenen und eine großartige Besetzung, unter anderem die unvergleichliche Barbara Bouchet, außerdem ein Killer-Soundtrack von Ortolani, und das alles in einer atemberaubenden Location in Süditalien.

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The Bird with the Crytal Plumage (**)

Eigentlich ein vielversprechender Anfang, aber dann wird es schnell langweilig. Die Schauspieler haben kein Charisma, der Soundtrack von Morricone ist unterdurchschnittlich und die Kameraführung ist nichts im Vergleich mit guten Giallis. Dario Argento - wie immer überbewertet.

The Red Queen Kills 7 Times (****)

Dieser wunderschöne, stylische und oft übersehene Giallo von Emilio Maglia spilet im bayrischen Würzburg und ist von einem klassischen Bruno Nicolai Soundtrack unterlegt.

(Schau dir auf jeden Fall mal William's Blog an. Es ist großartig.Er hat übrigens auch den Soundtrack  zum Vice Guide to Liberia gemacht, von dem du, wenn du ihn vielleicht noch nicht gesehen, vielleicht schon mal was gehört haben könntest.)