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Monsantos Glyphosat ist Gift für Körper und Wissenschaft

Laut der MIT-Forscherin Stephanie Seneff ist Roundup Ready für Glutenintoleranz, Autismus und ein vergiftetes akademische Klima verantwortlich.

Burn Out und Depression heißen die modernen Zivilisationskrankheiten, die der Preis unserer auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz ausgerichteten Gesellschaft sind. Doch nicht nur der Geist leidet unter den Wehen der modernen Welt. Auch unsere Körper sind Schadstoffen ausgesetzt. Sie gelangen scheinbar unausweichlich in unsere Ernährung—durch den Einsatz von Ungeziefervernichtungsmitteln und durch die Produktionsmethoden der konventionellen Landwirtschaft.

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Darauf folgen für viele Konsumenten sich ausbreitende Allergien, exotische Intoleranzen und körperliche Überreaktionen auf die moderne Nahrungswelt. Und ein neuer Informationskrieg, in dem die Front zwischen Biosupermarkt und Discounter sowie mitten durch Kantinen, Party-Small-Talks und den heimischen Esstisch verläuft—und durch die wissenschaftliche Community.

Stephanie Seneff, vom prestigeträchtigen MIT, vermutet hinter zahllosen modernen Überempfindlichkeiten und Krankheitsbildern einen gemeinsamen Nenner: das Herbizid Glyphosat. In ihrer Untersuchung der gesundheitlichen Folgen des Mittels widerspricht sie damit der behaupteten Ungefährlichkeit durch den umstrittenen Agrar- und Chemiekonzerns Monsanto, in dessen Herbizid RoundUp Glyphosat der Hauptwirkstoff ist.

Das Interview mit Stephanie Seneff über ihr Untersuchungen, Lobbys und vielversprechende alternative Forschungen findet ihr auf Motherboard.