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Wahrscheinlich wart ihr am Wochenende zu verkatert, um mitzubekommen, dass der 3. Weltkrieg greifbar nahe ist.

Russland schickt Truppen auf die Krim

Foto von Frederick Paxton.

Der Konflikt in der Ukraine hat sich dramatisch zugespitzt. Am Samstag erteilte der russische Föderationsrat Wladimir Putin die Erlaubnis, russische Streitkräfte auf die Krim zu schicken.

Der ukrainische Interimspräsident Turtschinow ordnete daraufhin Alarmbereitschaft in der ukrainischen Armee an und ließ in Kiew Reservisten mobilisieren. In Perewalne auf der Krim umstellten gestern prorussische Einheiten eine ukrainische Militärbasis. Der Westen stoppte seine Vorbereitungen für das geplante G8-Treffen in Sotschi. US-Außenminister Kerry drohte, Russland aus der G8-Gruppe auszuschließen. Die Krim ist eine autonome Republik, auf der 58 Prozent ethnische Russen leben. Nachdem der russlandfreundliche ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch im Zuge der Maidan-Proteste abgesetzt wurde, wandten sich die Krim-Russen um Unterstützung nach Moskau. Auch in anderen Städten im Osten des Landes lehnen sich immer mehr prorussische Anhänger gegen die neue Regierung in Kiew auf. Der Ukraine droht eine Spaltung.

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33 Menschen in China mit Messern getötet

Bei einem Überfall auf einem Bahnhof im südchinesischen Kunming wurden mindestens 33 Menschen getötet und mehr als 130 verletzt. Am Samstagabend sind zwischen fünf und zehn mit Messern und Macheten Bewaffnete in den Bahnhof einmarschiert und haben plötzlich wahllos auf die Reisenden eingestochen. Die staatlichen Medien in China berichten, dass Polizisten vier Angreifer getötet und eine Verdächtige angeschossen haben, einige Attentäter seien aber entkommen. Außerdem wurde der Angriff als terroristischer Anschlag von Uiguren aus der Provinz Xinjiang verurteilt. In der Provinz im äußersten Westen Chinas lebt die muslimische Minderheit der Uiguren. Sie fordert mehr Autonomie von den Han-Chinesen.

Iran will Internet-Zensur lockern

Im Iran sind derzeit noch Tausende Internetseiten gesperrt, unter anderem auch Facebook und Twitter. Auch das Empfangen von ausländischem Fernsehen war bisher gesetzeswidrig. Weil aber viele Iraner über Satellitenschüsseln genau das machen und mit Hilfe von VPN-Verbindungen trotzdem verbotene Seiten nutzen, sollen die Zensurgesetze jetzt gelockert werden. Man wolle die Regeln an die heutige Zeit „anpassen und aktualisieren“, sagte der iranische Kultusminister Ali Dschanati. Bereits im November hatte er angekündigt, die Verbote von Twitter und Facebook zu lockern. Weil aber der Klerus und die konservative Opposition die Vorschläge blockierten, ist es bis heute zu keiner Veränderung gekommen.

Oscars: Gravity räumt ab, The Wolf of Wall Street und American Hustle gehen leer aus

Foto via twitter.com/TheEllenShow

Letzte Nacht wurden in Los Angeles zum 86. Mal die Oscars verliehen und Twitter war plötzlich lahmgelegt ob so viel Starpower. Wir haben hier nochmal die wichtigsten Gewinner im Überblick: Der Weltraumthriller Gravity war der große Sieger des Abends und räumte siebenmal ab. Zum besten Film wurde das Sklavendrama 12 Years a Slave gekürt. Obwohl American Hustle zehnmal nominiert wurde, ging er komplett leer aus—genauso wie The Wolf of Wall Street. Matthew McConaughey und Jared Leto wurden für ihre Rollen in Dallas Buyers Club zum besten Hauptdarsteller bzw. Nebendarsteller ausgezeichnet. Cate Blanchett wurde als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in Blue Jasmine gekürt.