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Drogen

Hangover-News

Ein Japaner spült seine Frau die Supermarkt-Toilette runter, ein Fahrradfahrer verübt einen Anschlag auf das Schloss Bellevue, in Berlin wurden 700 Cannabis-Pflanzen entdeckt und die NPD feiert die Meinungsfreiheit.

Der Bürgermeister von Bad Gastein will sich „mit allen Mitteln" gegen Flüchtlinge wehren

Nachdem der Neos-Abegordnete und Gastronom Sepp Schellhorn vergangene Woche angekündigt hatte, ein leerstehendes Haus von ihm in Bad Gastein für Flüchtlinge als provisorisches Notquartier zur Verfügung stellen zu wollen, bekam er schnell und ungefragt eine Antwort des Bürgermeisters. Gerhard Steinbauer (ÖVP) kündigte an, das Vorhaben mit allen Mitteln bekämpfen zu wollen und dass es nicht akzeptabel sei, dass die Gemeinde vor vollendete Tatsachen gestellt würde. „Das zeugt von unerträglicher Abgehobenheit und Präpotenz der Politik. Weitere 40 Flüchtlinge bedeuten, dass im kleinen Bad Gastein mehr als 100 Asylwerber beherbergt werden sollen. Das steht in keiner Relation." Die Behörden werden trotzdem noch diese Woche prüfen, ob die Unterkunft für die angekündigten 40 Flüchtlinge tauglich ist.

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Georg Nagel und Susanne Winter haben doch nicht gegen „Gender-Faschismus" demonstriert

Foto von Kurt Prinz

Während des Song Contest-Halbfinales hatte der ehemalige Pegida Wien-Sprecher Georg Nagel eine Demonstration gegen Dekadenz und Werteverfall geplant. Gastrednerin sollte die Nationalratsabgeordnete der FPÖ, Susanne Winter, sein. Wegen schlechten Wetters wurde die Veranstaltung aber abgesagt (vielleicht auch, weil auf Facebook kaum Leute zugesagt hatten und offenbar alle Projekte Nagels scheitern.)

Die Schweiz stellt europäische Steuersünder an den Pranger

Foto via: Flickr | SlainteChaas | CC

Recherchen der SonntagsZeitung haben ergeben, dass die eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) im Zuge mehrerer Amtshilfeverfahren die vollen Namen, Geburtsdaten und die letztbekannte Adressen Dutzender mutmasslicher ausländischer Steuersünder veröffentlicht hat. Als Begründung wird angegeben, dass die Betroffenen auf Anfrage seitens der Behörde nicht erreichbar waren. „Es ist natürlich schon speziell, dass man den Namen einer von einem Amtshilfeersuchen betroffenen Person outet", sagt Alexandre Dumas von der ESTV zum Tagesanzeiger. Aber man wolle jedem die Chance geben, seine Rechte wahrzunehmen. Gemäss der Sontagszeitung laufen Amtshilfeverfahren mit Deutschland, Frankreich, Norwegen, Schweden, Spanien, Israel, Indien und Grossbritannien. Bürger aus diesen Ländern werden namentlich genannt.

Ein Fahrradfahrer verübt einen Anschlag auf das Schloss Bellevue

Ein Mann hat am Sonntag in Berlin einen Anschlag verübt. Sein Ziel: Der Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten. Seine Waffen: Ein Molotowcocktail und ein schwacher Wurfarm. Damit kam er nicht mal über den Zaun—und selbst wenn, hätte der Brandsatz noch weitere 100 Meter fliegen müssen, um überhaupt in die Nähe des Gebäudes zu gelangen. Das Fluchtfahrzeug war ein Drahtesel und der Fluchtplan beinhaltete einen kurzen Zwischenstopp, um auch noch einen Zigarettenautomaten in die Luft zu jagen. Sicher ist sicher. Dabei wurde der 50-Jährige geschnappt. Nun untersucht der Staatsschutz, ob der Verdächtige neben diesem Anschlag auch mit denen auf das Paul-Löbe-Haus, die CDU-Bundeszentrale sowie den Reichstag in Verbindung gebracht werden kann.

700 Cannabis-Pflanzen in einem Berliner Park entdeckt

Foto: Mark | Flickr | CC BY 2.0

Keine zwei Wochen nach dem Fund am Kottbusser Tor wurden in Berlin wieder Cannabispflanzen an einem öffentlichen Ort entdeckt. Diesmal nicht in Kreuzberg, sondern in einem Köpenicker Park. Damals waren es 700 Pflanzen, dieses Mal sind es 700 Pflanzen, gefunden auf einer Fläche von 7 mal 28 Metern. Als die Polizei alle Pflanzen sichergestellt hatte und in blauen Plastiksäcken auf die Waage brachte, betrug das Gesamtgewicht 7 Kilo. 7, 7, 7, 7. Eine geheime Botschaft? Will uns da jemand etwas sagen? Gott?

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Ein Japaner spült seine Frau die Supermarkt-Toilette runter

Es gibt Ehen, da gehen die Partner durch dick und dünn, und es gibt Ehen, da geht der Partner durch das Abflussrohr. So geschehen in Tokio, als ein 68 jähriger Mann die verbrannten Reste seiner verhassten Ehefrau das Klo herunterspülte. „Das Leben war so schrecklich, bis sie tot war." Bleibt nur die Frage, warum der Göttergatte die Seebestattung ausgerechnet auf einer Supermarkt-Toilette abhielt. Bei ihm zu Hause hätte niemand die Asche und die Knochenfragmente gefunden, mit denen die Spülung nicht fertig wurde. So aber alarmierte die Supermarkt-Leitung die Polizei.

John Nash ist tot

Der mit dem Film A Beautiful Mind zu Weltruhm gekommene Mathematikgenius John Nash ist gestorben. Aber weder sein Alter, noch die scheinbar ausgeheilte Schizophrenie haben den 86-jährigen Nobelpreisträger dahingerafft—eine Taxifahrt kostete ihm das Leben. Er und seine Frau waren nicht angeschnallt, als der Taxifahrer beim Überholmanöver gegen eine Leitplanke knallte. Das Ehepaar wurde aus dem Wagen geschleudert und verstarb noch am Unfallort. Der Taxifahrer überlebte.

Die Iren sagen Ja zur Homo-Ehe

Foto von Eva Zar.

Während in Österreich und der Schweiz gleichgeschlechtliche Paare immer noch kein Recht auf eine Eheschließung haben, hat das ach so katholische und konservativ vermutete Irland allen gezeigt, wie es geht. In einem Referendum sprachen sich 62 Prozent der Iren für die Homo-Ehe aus. Hierzulande sprechen sich Grüne und Neos für die Homo-Ehe aus. In Österreich gibt es seit 2010 die eingetragene Partnerschaft für homosexuelle Paare, im Eherecht aber keine Gleichstellung mit Heterosexuellen.