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Hangover-News, 27. Juni 2016

Götz George ist tot, die RAF-Rentner sollen mal wieder einen Geldtransporter überfallen haben, Teilnehmer eines Motivationskurses haben sich die Füße an heißen Kohlen verbrannt und Atze Schröder erlebt mit Wiesenhof einen Shitstorm.
Screenshot Atze Schröder Facebook

Manfred Deix ist tot

Zeichner Manfred Deix gestorben R.I.P. — zerfranzt® (@zerfranzt)27. Juni 2016

Wenige haben die Seele der Österreicher so bildlich dastellen können wie Manfred Deix. Das machte ihm zu Lebzeiten nicht nur Freunde. Er fürchtete sich nicht, die Wahrheit aufzuzeigen oder Gott mit mehreren Brüsten zu zeichnen. Er hatte den Humor eines 14-Jährigen, seine Frau Marietta und 39 Katzen. Am Samstag starb Manfred Deix im Alter von 67 Jahren.

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RAF-Terroristen sollen Geldtransporter überfallen haben

Burkhard Garweg, Ernst-Volker Staub und Daniele Klatt | Fotos: BKA

Die RAF war einmal die größte Terrororganisation in Deutschland. Jetzt müssen ihre übrig gebliebenen, in die Jahre gekommen Mitglieder Geldtransporter überfallen, um sich über Wasser halten zu können. Seit 2011 haben Ernst-Volker Staub (61), Burkhard Garweg (47) und Daniela Klette (57) laut Polizei circa 400.000 Euro bei Raubüberfällen erbeutet. Doch die letzten drei Überfälle gingen schief und waren nicht ganz erfolgreich. Erst am Samstag konnten sie in Cremlingen, Wolfenbüttel, eine unbekannte Summe Geld aus einem Transporter rauben. Zeit Online berichtet, dass die Polizei Wolfenbüttel sich "sicher sei", dass es sich bei den Räubern um die ehemaligen Terroristen handelt. Obwohl sich der Überfall am helllichten tage ereignet hatte, konnten die Täter nicht verhaftet werden und sind jetzt auf der Flucht.

Ein Schweizer JUSO-Politiker wurde an einer Pariser Demo verletzt und von seiner Partei bestraft

Götz George ist gestorben

Am Sonntag wurde bekannt, dass Götz George schon am 19. Juni mit 77 Jahren gestorben ist. George spielte mit Schimanski den wohl ikonischsten Tatort-Kommissar der Republik, in Der Totmacher war er der Sereinmörder Fritz Haarmann und in Nichts als die Wahrheit gab er den alten Josef Mengele.

Clinton führt zweistellig vor Trump

Foto: Ted Eytan | Flickr | CC BY-SA 2.0

Würden die US-Amerikaner morgen ihren neuen Präsidenten wählen, würde die Demokratin Hillary Clinton siegen. Zumindest besagt das eine aktuelle, repräsentative Umfrage unter 1.000 Wählern und Wählerinnen, die die Washington Post und die ACB in Auftrag gegeben haben. 51 Prozent würden demnach für Clinton stimmen und nur noch 39 Prozent für den Republikaner Donald Trump, der vor einem Monat noch mit 46 zu 44 vor Clinton die Umfragen angeführt hatte. Allerdings ist auch Hillary Clinton nicht besonders beliebt, schreibt die Washington Post weiter, sondern sei eher das kleinere Übel.

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Es gibt einen Shitstorm gegen Wiesenhof und Atze Schröder

Es ist jedes Mal das Gleiche: Jemand tut oder sagt etwas sehr Dummes und hält das entweder für sehr klug oder denkt sich nichts dabei. Dann fällt "das Internet" sein Urteil und beschließt: war scheiße. Und schon ist das Geheule groß und allen tut es leid. Letztes Beispiel sind Comedian Atze Schröder und der Geflügelproduktehersteller Wiesenhof. In einem mehr als geschmacklosen Werbespot, den Wiesenhof und Schröder laut Letzterem angeblich schon 2015 gedreht haben, hält Schröder eine Wurst in die Kamera und sagt under anderem: "Danach müssen Gina und Lisa erstmal in die Traumatherapie."

Nachdem es berechtigterweise scharfe Kritik hagelte, haben sich Wiesenhof und Schröder nun öffentlich entschuldigt. "Vor dem Hintergrund der Berichterstattung um Gina-Lisa Lohfink hätte der Spot so definitiv nicht veröffentlicht werden dürfen", teilte Wiesenhof am Samstag mit (das stimmt nicht ganz, der Spot ist so schlecht, er hätte so oder so nicht veröffentlicht werden sollen). Auch Schröder sagte, es täte ihm sehr Leid, er habe umgehend mehrere tausend Euro an eine Organisation gespendet, die sich gegen Kinderprostitution engagiert. Den Spot hat Wiesenhof mittlerweile gelöscht, doch das Internet vergisst nie. Gina-Lisa Lohfink wehrt sich vor Gericht gegen den Vorwurf, zwei Männer zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt zu haben. Heute wird der Prozess fort gesetzt.

Kanye West veröffentlicht ein neues Video mit vielen nackten Promis

Screenshot aus dem Video. Foto: Tidal/XPOSUREPHOTOS.COM

Was haben Rihanna, Donald Trump und Taylor Swift gemeinsam? Sie alle sind einem Video zu sehen, in dem sie nackt nebeneinander liegen und friedlich schlafen. Was? Kanye West macht es möglich—und er holt sich gleich noch Bill Cosby, Schwiegermutter Caitlyn Jenner, Chris Brown, seine Ex Amber Rose, Vouge-Chefin Anna Wintour und natürlich seine Frau Kim Kardashian dazu. Doch dass die alle echt sind und tatsächlich nackig zusammen im Bett schlummern, ist so unendlich unwahrscheinlich, dass die Welt sich nun fragt: Sind das Doppelgänger oder Wachsfiguren? Zu sehen sind die nackten Zehn in Wests neuem Musikvideo zum Song "Famous", das am Freitag Premiere hatte. Doch nicht alle sind begeistert. Taylor Swift soll außer sich vor Wut sein. Das mag auch auch daran liegen, dass Kanye in seinem Song folgende Zeile zum Besten gibt: "I feel like me and Taylor might still have sex | I made that bitch famous."