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Hangover-News

Der Nachrichtenüberblick für alle, die das Wochenende verpennt/verfeiert/vergessen haben: Roberto Blanco wird (angeblich) per Haftbefehl gesucht, Ursula von der Leyen will Drohnen, Gauck verhindert Diätenerhöhung und der deutsche Pokerstar wurde tot...

Salafisten in Embrach

Foto von Patrick Nouhallier | Flickr | CC BY-SA 2.0

Die radikalislamische Organisation el-Furkan kämpft für einen islamischen Gottesstaat. In Deutschland wird el-Furkan deshalb vom Verfassungsschutz beobachtet. Seit knapp einem Jahr sind diese Islamisten offenbar auch in der Schweiz aktiv. In einem kleinen, Zürich-Oberländer Nest namens Embrach.

Die dortige Moschee ist laut Sonntagsblick zum Treffpunkt der Schweizer Salafisten geworden. Saïda Keller-Messahli vom Forum für einen fortschrittlichen Islam analysiert die Entwicklung folgendermassen: „El-Furkan möchte sich via Embrach in der Schweiz installieren.“ Der mehrheitlich rechtskonservative Gemeinderat von Embrach gibt sich dementsprechend besorgt, obwohl der Verein bisher noch nie negativ aufgefallen sei.

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3,1 Millionen besuchen das Donauinselfest

Foto mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Kraut

Am Wochenende haben über 3 Millionen Menschen die Donauinsel in einen riesigen Müllplatz voller Alkoholleichen und Partyüberreste verwandelt, bei dem so einfallsreiche Drinks wie der „Haxen-Spreizer“ angeboten (und dann nach Protesten wieder von der Karte genommen) wurden.

Eine sehr treffende Beschreibung des Spektakels kann man von Stefanie Sargnagel lesen, die Bilder dazu gibt es hier und auf Noisey haben wir einen Bericht über das musikalische Highlight des dreitägigen Festivals: Neben Conchita Wurst und Cro spielen am Sonntag auf der FM4 Bühne Bilderbuch.

Zweites OSZE-Beobachterteam freigekommen

Vor rund einem Monat war ein vierköpfiges OSZE-Beobachterteam in Gefangenschaft prorussischer Separatisten, jetzt sind die Mitglieder freigekommen. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) berichtete, dass die vier Mitarbeiter in Lugansk nach 32 Tagen Geiselhaft wieder freigelassen wurden. Nun befänden sie sich in sicherer Obhut in Donezk. Bereits am Freitag hatten die Separatisten vier Beobachter in die Freiheit entlassen. „Wir haben unsere Verpflichtung gegenüber der ukrainischen Seite erfüllt“, sagte der selbsternannte Regierungschef der von den Separatisten ausgerufenen „Republik Donezk“, Alexander Borodai. Die EU hatte Russland eine Frist zur Deeskalation der Lage gesetzt. Dazu gehörten die Freilassung der Beobachterteams und anderer Geiseln sowie die Aufnahme von Friedensverhandlungen mit dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko.

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Roberto Blanco wird (angeblich) per Haftbefehl gesucht

Foto: Oliver Hallmann | Flickr | CC BY 2.0

Schlagerstar Roberto Blanco wird seit einer Woche per Haftbefehl gesucht. Die Bild am Sonntag berichtete, dass das Amtsgericht im bayrischen Kelheim einen Haftbefehl erlassen habe, weil er seiner Exfrau Mireille 150.000 Euro schulde. Bild.de veröffentlichte dazu ein entsprechendes Schriftstück des Amtsgerichts. „Das stimmt nicht“, sagte Blancos Ehefrau Luzandra. „Wir wissen nichts von einem Haftbefehl und wenn es einen gäbe, dann hätten wir davon erfahren.“ Das Ehepaar sei „ganz normal zu Hause in Salzburg“, sagte sie.

Deutscher Pokerstar tot in einem Fluss in Ljubljana aufgefunden

Der deutsche Pokerprofi Johannes Strassmann ist am Samstag tot in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana aufgefunden worden. Die Polizei hatte sechs Tage nach dem 29-Jährigen gesucht, bis er leblos in dem Fluss Ljubljanica aufgefunden wurde. Die Polizei teilte mit, dass ein Gewaltverbrechen auszuschließen sei, dennoch gebe es keine konkreten Anhaltspunkte für den Todesgrund. Nach Informationen der Pokerseite Pokerpages hat er in seiner Karriere rund 1,4 Millionen Euro an Preisgeldern gewonnen.