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HoGeSa, Pegida und Pro-Deutschland wollen morgen durch Berlin marschieren

Passend zum großen Wahlwochenende schließt sich das Triumvirat des Hasses zusammen und plant im großen Stil die Hauptstadt aufzumischen

So ähnlich wie beim ausgefallenen „Sturm auf den Reichstag" letztes Jahr, dürfte es auch diesmal wieder aussehen

Einen Tag vor den Wahlen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz will morgen ein rechtes Bündnis unter dem Motto „Wir für Deutschland – Wir sind das Volk – Angela Merkel muss weg" demonstrieren. Der Anmelder der Demo ist laut der grünen Innenexpertin Clara Herrman Enrico Stubbe, Bundesvorsitzender der rechtsextremen Kleinpartei Pro Deutschland.

Auf der Facebook-Seite der Veranstaltung gibt es zur Zeit 10.000 Anmeldungen, die Polizei rechnet aber eher mit einer Teilnehmerzahl im „niedrigen dreistelligen Bereich". Die Rednerliste setzt sich aus dem üblichen unangenehmen Potpourri aus Islamhassern, antisemitischen Montagsdemorednern und Kathrin Oertel zusammen, die, nachdem sie sich von Pegida distanziert hatte und zur „neuen Friedensbewegung" gewechselt ist, die Asylkritikerin in sich entdeckt hat.

Die Gruppe aus dem HoGeSa-, Friedensdemo und Pegida-Umfeld will am Washingtonplatz am Hauptbahnhof starten und über die Straße des 17. Juni bis zum Platz des 18. März marschieren.

Das Bündnis „Berlin Nazifrei" hat eine Blockade angekündigt, die im Rahmen einer „antirassistischen und antifaschistischen Frühlingsoffensive" stattfinden soll. Unter anderem soll auch kommenden Montag der Berliner Pegida-Ableger Bärgida blockiert werden. Wenn ihr Samstag nachmittag noch nichts vorhabt, könnt ihr euch auf dieser Seite informieren.