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Die Soldaten messen sich außerdem beim Fallschirmspringen, Kampffliegen und sie Erklimmen den Elbrus, den mit 5.642 Metern höchsten Berg Russlands. Auch einen Kochwettkampf gibt es. Aber bevor es an die Herdplatten der Feldküchen geht, um das Drei-Gänge-Menü zuzubereiten, müssen die Köche erst einmal ihre Sturmgewehre am Schießstand schwingen.Veranstaltet wird die Show, die noch bis zum 13. August läuft, vom russischen Verteidigungsministerium. Verfolgen kann man das Ganze im Live-Stream. Die "Spiele" fanden ursprünglich in den 80er Jahren in der Sowjetunion statt. Letztes Jahr hat Russland sie wiederbelebt und dafür 82,5 Millionen Euro ausgegeben. Dabei sind neben Russland auch Staaten wie China, Venezuela, Ägypten und der Iran. Die USA wurden ebenfalls eingeladen, lehnten aber ab. Der einzige NATO-Staat unter den Teilnehmern ist Griechenland.
"Das Wichtigste ist nicht zu gewinnen, sondern teilzunehmen", sagte der russische Verteidigungsminister bei der Eröffnung. Außerdem seien die Army Games eigentlich genau wie jede andere internationale Sportveranstaltung.Das ist natürlich Quatsch! Es ist ein Schaulaufen der Rüstungsindustrie, bei dem Geld verbrannt wird, um zu beweisen, wer die schnellsten Kampffahrzeuge hat, die fittesten Soldaten und genauesten Gewehre. Oder anders gesagt: wer am effektivsten Gebäude zerstören und Menschen töten kann. Es ist vermutlich auch kein Zufall, dass die meisten Länder mit dem in Russland gefertigten T72-Panzer an den Start gehen.