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Ist ein einmaliger Sandabbau wertvoller als die nachwachsende Ressource Wald?

Der Kampf um den Rohstoff Sand erreicht den Buschbeller Wald, der für den Sanddabbau abgeholzt werden soll.

Sandabbau im Brelinger Berg in der Wedemark. Bild: Losch via Wikimedia | CC BY-SA 3.0 DE

So nett unser First Class-Leben mit all seinen Annehmlichkeiten auch sein mag, unschuldig ist es leider nicht. Denn unser Müll verdreckt die Meere und Versuchstiere werden zur Wissensgewinnung misshandelt. Diese Dystopien reihen sich nahtlos in den globalen Kampf um natürliche Ressourcen ein, in dem die Umwelt für die Energieerzeugung bis hin zur Herstellung von Nahrung und Computerchips ausgebeutet wird.

Der am meisten abgebaute Rohstoff, mit jährlich 15 Milliarden Tonnen, besticht durch seine Unauffälligkeit und ist im Gegensatz zu Kobalt, Germanium oder Rohöl schon jedem Kleinkind bekannt: Sand. Der Kampf um den Sand zieht größere und internationalere Kreise als die meisten erahnen, denn er wird jedes Jahr knapper.

Weltweit verbrauchen wir laut Experten fast ebenso viel Sand wie Wasser. Er ist enthalten in Glas, Handys, Zahnpasta, Kosmetika, Computern und vor allem in Gebäuden. Stahlbeton besteht zu rund einem Drittel aus Zement und rund zwei Dritteln aus Sand, ungefähr 200 Tonnen Sand sind für ein mittelgroßes Haus nötig und 30.000 Tonnen für einen Kilometer Autobahn, in einem Atomkraftwerk stecken zwölf Millionen Tonnen. Und der Bauboom nimmt stetig zu.

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