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Musik

Katy Perrys Vorstellung von starken Frauen ist Disney-Prinzessinnen-Scheiß

Die Frau des Jahres distanziert sich vom Feminismus. Und das ist schlecht, ehrlich.
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Diese Woche auf dem alljährlichen vom Musikbranchen-Magazin Billboard organisierten Lunch der Frauen aus der Musik, bekam Katy Perry den begehrten „Frau des Jahres“-Award. In ihrer Dankesrede sprach sie unverblümt darüber, dass sie keine Feministin sei, „aber an die Stärke der Frau“ glaube.

Frauen wurden als Musikerinnen nicht immer ernst genommen. Seufz! Ich weiß, aber checkt mal das hier: Der legendäre Andrew Loog Oldham hat offen zugegeben, dass er Marianne Faithful ihren Vertrag nicht gegeben hat, weil sie so talentiert war, sondern weil sie „ein Engel mit Titten“ war. Wenn dich das nicht anpisst, versuche mal die gegensätzliche Perspektive. Stell dir vor, eine legendärer Plattenboss würde verkünden, dass er Death Grips signed, weil sie so große Schwänze haben (nebenbei bemerkt: das haben sie wahrscheinlich). Oder wenn Bono seine komplette Karriere lang als Nutte bezeichnet worden wäre.

Bei Noisey könnt ihr den Artikel weiterlesen.