Ein Wochenende im Schwulenparadies von Fire Island

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Ein Wochenende im Schwulenparadies von Fire Island

Bei der 18. Pines Party sind homosexuelle Männer jeglicher Couleur zusammengekommen, um das Gefühl des Zusammenhalts und der Offenheit zu zelebrieren.

Auf Fire Island, einer Düneninsel vor Long Island, befindet sich Fire Island Pines. Das kleine Dorf dient als Schwulen-Community-Treffpunkt und Cruising-Gebiet. So treffen sich dort zwischen Kiefern und Sanddünen jeden Sommer homosexuelle Männer jeglicher Couleur, um das Gefühl des Zusammenhalts und der Offenheit zu spüren.

Von allen Schwulen-Communitys der USA haben sich die Pines und das benachbarte Cherry Grove als das Mekka für Hedonisten herauskristallisiert. "Die Pines sind für Schwule das, was Israel für die Juden ist", hat ein Anwohner einst zu den New York Times gesagt.

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Schon lange vor dem Stonewall Inn haben homosexuelle Männer in Fire Island Pines nach Sex und einem Rückzugsort gesucht. Die Gegend hat auch bereits die Werke von Edmund White und Andrew Holleran beeinflusst. Und ihr Ruf als wichtiger Treffpunkt der Schwulen-Community soll entstanden sein, als eine Gruppe von singenden Anhängern die beiden als Dionysos und Ganymed verkleideten Schriftsteller W. H. Auden und Christopher Isherwood "auf einer güldenen Bahre herumtrug".

Vergangenes Wochenende hat man nun schon zum 18. Mal die sogenannte Pines Party veranstaltet. Dabei handelt es sich um eine 24 Stunden andauernde Tanz- und Benefizveranstaltung, bei der sich die Magie der Insel in einem alkoholgeschwängerten Fest entlädt. Der Fotograf Nathan Bajar hat sich aufgemacht, um die Gäste abzulichten, die sich dort im Licht der Sonne badeten und vor Leidenschaft erglühten.