Das Leben von Justin Bieber in einem Paralleluniversum in dem Youtube nicht existiert ist ziemlich öde.Justin Bieber—in einer alternativen Realität, in der YouTube nicht existiert und er in einem kleinen Vorort ziemlich außerhalb in Florida lebt, wo er seit dem dritten Schuljahr das traditionelle Ziel der gesamten Homophobie der Gegend ist, und in der sich 40% seines musikalischen Talents als soziale Phobie und Reizdarm äußern, so dass er mit 15 ohne irgendwelche Freunde dasteht und ständig darüber nachdenkt, warum er eigentlich existiert, aber immer noch unbedingt Musikvideos machen will—wie er seinen älteren Bruder anstarrt, der ihn eigentlich filmen soll (und das, nachdem er drei Wochen lang darum betteln musste und dann den Kompromiss einging, dass er entweder ein T-Shirt mit dem Aufdruck Heroin oder LSD während dem Dreh trägt und außerdem seinem älteren Bruder 75$ für die Fahrt zum Park und wieder zurück sowie für die fünf Minuten Filmmaterial, die Justin Bieber in sein noch zu entstehendes Musikvideo schneiden will, damit es nicht vollständig selbstgemacht aussieht, zahlen soll), aber stattdessen alte SMS von seinem Dealer liest und andere Sachen macht, die alle nichts mit Filmen zu tun haben, was Justin Bieber nach ca. 40 Sekunden merkt (teilweise wegen des merkwürdig konzentrierten Gesichtsausdrucks seines Bruders, aber hauptsächlich, weil das iPhone auf einen Bereich gerichtet ist, der sich zu 90 Grad links von Justin Bieber befindet) und worüber Justin Bieber sich nicht beschweren wird und das zum ersten Mal, weil er sich entschlossen hat, ein Leben zu führen, in dem er alles selbst macht, niemandem vertraut und alle Enttäuschungen, Verwirrungen und Beschwerden unterdrückt—und im Geheimen auf andere Ziele lenkt [er weiß noch nicht auf welche, aber er denkt, dass es vielleicht nicht Musikvideos sind, vielleicht nicht mal etwas Kreatives, aber vielleicht etwas wie Heimwerken oder Klettern oder vielleicht auf die Zucht von Kleintieren wie tropischen Fischen oder Ameisen].