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PlayStation All-Stars: Battle Royale

Schon mal den Drang verspürt, Nathan Drake aus Uncharted in die Kronjuwelen zu treten?

Plattform: PS Vita
Publisher: Sony Schon mal den Drang verspürt den Cel-Shading Rapper Parappa zu verdreschen? Oder Nathan Drake aus Uncharted in die Kronjuwelen zu treten? Mit PlayStation All-Stars: Battle Royale werden eure, man muss wohl sagen, verstörenden Träume Realität. Sony wirft darin alle Ikonen in den Ring, damit sie sich dort ordentlich die Fresse polieren. Von Dante aus Devil May Cry, Kratos aus God of War über Cole MacGrath aus der inFamous-Reihe bis hin zu Ratchet und Clank und vielen weiteren gibt sich hier das gesamte Sony Universum ein Stelldichein und trifft dabei auch auf Schwergewichter von Drittherstellern wie Big Daddy aus BioShock und Raiden aus der Metal Gear-Serie. Battle Royale ist zudem einer der ersten Titel, der sich die Cross-Plattform-Funktion von Vita und PS3 zunutze macht. Das heißt, dass ihr mit der Vita unterwegs online gegen Freunde antreten könnt, die faul zu Hause rumgammeln und vor ihrer PS3 sitzen. Im Vergleich mit anderen hochkarätigen Prüglern, wie zum Beispiel Tekken, ist das Kampfsystem zwar simpler gestaltet, doch neben Standardangriffen über die drei Action-Knöpfe verfügt jeder Charakter über ganz individuelle Kombos, mit denen man seine Gegner von vorn bis hinten durch die schicken Arenen prügeln kann, die sich ebenfalls an ihren Games-Vorlagen orientieren. So zerlegt man zum Beispiel quietschbunte, gezeichnete Kulissen von Parappa the Rapper oder eben die finsteren und apokalyptischen Schauplätze von Killzone oder God of War. Neben den schnellen Fights beeinflussen auch die Arenen das Spielgeschehen, indem sie sich dynamisch verändern und so neue Plattformen und Hindernisse erscheinen, die den Spielablauf manchmal jedoch etwas chaotisch wirken lassen und auf dem kleinen PS Vita Screen leicht dazu führen können, dass man vollkommen den Überblick verliert angesichts des Feuerwerks, das sich auf dem Bildschirm abspielt. Neben dem Durchblick im Kampf verliert man leider auch schnell den Überblick über den momentanen Status des Matches, da es keine Lebensleiste, weder für die eigene Gesundheit, noch die des Gegners gibt. Kämpfe geraten so ziemlich schnell zum Rätselraten und man muss sich auf das eigene vage Bauchgefühl verlassen, wieviel man noch einstecken kann. Dafür gibt es jedoch eine dreistufige Leiste für die meistens tödlich endenden Super-Angriffe. Ist diese mindestens auf Level eins, könnt ihr eine Spezialattacke starten und je höher das Level, desto stärker ist auch die Attacke, um den Gegner ins Nirvana zu befördern. Wer einen schnellen und unterhaltsamen Fun-Prügler für zwischendurch sucht und Big Daddy aus Bioshock mit dem Comicwicht Parappa eine Portion Prügel verpassen will, der ist mit PlayStation All-Stars: Battle Royale definitiv gut bedient.