Anzeige
Michael stammt aus einem abgelegenen Teil der österreichischen Alpen—so abgelegen, dass er die Sommer in seiner Jugend als Kuhtreiber und die Winter mit Skifahren verbracht hat. Und ja, das ist weit weniger romantisch, als es klingt: "Ich weiß, es wirkt faszinierend—und für ein, zwei Wochen ist es auch wirklich nett", sagt er. "Aber das kulturelle Leben spielte sich woanders ab. Alles, was ich als Kind wollte, war weg von dort." Gleich nach dem Schulabschluss zog er deshalb nach Schweden, wo er eine Ausbildung zum Ingenieur machte und bei SAAB Space an einer Rakete mitarbeitete. Damals stellte er sich auch die Frage: "Was, wenn wir diese High-End-Technologie einmal für etwas komplett Sinnloses einsetzen würden?"Ich habe mich gefragt: Was, wenn wir High-End-Technologie einmal für etwas komplett Sinnloses einsetzen würden?
Anzeige
Anzeige
Die Demokratisierung der Medien führte nicht nur zu einer Umkehr der Mächteverhältnisse, sondern auch zu einem völligen Umdenken in der Beziehung von Medienmacher und Konsumenten. "Vor dem Netz gab es keine Möglichkeit für die Menschen da draußen, einfach etwas zu veröffentlichen, ohne deine Ideen an den Kontrollmechanismen etablierter Medien vorbeizubringen. Im Vergleich zu heute waren die Menschen stumm geschalten."Genau hier setzt RjDj an. "Es hat fast 40 Jahre gedauert, bis ich drauf gekommen bin, dass ich mich eigentlich nicht für Musik interessiere, sondern fürs Zuhören", sagt Michael. "Das ist ein großer Unterschied. Aber sobald du den mal verstanden hast, ist alles musikalisch."Es hat 40 Jahre gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich nicht auf Musik stehe, sondern aufs Musikhören. Wenn du das erst mal verstanden hast, ist alles Musik für dich.
Anzeige