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Sex

Skinema: Sex Crimes

Als ich 19 war, schob ich eine kleine Mrs-Robinson-Nummer mit einer wundervollen Frau Mitte 40. Ich lernte ein paar ihrer jüngeren Freunde kennen, die Skater waren, und wir gingen oft gemeinsam in den inzwischen verwaisten Shimerville Skatepark.

Regie: B. Skow
Bewertung: 9
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Als ich 19 war, hatte ich eine kleine Mrs-Robinson-Nummer mit einer wundervollen Frau Mitte 40 aus Easton, Pennsylvania. Im Laufe unserer Beziehung lernte ich ein paar ihrer jüngeren Freunde kennen, die Skater waren, und wir gingen oft gemeinsam in den inzwischen verwaisten Shimerville Skatepark oder zu einem der zahllosen Colleges im Lehigh Village. Dieser ganzer Stonertrupp war extrem unterhaltsam, jeder von ihnen auf seine eigene Weise, aber vor allem, weil sie fast die gesamte Zeit bekifft waren.

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Ich war der Erste aus meinem Freundeskreis, der nach der Highschool mit dem Kiffen aufgehört hatte, weil ich extreme Paranoia davon bekam. Und so konnte ich mich zurücklehnen und diesem zugedröhnten Haufen mit voller geistiger Klarheit zuschauen. Sie klügelten in einem fort die absurdesten Pläne aus, wie sie mit einem Schlag reich werden würden (die meisten davon hatten mit Pot zu tun: es anzubauen, zu verkaufen, zu klauen), und ich war clever genug, mir Notizen zu ihren genialen Ideen zu machen.

Mein Lieblingsmitglied der Truppe war ein Typ, den ich hier mal Bud nennen werde—aus nahliegenden Gründen. Bud war der schlechteste Kriminelle, den ich je erlebt habe und derjenige, der von den Jungs am meisten einstecken musste. Er wurde bei jeder Kleinigkeit erwischt. Sein Vorstrafenregister war eine Meile lang und enthielt alles, was man sich irgendwie vorstellen kann, vom Verkauf einzelner Tütchen, zum Besitz von LSD und einem Einbruchsdiebstahl, bei dem er beim Rausgehen noch in die Sicherheitskameras des Ladens gewinkt hatte.

Die Geschichte, die Buds kriminellen Werdegang am besten auf den Punkt bringt, ist die, wie er sich einen Job bei UPS besorgte, um teure Versandgüter aus dem Truck zu klauen. Er hielt eine Woche durch, bis er verhaftet wurde, weil er versucht hatte, sechs Macs einzusacken. Für den Fall, dass ihr euch nicht erinnern könnt, wie groß ein Mac 1995 noch war: sie wurden in Kisten von der Größe von Waschmaschinen geliefert. In seiner Weisheit beschloss Bud, die sechs Kisten auf dem Computer bei UPS einer neuen Lieferadresse zuzuordnen—und zwar seiner eigenen. Nicht die seines Nachbarn. Nicht die eines verlassenen Hauses. Nein, er ließ die Macs direkt zu sich nach Hause liefern, und dort wartete dann bei seiner Rückkehr neben den sechs Kisten auch die Polizei auf ihn.

Nach der Computernummer bekam Bud keinen regulären Job mehr und er konnte auch nichts Kriminelles mehr machen, weil jeder einzelne Cop der kleinen Stadt ihn auf dem Kieker hatte. Also tat das clevere Bürschchen das einzige, wovon er meinte, dass es ihm übrig blieb: Er transportierte große Mengen Gras aus New York zum Weiterverkauf in die Stadt. Das ging noch weniger lange gut, als sein Job bei UPS. Auf dem Weg in den Skatepark, den Kofferraum voller Gras, fing Bud mit seinem Kumpel Tom einen Streit über eine EPMD-Kassette an. Bud, dessen Auto es war, wollte Strictly Business hören, und Tom wollte das nicht. Die beiden begannen sich zu streiten, und Tom brach Bud noch während der Fahrt mit einem gezielten Faustschlag ins Gesicht die Nase. Logischerweise fuhr Bud direkt zur Polizei, um Tom wegen Körperverletzung verhaften zu lassen. Die Cops beschlossen beim Anblick von Bud, seiner Geschichte erst mal keinen Glauben zu schenken, sondern lieber die Drogenhunde auf seinen Wagen loszulassen. Als sie im Kofferraum dann wenig später fünf Pfund Marihuana fanden, nahmen sie Bud an Ort und Stelle fest.

Noch mehr Bescheuertes findet ihr auf chrisnieratko.com und @nieratko auf Twitter.