Bewertung: 9
Burningangel.com Ich glaube, in der vierten Klasse wollte ich meine Grundschullehrerin vögeln. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich natürlich noch gar nicht, was es heißt „zu vögeln“, aber mir war klar, dass ich es tun wollte. Auf jeden Fall wusste ich, dass ich sie abgöttisch liebte und heiraten wollte. Wenn ich heute an sie zurückdenke, muss ich kotzen. Es war im Jahr 1984 und sie Mitte 30, ein richtiges Jerseygirl: hochtoupierte Haare, niedrige Erwartungen, eingezwängt in verwaschene Jeans (also ganz anders als die heutigen „Jerseygirls“, dieser menschliche Abschaum in Form von Fleischklöpsen mit überschminkter Orangenhaut, die so gerne aus dem Dreckloch namens Staten Island kämen). Ich wusste es nicht besser und dachte: je höher das Haar, desto heißer die Frau. Es störte mich nicht, dass sie in der Nachbarschaft wohnte und ich sie bereits oben ohne beim Sonnenbaden beobachtet hatte, noch bevor sie das erste Mal durch unsere Klassenzimmertür trat. (Ich hatte sie nur von hinten gesehen, nicht von vorne, aber in dem Alter kam es mir vor, als hätte sie splitternackt vor mir gestanden.) Ich und mein bester Freund Dave buhlten um ihre Liebe. In der Schule mussten wir als eine der ersten Aufgaben einen Aufsatz zum Christoph-Kolumbus-Gedenktag schreiben. Dave schrieb zwei Absätze und heftete ein Bild von Indianern und Spaniern dran, die er als Strichmännchen auf Bastelpapier gekritzelt hatte. Ich hingegen hockte ein ganzes Wochenende vor der Schreibmaschine und tippte Wort für Wort aus einem Lexikonartikel ab. 21 Seiten gaben Aufschluss darüber, wer Kolumbus wirklich war, und widerlegten einige seiner angeblichen Errungenschaften. Es war phänomenal! Sie aber beschuldigte mich des Plagiats und fragte mich, warum ich es nicht so gemacht hätte wie Dave. Danach hasste ich sie abgrundtief. Ich war todunglücklich darüber, dass sie meinen Freund bevorzugte, und eines Tages während der Proben zum Krippenspiel zog ich ihr, als sie sich gerade setzen wollte, den Stuhl unterm Hintern weg. Sie brach sich das Steißbein und hat fürchterlich geweint. Ich fühlte mich im Recht, bis ich einen Verweis bekam und meine Mutter mir ordentlich den Arsch versohlte. Aber jeder Schlag meiner Mutter verstärkte nur den Hass auf meine frühere Liebe. Während der Aufführung des Krippenspiels kam im Beisein meiner Mutter der Ehemann meiner Lehrerin auf mich zu und verlangte eine Entschuldigung. Ich sagte ihm, dass ich sie tot sehen wolle. Meine Mutter schlug mir mit der Rückhand ins Gesicht und ich heuchelte Reue. Doch ich bereue es bis heute nicht. Joanna Angel spielt eine heiße Lehrerin, die es in diesem Video in den Arsch bekommt. Ich würde nie den Stuhl unter ihr wegziehen, denn ich habe Mitleid mit ihrem Hintern und könnte es nicht ertragen, wenn er auseinanderreißen oder platzen würde. Joanna ist die Hauptfigur im zweiten Teil meiner Serie für die Skinema-Show (die nun seit neun Jahren produziert wird). In einer Folge erzählt sie, während sie nackt in meiner Küche Plätzchen backt, wie ihr einmal einer der größten Porno-Stunt-Schwänze ein zweideutiges Kompliment gemacht hat: „Dein Arsch ist unglaublich. Mein Penis geht so leicht rein, ganz anders als bei den anderen Mädchen.“ Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, dass er wohl aus Brasilien kam und Englisch nicht seine Muttersprache ist. Ich bin mir sicher, dass er es so nett wie möglich gemeint hat. Ich meinte genau das, was ich sagte, als ich dem Ehemann entgegnete, dass ich seine Frau tot sehen wolle. Und meine Meinung hat sich nicht wirklich geändert. Noch mehr Bescheuertes findet ihr auf Chrisnieratko.com.