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Drogen

So kann man auf dem legalen Cannabis-Markt Geld verdienen

Es ist in Deutschland noch lange nicht so weit. Aber da in ganz Nordamerika immer mehr Gegenden Marihuana legalisieren, eröffnen sich dort für progressive Unternehmer immer wieder neue Geschäftsmöglichkeiten. Wir haben einige davon genauer unter die...

Dieses unscheinbare Pflänzchen hat eine ganze Industrie voll lukrativer Karrieremöglichkeiten hervorgebracht | Foto: aeroSoul | Flickr | CC BY 2.0

Vor ein paar Wochen, als ich die ehemalige Journalistin und jetzige Legalisierungsaktivistin Charlo Greene auf einer Cannabis-Gala interviewte, gab sie mir den Ratschlag, meinen Job hinzuschmeißen und es ihr gleichzutun.

„Wenn du mit dem, was du gerade im Journalismus machst, in die Cannabis-Industrie wechseln würdest, dann gäbe es eine ganze Reihe an Jobs, auf die du dich bewerben könntest. Und noch viel besser: Du hättest noch viel mehr Gelegenheiten, dir genau das zu erschaffen, was du möchtest—einfach, weil es so viel Bedarf gibt", erzählte sie mir, als sich sie dann schließlich unterbrach. „Versuchst du gerade, mich zu rekrutieren?" „Vielleicht", lautete ihre Antwort.

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Als ich Greene fragte, was Kanadier als Resultat der Legalisierung zu erwarten haben, lautete ihre Antwort zusammengefast: Geld und Jobmöglichkeiten.

„Jedes Mal, wenn man hinschaut, gibt es eine neue Meldung über irgendeine neue Erfindung, ein Produkt oder Angebot, das es jetzt auf dem Markt gibt, und das generiert echten Wert … Wir sehen jetzt gerade erst die Spitze des Eisbergs."

Die Veranstaltung lockte Menschen an, die Im Fernsehen, in der Bildung, im Finanzsektor und im Immobiliengeschäft arbeiteten—und alle wollten wissen, wie man mit Cannabis gutes Geld verdient. Diese Entwicklung ergibt eigentlich auch unheimlich viel Sinn. Gras ist in Kanada vielleicht noch nicht 100 Prozent legal, aber wenn es soweit ist, wird mit jährlichen Einnahmen von 5 Milliarden Kanadischen Dollar [3,26 Milliarden Euro] gerechnet. Vorausschauend sprießen schon eine Menge legaler (und halblegaler) Jobs aus dem Boden, von denen einige ordentlich Geld abwerfen.

Was große Unternehmen angeht, machen Menschen, die in beratenden Positionen oder in der Qualitätssicherung von lizensierten Produkten arbeiten, sechsstellige Beträge im Jahr. Positionen im Verkauf und im Handel befinden sich hingegen auf einer Linie mit dem, was in ähnlichen Positionen in anderen Bereichen verdient wird. Wir haben verschiedene Menschen in der Marihuana-Industrie gefragt, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es jetzt schon gibt.

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Inspektor für die Gesundheitsbehörde

Gehalt: 71.600 bis 96.000 Kanadische Dollar [47.000 bis 63.000 Euro]

Als Inspektor für die Gesundheitsbehörde zu arbeiten, ist so legitim wie es nur geht. Man ist quasi ein Drogenfahnder und wird dementsprechend auch ziemlich gut bezahlt. Wir hatten die Gelegenheit, uns ein paar Stellenausschreibungen anzuschauen, und denen zufolge muss man für diese Position in der Lage sein, regulierten Unternehmen auf die Dinger zu schauen, „die Dingen wie dem Import, der Produktion oder dem Vertrieb von Rauschmitteln, gezielten Substanzen, eingeschränkten Medikamenten, Marihuana zu medizinischen Zwecken, industriellem Hanf, regulierter Medizin sowie Drogenausgangsstoffen nachgehen." In anderen Worten: Man ist in Marihuana-Gewächshäusern unterwegs und stellt sicher, dass dort alles nach den Vorschriften des Controlled Drugs and Substances Acts abläuft.

Voraussetzungen für diesen Job sind ein wissenschaftlicher Abschluss sowie zwei Jahre Erfahrung im Bereich der „Regulierung und/oder Produktion und/oder Qualitätskontrolle von Medikamenten, medizinischen Geräten, natürlichen Gesundheitsprodukten, Konsumgütern, Pestiziden, Tabak, Lebensmitteln oder Pflanzen."

Wenn dich die kostenlosen Touren durch die Grasplantagen noch nicht überzeugt haben, dann lass dir gesagt sein, dass man in diesem Beruf auch noch viel herumreist.

Wer würde denn nicht gerne den ganzen Tag in einem Weed-Wald abhängen? Foto: Facebook

Chefanbauer

Gehalt: 100.000 Kanadische Dollar aufwärts [65.400 Euro aufwärts]

Der Chefanbauer—von einer Zeitung auch als „Pot-Flüsterer" bezeichnet—überwacht im Auftrag eines lizensierten Produzenten jeden Aspekt des Marihuana-Anbaus. Das beinhaltet u.a. die Auswahl der Sorten und Samen, das Einpflanzen, das Umpflanzen, das Bewässern, das Trimmen, die Ernte, das Verpacken und die Inventur. Der zu überwachende Bereich kann dabei unglaublich riesig sein. So betreibt Tweed Inc., eine von Kanadas größten Marihuana-Produktionsfirmen, zum Beispiel ein knapp 2800 Quadratmeter großes Herstellungsareal. Da kann es auch schon vorkommen, dass das Ganze in verschiedene Sektionen unterteilt wird, denen jeweils ein Anbauer vorsteht.

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Tony Lacombe, der aktuelle Chefanbauer bei Tweed, meinte gegenüber VICE, dass er keine akademische Ausbildung im Bereich Landwirtschaft vorweisen könnte. Er baut nur eben schon seit einer ganzen Weile Marihuana an.

„Meine ganze Erfahrung habe ich aus der Praxis: selbst getätigte Experimente in der Ära des medizinischen Marihuanas", erzählte er uns. „Da es sich hier um eine Industrie auf dem aufsteigenden Ast handelt, sind bei diesem Job meiner Meinung nach vor allem Anpassungsfähigkeit, logisches Denkvermögen und gute Kommunikation die Schlüssel zum Erfolg." Anbauer vom Schwarzmarkt wären womöglich die idealen Kandidaten, aber diejenigen, die schon mal erwischt worden sind, schauen in die Röhre. Man braucht nämlich eine weiße Weste, um bei einem solchen Unternehmen anfangen zu dürfen. Jordan Sinclair, der Kommunikationsmanager von Tweed, wollte sich nicht zu den Gehältern der Angestellten äußern, weil sie dort nicht als „Kommerzschweine" und „verdammte Nutznießer" abgestempelt werden sollen. Wir haben jedoch mit einem Insider der Industrie gesprochen und der meinte, dass Chefanbauer in großen Unternehmen pro Jahr um die 250.000 Kanadische Dollar [162.700 Euro] einstreichen könnten.

Foto: r0bz | Flickr | CC BY 2.0

Leiter der Qualitätskontrolle

Gehalt: 100.000 Kanadische Dollar aufwärts [65.400 Euro aufwärts]

Wenn man sich sein Gras auf dem Schwarzmarkt kauft, dann gibt es bei schlechter Ware keine wirkliche Beschwerdemöglichkeit. Das kann richtig frustrierend sein, aber man will ja auch nicht seinen Stammdealer verärgern, denn das wäre ja so, als würde man die Hand beißen, die einen füttert. Genau das macht legales Marihuana und die dadurch möglichen Qualitätskontrollen ja auch so ansprechend. Tweed behauptet, dass die Qualitätssicherung dort sogar noch die Standards der kanadischen Gesundheitsbehörde übersteigt. Alles von den Anbauwerkzeugen über die Einrichtung bis hin zu den Pflanzen selbst wird genauestens nachverfolgt und überprüft. Ein Beispiel für die Gründlichkeit dieses Prozesses: Die Produktionsstätten von Tweed werden messtechnisch überwacht, um sicherzustellen, dass „nur die sauberste Luft hineingelangt", und die Produkte werden auf Krankheitserreger gecheckt, die beim oralen Konsum oder beim Einatmen übertragen werden könnten. So schließt man jegliches Risiko aus—vollkommen egal, wie das Produkt später konsumiert wird.

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Munchies: Die Kunst der Marihuana-Cocktails

Tom Shipley, der diesen Job bei Tweed innehat, war vorher ein Forscher für die kanadische Gesundheitsbehörde—zuerst in der Toxikologie und später dann im Bereich der Impfstoffprüfung. Uns gegenüber meinte er, dass der unklare gesetzliche Status von Marihuana ein Forschungshindernis sein und damit auch die Zahl der von Experten abgesegneten Publikationen zu diesem Thema begrenzen könnte.

Shipley überwacht jedoch nicht nur alle Vorgänge im Unternehmen, sondern kümmert sich auch noch um die Kundenbeschwerden.

Frisch getrimmtes Cannabis | Foto: Mark | Flickr | CC BY 2.0

Trimmer

Gehalt: 11,25 Kanadische Dollar in der Stunde [7,30 Euro]

Zwar klingt dieser Job doch recht öde, aber wenn man schnell Geld verdienen will, ist er doch ziemlich praktisch. In Overalls und mit Gesichtsmasken sowie Schutzbrillen bekleidet, trimmt man für lizenzierte Anbauer Knospen und entfernt das klebrige Zeug von den Stielen und Blättern. „Dieser Job ist echt einfach", meinte Sandra Colasanti, die Vizepräsidenten im Bereich Sales und Business Relations bei Remo Cannabrands, einem kanadischen Unternehmen, das auf Cannabis zugeschnittene Mineralien verkauft.

„Allerdings ist er auch ziemlich stumpfsinnig und weil man stundenlang das Gleiche macht, kann es auch schon mal zum Karpaltunnelsyndrom kommen." Ihrer Aussage nach bekommt man als Trimmer auf dem Schwarzmarkt zwischen 20 und 25 Kanadische Dollar in der Stunde [13 bis gut 16 Euro].

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Leider gibt es keine Möglichkeit, sich ein bisschen Stoff zum Eigenbedarf einzustecken, denn jeder Trimmer wird vor dem Nachhausegehen durchsucht.

Eine „Weeds Glass & Gifts"-Filiale | Foto: Facebook

Angestellter in einer Cannabis-Apotheke

Gehalt: 12 Kanadische Dollar aufwärts [knapp 8 Euro]

Mit Aufgaben wie dem Aufbereiten von Dabs, dem Abwiegen des Grases und dem direkten Bedienen von Kunden haben junge Menschen in Cannabis-Apotheken wohl den leichtesten Einstieg in das Marihuana-Geschäft.

Don Briere ist der Besitzer von Weeds Glass & Gifts, eine Apothekenkette mit 28 Filialen in British Columbia und Toronto. Insgesamt gibt es in Toronto geschätzte 40 Apotheken, aber es öffnen täglich neue. In Vancouver gibt es sogar über 100 solcher Einrichtungen, aber die Stadt wird in den nächsten Monaten wohl viele davon dichtmachen.

„Ich bin so etwas wie Starbucks", meinte Briere. „Im Grunde verkaufe ich 50 Prozent einer Filiale an einen Geschäftspartner und lasse die Community so an dem Ganzen teilhaben." Ihm zufolge sind seine Angestellten fast so etwas wie Restaurantmitarbeiter—ein sogenannter „Dabtender" serviert die Cannabis-Portionen, während mit Waagen die unterschiedlichen Marihuana-Mengen aufgeteilt werden.

Motherboard: Für diese hochkonzentrierten Weed Dabs brauchst du jetzt nur noch ein Glätteisen

Bei Briere verdient man am Anfang noch 12 Kanadische Dollar in der Stunde, aber nach einer dreimonatigen Probezeit erfolgt dann eine Gehaltserhöhung auf 15 Kanadische Dollar [knapp 10 Euro].

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Briere selbst verdient pro Jahr 84.000 Kanadische Dollar [gut 54.600 Euro] und stellt seinen Angestellten eine Krankenversicherung sowie eine Rente zur Verfügung.

„Diese ganzen Jobs hier wurden nur geschaffen, weil Cannabis jetzt bald legal sein wird", erzählte er. „Wir unterstützen die Polizei, die Schulen und Krankenhäuser—das organisierte Verbrechen macht das nicht."

Ein Dabtender im Hotbox-Café von Toronto | Foto: Facebook

Rauch-Lounges

Gehalt: Als Besitzer 50.000 bis 60.000 Kanadische Dollar im Jahr [32.500 bis 39.000 Euro], als Angestellter 12 bis 14 Kanadische Dollar in der Stunde [8 bis 9 Euro]

Hotbox ist eine der ältesten Rauch-Lounges im Großraum Toronto und beinhaltet eine große Terrasse, wo die Gäste kiffen können, sowie exklusive Mitgliederbereiche inklusive Dab-Raum und Videospielen.

Die Besitzerin Abi Roach öffnete ihr Etablissement im Jahr 2003, nachdem sie bei einem Jamaika-Urlaub gesehen hatte, wie die Leute überall Gras rauchten. „Ich hatte die Möglichkeit, einen kleinen Geschäftskredit aufzunehmen, und dachte darüber nach, was ich denn am liebsten mache. Da fiel mir direkt das Kiffen ein."

Derzeit müssen die Kunden im Hotbox ihr Gras noch selbst mitbringen, aber das soll sich Roach zufolge mit den neuen Gesetzen ändern. In ihrer Lounge werden zwar Snacks angeboten, aber kein Alkohol ausgeschenkt. Dazu ist selbst am Wochenende um 23:00 Uhr Schicht im Schacht, denn man will Trunkenbolde vermeiden.

„Ich mach lieber Feierabend, als Kotze aufwischen und sich prügelnde Leute rausschmeißen zu müssen", meinte Roach. „Ich will einfach nur einen Ort, wo die Leute hingehen und in Ruhe einen Joint rauchen können."

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Heutzutage gibt es mehr als nur die üblichen Haschisch-Brownies | Foto: Allison Elkin

Bäcker

Gehalt: 25 Kanadische Dollar in der Stunde [16 Euro]

Derzeit ist das Backen von Marihuana-Esswaren noch ziemlich risikobehaftet. Zwar ist der Konsum von Cannabis in jeglicher Form durch das Supreme-Court-Urteil vom letzten Juni legal geworden (also auch Cookies, Brownies und so weiter), aber die kommerzielle Herstellung dieser Produkte ist auch weiterhin verboten. In Vancouver besteht jetzt sogar ein komplettes Verbot von Esswaren, denn Kinder könnten Marihuana-Süßigkeiten ja für echte Süßigkeiten halten. Bäcker arbeiten also in einer Art Grauzone.

„Vor der Gerichtsentscheidung hat man die Herstellung von Cannabis-Butter so ungefähr mit der Herstellung von Crystal Meth gleichgesetzt", erzählte mir Tracy Curley, eine Patientenanwältin sowie die Besitzerin des Unternehmens Wake N'Bakery.

„Ein Sexualstraftäter saß damals nicht so lange im Gefängnis wie jemand, der nur ein bisschen Cannabis-Butter produziert hat."

Sie hat sich das Backhandwerk von einem Cannabis-Apotheken-Besitzer abgeschaut und dann vor zweieinhalb Jahren ihr eigenes Unternehmen gegründet. Dabei hat sie ihre Süßigkeitenrezepte so angepasst, dass sich das Ganze auch für Patienten mit Diabetes, Krebs und Glutenunverträglichkeit eignet. Da sie alle Arbeitsschritte selbst übernimmt (sogar das Verarbeiten der eigentlichen Pflanze), bezeichnet Curley das Ganze sogar als Vollzeitjob.

In den letzten Jahren ist der Markt unglaublich schnell gewachsen und diejenigen von euch, die sich selbst mal die Backhandschuhe überziehen wollen, können bei YouTube einfache Anleitungen finden.

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„Irgendwie freue ich mich darauf, wenn ich in den kommenden Jahren keine Arbeit mehr habe", meinte Curley noch.

Beauty- und Gesundheitsprodukte

Gehalt: 24.000 bis 36.000 Kanadische Dollar [15.600 bis 23.400 Euro]

Ja, Cannabis-Beauty-Produkte existieren inzwischen wirklich. Falls du also zu den handwerklich geschickten Leuten gehörst, die auch ihre eigene Seife herstellen, dann hast du vielleicht Glück.

Sarah G. gehört zu diesen Leuten. Ihr Unternehmen Mary Jane's Touch fing 2012 mit einem medizinischen Balsam zur Behandlung von chronischen Schmerzen an. Seitdem hat sich die Produktpalette stetig erweitert und enthält jetzt auch Seifen, Badesalze, Körperbutter und Peelings. Dazu kommen dann noch gesunde, mit THC angereicherte Snacks wie etwa Müsli, Gemüsechips, Dörrobst und frisch gepresste Säfte.

„In den Apotheken und Rauchclubs gibt es quasi immer nur total überzuckerte Getränke. Unserer Meinung nach sollte man auch gesündere und natürlichere Alternativen anbieten."

Sarah und ihr Geschäftspartner arbeiten aus einem Büro heraus, wo sie von der Produktion bis hin zum Verpacken noch alles selber machen. Bald wird sich ihr Team jedoch auf acht Mitarbeiter vergrößern und sie wollen dann auch Massagen, Gesichtsmasken sowie einen echt lecker klingenden Canna-Kokos-Wrap anbieten.

Sarah zufolge werden ihre Angestellten um die 15 Kanadische Dollar [gut 10 Euro] in der Stunde verdienen—plus Prämien.

In Bezug auf irgendwelche Ausbildungen meinte Sarah: „Bis zu einem richtigen Ausbildungssystem für die Jobs in der Cannabis-Industrie ist es noch ein weiter Weg." Im Grunde heißt das, dass Leute aus der Gesundheits- und Beauty-Branche noch die besseren Karten haben.

Berater

Gehalt: Mehrere Hundert bis mehrere Tausend Kanadische Dollar pro Projekt

Jup, Marihuana ist inzwischen so kommerziell geworden, dass es dafür sogar schon spezielle Berater gibt. Ich wusste sowieso noch nie viel mit dem Begriff „Berater" anzufangen und im Cannabis-Kontext fällt mir das sogar noch schwerer. Im Grunde bezeichnet man damit jedoch einen Menschen, der anderen Menschen dabei hilft, in der Industrie etwas auf die Beine zu stellen.

„Es gibt eine ganze Reihe an leidenschaftlichen Leuten, die in der Cannabis-Industrie Fuß fassen wollen—dabei kann es sich um Menschen aus einem Arbeiterhintergrund oder aber auch um pharmazeutische Chemiker handeln. Diese Leute haben aber oft keine wirkliche Ahnung, wie sie das anstellen sollen" erklärte mir Alexzander Samuelsson, ein Tutor aus Toronto, der mit Devot Consultant jetzt sein eigenes Unternehmen gegründet hat. Ihm zufolge eignet er sich aufgrund seiner Erfahrung im Bereich Chemie sowie seiner Vorgeschichte als Patient perfekt für diesen Job. So bringt er täglich Investoren mit Unternehmern in Kontakt.

Zusätzlich zu seinem Tarif verhandelt Samuelsson dann noch um Firmenanteile oder eine Kombination aus Firmenanteilen und Gehältern.