In meiner Serie The Aftermaths porträtiere ich meine Freunde, in dem Moment, wenn sie nach einer oder mehreren schlaflosen Nächten den Club verlassen. Über ein Jahr hinweg habe ich sie immer wieder fotografiert, die Fotos entstanden zwischen 10 und 14 Uhr in Berlin.In diesem Moment der Müdigkeit finde ich etwas Echtes. Heutzutage haben wir alle Ideen darüber, wer wir sind, geprägt durch die Gesellschaft, in der wir leben. In diesem Moment der Erschöpfung finde ich etwas Reines, ohne Zwänge und Erwartungen. Das probiere ich einzufangen.
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In The Aftermaths porträtiere ich meine Freunde in exakt diesem Augenblick auf eine respektvolle Art und Weise. Sie selbst sind bemerkenswerte Individuen. In gewisser Hinsicht fotografiere ich, was ich kenne, aber in diesem "Kennen" sind Fragen. Fragen über Verletzlichkeit, die ich als eine Stärke der Menschen betrachte. Menschen, die mutig genug sind, sich selbst frei auszudrücken.