Im Februar ließen drei Londoner Schulmädchen im Teenageralter alles zurück und reisten nach Syrien, um sich dort dem Islamischen Staat anzuschließen. Man nimmt an, dass ungefähr 60 britische Frauen und Mädchen den gleichen Weg eingeschlagen haben.Das Verschwinden der drei Mädchen bestimmte wochenlang die britischen Schlagzeilen und man suchte natürlich auch gierig nach einem Schuldigen. Als die Familien von Amira, Shamima und Kadiza herausfanden, dass ihre drei Töchter von der Polizei zu einem Mädchen befragt wurden, das schon vorher dem IS beigetreten war, nahm sich schließlich die Regierung dem Fall an. Aber schon bald sollten sich gewisse Pressevertreter auch direkt an die Familien wenden.VICE News durfte den Vater von Amira exklusiv dabei begleiten, wie er sich an die Presse und an die Regierung wendet. Dabei wollten wir vor allem herausfinden, welche Folgen die drastische Entscheidung seiner Tochter für die zurückgelassenen Familienmitglieder hat.