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Sex

Die Osnabrücker Feuerwehr befreit Würstchen von Penisringen

Nicht nur wenn es brennt—die Feuerwehr hilft auch bei widerspenstigem Intimschmuck. Sie trainiert sogar fleißig dafür.

Erst am Dienstag hatten wir darüber berichtet, dass die Osnabrücker Feuerwehr am vergangenen Wochenende zwei ganz besondere Einsätze erlebte. So mussten die Feuerwehrleute gleich zwei Männer von ihren Penisringen befreien. Der Intimschmuck war nämlich etwas „zu eng dimensioniert" und ließ sich nur noch mit Hilfe von „Gerätschaften aus dem Maschinenunfallkoffer" entfernen.

„Wir haben das in den letzten Jahren gar nicht gehabt—und jetzt zweimal innerhalb von 24 Stunden", kommentierte Sprecher Jan Südmersen die Einsätze anschließend im NDR.

Zwar handelte es sich nach Aussage eines Arztes zumindest bei einem der Männer um einen Wiederholungstäter, der in fünf Jahren bereits dreimal in „diese Lage" geraten sei, trotzdem dürfte es wohl nicht mehr so schnell vorkommen, dass die Feuerwehrleute zu einem ähnlichen Einsatz gerufen werden.

Dennoch, die Feuerwehr Osnabrück sah sich einige Tage später zum Handeln gezwungen. Medienwirksam veranstalte sie eine Übung: Drei Feuerwehrleute übten den Penisring-Ernstfall an einem Würstchen. Mit einem Trennschleifer ging es dem Ring dabei an den Kragen. Nach nur wenigen Minuten hatten die Experten den Penisring zweigeteilt und das Würstchen ganz gelassen.

Was in der Übung relativ schnell von der Hand ging, könne bei besonders starkem Material aber auch mal bis zu zwei Stunden dauern. Titanringe könne man gar nur mit einem sogenannten Ringsprenger öffnen, sagte Südmersen. Gummi, Latex oder Leder könne man im Notfall dagegen selbst durchschneiden.

Ob auch andere Feuerwehren ähnliche Einsätze üben, können wir nicht sagen. Unsere Anfrage bei der Berliner Feuerwehr blieb bisher unbeantwortet.